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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Adobe stellt CS ein – nur noch Cloud-Abo

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Phoibos

[...] keiner weiß wirklich was drinsteckt und vor allem: was drinstecken wird. Jetzt werden erstmal laut die Bonbons angepriesen, bei denen es aber mit Sicherheit nicht bleiben wird. 

Es wird zumindest nicht lange dauern, bis die Bonbons aus den digitalen Einmachgläsern befreit wurden und an jeder Straßenecke für lau zu haben sind...

 

Diese »Sicherheit« bei Software in Form eines klassischen Boxproduktes zu sehen, ist genau das Gleiche. 

Zumindest ist es bei der Boxvariante nicht möglich, dass Adobe Dir von jetzt auf gleich die Funktionalität abschaltet. Oder sobald Du bei 98% Deines aktuellen Projektes angekommen bist, die Preise ins Uferlose erhöht. Quark hätte das seinerzeit fast nicht überlebt, mal sehen, ob Adobe den gleichen Fehler macht... Pay-per-view, pay-per-use, pay-per-listen, pay-per-foo... Ich glaube nicht, dass das wirklich gut geht, bin aber bereit, mich überraschen zu lassen (mangels Betroffenseins ist das auch eher möglich :) )

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Phoibos

Dann erklär es doch - bitte!

Nach RTFM erklärt die FAQ folgendes: Die aktuelle Version gibt es ebenso wie ausgewählte ältere als archivierte Downloadvarianten (sobald das als CS7 erwartete und nun in CC umbenannte Produkt erschienen ist, kannst Du dennoch CS6 nutzen) stets zur Nutzung, solange man ein Abo hat.

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Sebastian Nagel

kann es sein dass von fast allen der "cloud"-begriff, wie ihn adobe (ich finde fälschlicherweise und dumm) verwendet, falsch verstanden wird?

 

unter der cloud fürchtet der mäßig informierte user, dass das programm und die daten "irgendwo" gespeichert sind, und unter umständen kein zugriff mehr darauf besteht (gutdünken/situation des anbieters, internetverbindung, etc.). das stimmt ja damit überein was in letzer zeit an "cloud"-diensten so aufquillt wie die pilze im wald.

adobe hingegen ändert einfach das lizenzmodell – statt 1x zahlen und solange nutzen "wie's halt geht" diktieren sie jetzt "regelmäßig ein bisschen zahlen". dieses "ein bisschen zahlen" wird in zeitintervallen überprüft, aber zwischen diesen intervallen nutze ich die software genau wie bisher auch schon – die programme und daten sind auf meinem rechner.   warum sie das cloud nennen kann höchstens was mit den zusätzlich angebotenen diensten (kuler, font-abos, optionaler online-speicherplatz, community-was-auch-immer, etc.) zu tun haben – ob sie sich mit dem begriff was gutes tun, ist fraglich, ich finde sie hätten es beim Namen und einfach einfach "Abo" oder "Creative Flatrate" nennen sollen.

 

von den begriffen mal abgesehen seh ich in meiner mono-perspektive als nutzer bisher einfach keinen so großen vorteil in einer abo-lösung (ständig die aktuellste version, und zugriff auf selten genutzte programme), als dass die für mich subjektiv wahrgenommenen nachteile (größere ungewissheit, ob ich in 10 jahren meine erstellten daten noch öffnen kann, kosten-plus) wettmachen.  trotzdem seh ich's gelassen und denke, es wird sich irgendwo einpendeln, wo sich hersteller und anwender wohlfühlen können.

mti dem schritt bewegt sich adobe jedenfalls raus aus der patt-situation am markt, dass der monopolist selbst seine neuen features nicht mehr wirksam verkaufen kann, da die anwender mit den alten versionen zufrieden sind und so gleichermaßen den (im klassischen lizenz-modell immer bereits ehemaligen!) lieferanten als auch potentielle neue konkurrenz links liegen lassen können. da ich finde, dass kreativ-software noch lange nicht an einem entwicklungstechnischen endpunkt in sachen features angelangt ist (wie manche behaupten), ist das im gesamten betrachtet grundsätzlich zu begrüßen, da es bewegung bringt und somit innovation fördert.

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Phoibos

mti dem schritt bewegt sich adobe jedenfalls raus aus der patt-situation am markt, dass der monopolist selbst seine neuen features nicht mehr wirksam verkaufen kann, da die anwender mit den alten versionen zufrieden sind und so gleichermaßen den (im klassischen lizenz-modell immer bereits ehemaligen!) lieferanten als auch potentielle neue konkurrenz links liegen lassen können. da ich finde, dass kreativ-software noch lange nicht an einem entwicklungstechnischen endpunkt in sachen features angelangt ist (wie manche behaupten), ist das im gesamten betrachtet grundsätzlich zu begrüßen, da es bewegung bringt und somit innovation fördert.

Bahnbrechendes Features: Fehlerkorrekturen, Sicherheit, Code-Verschlankung...

Wahrscheinliche Features: Jede Version eine neu gefärbte GUI

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gutenberger

 

da es bewegung bringt und somit innovation fördert.

 

 

Wieso soll Adobe mit dem Abomodell innovativer werden? Außer beim Geldeintreiben und Lizenznehmerkontrolle brauchts jetzt gar keine Innovation mehr ... das Geld kommt trotzdem rein. Ein paar (lange aufgehobene) Schmankerl bei der Einführung der CC zum Anlocken und das wirds gewesen sein. Oder meintest Du Innovation bei und durch eventuelle Konkurrenz?

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Sebastian Nagel

ja, ich meinte das eher aus anwender-sicht, und in hinblick auf konkurrenz, da adobe offensichtlich für einige anwender nun weniger komfortabel anbietet wie bisher und sich das umsehen nach alternativen eher lohnt als bisher.

 

die situation bisher war ja, dass die "alten" Versionen meist schon gut genug waren, während ein update auf die nächste version nicht unbedingt notwendig war. man konnte sich also gut ausruhen und abwarten. *wenn* man dann mal wieder nachziehen wollte, konnte man nach 2-3 versionen mal auf die neueste version updaten und bekam dann tatsächlich ein produktivitäts-plus geliefert ... zumindest für meine anwendungsfälle und programme war ein update von CS2 auf CS5 ein absolut wahrnehmbarer gewinn (wobei ich schon aktiv die neuerungen suche, ausprobiere und dann auch anwende – man kann natürlich CS5 auch so nutzen wie CS2, dann bringt's das update auch nicht).

 

für adobe war das natürlich unbefriedigend ... man wirft neue versionen raus um geld zu lukrieren, und die anwender ziehen nicht mit. gleichzeitig bekamen die anwender von schritt zu schritt relativ wenig innovation geliefert, ein update ist den aufwand nicht wert. eine patt-situation.

jetzt hat adobe den schritt da raus gemacht - und wird somit freiwillig oder unfreiwillig für die einen attraktiver, für die anderen unatraktiver, was den markt bewegt, alternativen wieder möglich macht und innovation (hoffentlich) fördert.

 

auch wenn ich mir für meine arbeit für indesign derzeit noch keine alternative sehen kann – für photoshop und illustrator ist es zumindest so weit denkbar, dass ich eine alternative ausprobieren würde, wenn der eine oder andere aus meiner branche sagt "das geht auch ganz gut".

wobei ich in der komfortablen situation bin, meine selbständige arbeit als "zweitjob" zu betreiben – ich muss hier nicht unbedingt jedem trend und auftrag hinterher. somit werde ich jetzt erst mal nach meinem alten muster abwarten und neuerungen aufstauen lassen. CS5 tut's für mich im funktionsumfang noch eine weile, und technisch macht es unter windows meist sogar etwas länger mit als unter osx. die zeit ist also derzeit auf meiner seite.

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Kathrinvdm

 

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Kathrinvdm

Informationen zu Coral und Mac

 

Das ist wohl eine Frage der Nachfrage - die jetzt ja kräftig steigen könnte …

 

(…) Consequently, while I understand this is not the answer that is sufficiently palatable for Mac OS users, we have sought other ways to try and provide solutions for Mac OS users. With programs such as Apple’s own Boot Camp, or virtualization solutions such asParallels Desktop or VMware Fusion, CorelDRAW, Corel PHOTO-PAINT and our other Windows-centric products work great on Macintosh computers. We actually have a number of our users who regularly use CorelDRAW Graphics Suite on laptop and desktop computers from the Cupertino hardware manufacturer, including some Corel employees. We also make sure to test new releases on our design software on Apple computers.

Historically, the justification for creating a suitable Mac OS version of CorelDRAW Graphics Suite and other products, did not warrant the investment required.  Adobe’s recent announcement will put the discussion back on the table. Getting a Mac OS native product to the market will take time and significant effort. We will continue to review our options and are committed to provide the best possible products we can to our users, as well as to provide you with the choice between perpetual licenses and subscription going forward.

If you are today using CorelDRAW Graphics Suite on a Mac, we would love to hear from you. Please share your thoughts and comments here, in the CorelDRAW.com community and on our Facebook page.

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Gast Antonio_mo

ich arbeite weder mit Bootcamp noch mit irgendeiner anderen Software wie z.B. PD, VM....

 

da bin ich ja mal gespannt, ob und wann sich da mal was tut, weil ich glaube, dass erst dann einige evtl. umsteigen würden.

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Kathrinvdm

Kann ich mir auch vorstellen! Wenn die sich jetzt tatsächlich entschließen sollten, eine Komplett-Suite für den Mac zu entwickeln, dann könnten sie sicherlich eine Menge Kunden gewinnen unter all jenen, die jetzt noch bei ihrer alten Adobe-Suite bleiben oder auf die 6 upgraden und dann erstmal die Füße stillhalten. Es wäre ja eigentlich ein echter Witz, wenn Adobe durch seine Cloud-Entscheidung nun ausgerechnet die Konkurrenz aus ihrem Schlummer wachkitzeln sollte. Ich bin jedenfalls gespannt, wie das weitergeht …

 

PS: Interessant: Sogar die Wikipedia hat das Thema schon dezent am Wickel

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Kathrinvdm

Ich bin jetzt mal durchgegangen, welche Programme der Adobe-Suite ich wirklich unbedingt benötige. Für die nächsten Jahre werde ich eigentlich nur von InDesign* und Acrobat wirklich abhängig sein und da irgendwann die Cloud benötigen, sofern sich in der Zwischenzeit keine neue Marktsituation ergibt. Mein Photoshop CS5 kann mehr als ich je benötigen werde und bei Vektorprogrammen bin ich zum Glück nicht festgelegt –** sofern ich damit eine kompatible Vektor-Datei erstellen kann (die sich in Illustrator öffnen lässt). 

 

Also mal entspannt abwarten, was noch alles so passiert.  :-D

 

* Wobei ich ja auch noch lange mit Quark gearbeitet habe und da immer noch eine 8er Version auf dem Rechner habe. 

** oh cool – der Gedankenstrich geht ja wieder!

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Thomas Kunz

CorelDraw3 war mein Einstieg in vektorbasiertes Arbeiten. Und ich bin lange bei diesem Programm geblieben, bis ich dann irgendwann zu Adobes Illustrator 8.0 gewechselt bin. CorelVentura war mein erstes DTP-Programm. Danach kam Adobe PageMaker6.5 und dann irgendwann InDesign CS3. Es wäre doch zu komisch, wenn mich die Firmenpolitik von Adobe wieder in die Arme von Corel treiben würde.

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RobertMichael

 und bei Vektorprogrammen bin ich zum Glück nicht festgelegt –** sofern ich damit eine kompatible Vektor-Datei erstellen kann (die sich in Illustrator öffnen lässt). 

 

 

kommt drauf an wie man mit den programmen arbeitet.

psd-files aus illustrator exportieren und in photoshop so öffnen das die ebenen erhalten bleiben find ich schon sehr angenehm.

bevor ich mich jetzt wieder in corel und co. einarbeite (diese zeit um den gesamten workflow sollte mannicht unterschätzen) halte ich es noch einige jahre mit der cs6 aus. ich glaube nicht das ich die nächsten 2 jahre updaten muss. es sei denn adobe bringt irgendein killer-feature welches ich dringend benötige. aber der jetzige stand der CS6 reicht für meine ansprüche völlig aus.

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Kathrinvdm

Ich bin bei meiner Recherche nach Alternativen zu Illustrator auf eine Liste mit Open Source Software für Mac* gestoßen – vielleicht ist die ja für den ein oder anderen von Euch interessant? Und hier noch eine weitere Liste mit kostenlosen Grafikprogrammen für den Mac (allerdings schon älter, aber als Anhaltspunkt für weitere Recherchen vielleicht zu gebrauchen)

*zusammengestellt von einem Grafiker namens Gunnar Donis. Auf seiner Seite findet sich sogar ein Artikel zum Versal-Eszett. Sehr löblich!

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Kathrinvdm

Oh Entschuldigung, ich habe den Link jetzt repariert. :gimmifive: 

 

Dieser Fehler passiert immer, wenn man auf den Verlinkungsbutton klickt und dann zu schnell Apfel+V drückt, noch bevor die Maske zur Eingabe blinkt. Dann verweist der so entstandene Link einfach wieder auf den Thread.  

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Gast Antonio_mo

Besonders Typekit wird CC noch kräftig aufwerten und ich denke gerade für Euch Typografen und/oder die besonders viel Wert auf hochwertige Schriften Wert legen wird es interessant :-)

 

Zwar gibt es in der aktuellen Creative Cloud Typekit für den Webbereich..... mehr darf ich leider nicht sagen laut NDA.

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Kathrinvdm

Auch Quark nutzt die Gelegenheit im aktuellen Newsletter:

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Verpassen Sie auf keinen Fall dieses Angebot. Es endet am 30. Juni 2013.

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gutenberger

 

Besonders Typekit wird CC noch kräftig aufwerten und ich denke gerade für Euch Typografen und/oder die besonders viel Wert auf hochwertige Schriften Wert legen wird es interessant

 

Und wenn man dann irgendwann die Miete nicht mehr zahlen kann oder will - hat man nicht nur kein Zugriff auf die Programme, mit denen man Dateien erstellt hat, sondern auch keine Schriften mehr dazu ...

Eine wirklich rundum gelungene Sache. Es gibt ja auch keine Garantie, daß eine verwendete Schrift in benutzter Form so auch immer im Typekit bleibt ...

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