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Neuer Briefbogen (SEPA): nur noch IBAN angeben?

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TobiW

Hallo Forum,

 

ich stelle mich und mein Briefpapier grad auf SEPA um und frage mich nun, ob ich auf dem Briefbogen nur noch die IBAN angeben soll und auf die klassischen Kontodaten verzichte. Was meint ihr:

  • nur IBAN
  • IBAN und BIC
  • IBAN, BIC und klassische angaben (KTO und BLZ)

Ich tendiere dazu, nur die IBAN anzugeben, denn wenn ich jetzt neue Briefbögen bestelle, reichen die locker bis 2016 und ab da ist es vielleicht verwirrend, wenn auch noch die klassische Kontonummer drauf steht, ich weiß aber nicht, ob jetzt schon jeder nur mit der IBAN-Angabe umgehen (sprich „mich bezahlen“) kann. In meinem Online-Banking, gibt es z.B. bisher nur die SEPA-Auslandsüberweisung, die ich als Kunde jetzt erstmal nicht für eine deutsche Rechnung benutzen würde …

 

Viele Grüße

Tobi

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Kathrinvdm

Hallo Tobi, 

bei meinen Kunden empfehle ich – sofern sie ohnehin gerade neue Briefbögen benötigen, schon jetzt auf IBAN und BIC umzustellen. Und sobald meine eigenen Briefbögen aufgebraucht sind (beziehungsweise spätestens zum Februar 2014) werde ich auch umstellen. 

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TobiW

Hi Kathrin,

danke für deine Antwort. Du ersetzt also die klassischen Angaben durch IBAN und BIC …?

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TobiW

Fein, danke!

 

Dann werd’ ich das wohl auch so machen, sofern sich niemand mit Einwänden mehr meldet :-)

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Mueck

Wenn ich mal von meinem eigenen privaten Überweisungsverhalten ausgehe: Mir ist bisher keine SEPA-only-Rechnung untergekommen und ich habe bisher alles klassisch Konto/BLZ überwiesen und ich habe eben im Online-Banking eine Weile suchen müssen, bis ich den Umschalter fand ...

Kommt vielleicht auch auf die Zielgruppe der Briefbögen an.

Gehen die Rechnungen an Profis, mag Sepa-only niemand in Verwirrung stürzen.

Gehen einzelne Rechnungen auch an die Oma von nebenan ... Nun ja ... Bis deren Enkel zu Besuch kommt, der was mit der komischen modernen Rechnung anfangen kann (wenn überhaupt Enkel vorhanden ...), könnte das die Wartezeit auf's Geld geringfügig verlängern ...

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TobiW

Diese Überlegung hatte ich auch schon, danke. Ich schlafe nochmal ein par Nächte drüber und dann gehen die neuen Bögen mit dem mir extra für die SEPA-Überweisungsumstellung von der Druckerei geschenkten Gutschein in den Druck :-)

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Pachulke

Ich habe gerade eine Rechnung bekommen (wo man aufgrund der Unternehmensgröße davon ausgehen darf, daß sich da Profis den Kopf drüber zerbrochen haben), wo beides draufsteht, also Konto/BLZ klassisch und IBAN/BIC. Die meisten Rechnungen, die mir unterkommen, haben bisher nur die alte Bankverbindung, ich kann mich nicht erinnern, schon mal eine bekommen zu haben, die sich auf IBAN/BIC beschränkt. Natürlich: Wer sich auskennt, kann aus der IBAN die alte Bankverbindung extrahieren, aber das würde ich nicht bei allen Kunden voraussetzen.

Ich habe demnächst das gleiche Problem und hoffe, daß meine Briefbögen noch so lange reichen, bis ich mich bei den neuen auf die IBAN beschränken kann, um diese Doppelung zu vermeiden.

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Ich würde bei neu zu druckenden Briefbögen die alte Form weglassen. Es muss sich ohnehin JEDER, der Überweisungen macht, in den nächsten Monaten umstellen. Gibt man jetzt ohne Not die alte Form raus, verschiebt man doch nur die nötige Auseinandersetzung mit dem Thema von der einen Rechnung auf die nächste. Eine Art Lotterie, dass man ja nicht der erste ist, dem jemand eine SEPA-only-Rechnung schickt, die dann kurzzeitig für Verwirrung sorgt. Ich sehe den Nutzen dabei nicht …

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Gast bertel

Ich hab in der Buchhaltung nachgefragt: 99 % verwenden die alten Angaben und fast alle Eingabemasken (online wie offline) sind für Inlandsüberweisungen mit den alten Angaben zu füttern. Außerdem weiß keiner, wie lange die Übergangsfrist gelten wird. Ich würde also zunächst beide Angaben verwenden.

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Kathrinvdm

Es spricht doch auch nichts dagegen, für die Zeit bis zur Umstellung folgendermaßen vorzugehen: Den neuen Bogen mit IBAN und BIC von der Druckerei produzieren lassen und die alte Bankverbindung zusammen mit einem Hinweis auf die Fristen mit dem Rechnungstext auf dem Bogen ausdrucken. 

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Pachulke

Ich würde bei neu zu druckenden Briefbögen die alte Form weglassen. … Gibt man jetzt ohne Not die alte Form raus, verschiebt man doch nur die nötige Auseinandersetzung mit dem Thema von der einen Rechnung auf die nächste. Eine Art Lotterie, dass man ja nicht der erste ist, dem jemand eine SEPA-only-Rechnung schickt, die dann kurzzeitig für Verwirrung sorgt. Ich sehe den Nutzen dabei nicht …

 

So kennen wir Dich. ;-)  Der exemplarische early adopter.

 

Es spricht doch auch nichts dagegen, für die Zeit bis zur Umstellung folgendermaßen vorzugehen: Den neuen Bogen mit IBAN und BIC von der Druckerei produzieren lassen und die alte Bankverbindung zusammen mit einem Hinweis auf die Fristen mit dem Rechnungstext auf dem Bogen ausdrucken. 

 

Hatte ich auch schon überlegt. Wenn man das zu Ende denkt, könnte man die Bankverbindung ganz weglassen und überhaupt nur dann, wenn man den Briefbogen als Rechnung verwendet, mit ausdrucken.

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TobiW

Hatte ich auch schon überlegt. Wenn man das zu Ende denkt, könnte man die Bankverbindung ganz weglassen und überhaupt nur dann, wenn man den Briefbogen als Rechnung verwendet, mit ausdrucken.

Auch kein doofer Gedanke :-) Zumal man dann nicht mit jedem Briefbogen seine Kontodaten in die Welt ruft – keine Ahnung ob das aus sicherheitstechnischer Überlegung, vielleicht sogar ganz schlau wäre. Mein Steuerberater macht das z.B. so … außerdem ist man dann flexibel, wenn sich mal was ändert an den Kontodaten.

Allerdings kann man das natürlich so weiterdenken, einfach gar keine Infos auf den Briefbogen vorzudrucken, weil sich ja alles mal ändern kann, unterm Strich bestellt man dann am besten weißes Papier ;-):hammer:

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Pachulke

… weißes Papier ;-):hammer:

 

Na ja, man muß es ja nicht zum Exzeß treiben, aber es gibt schon Kunden, die nur ihr Firmenlogo auf den Brief drucken lassen und den Rest eindrucken. Ob das dann in jedem Fall zu einem gestalterisch akzeptablen Endergebnis führt, ist eine andere Frage, aber das Problem könntest Du ja lösen.

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TobiW

Ne soweit werde ich das auch nicht treiben. Schon alleine, weil ich für Logo und Textelemente die selbe Farbe will. Und das wird im Leben nix, wenn die Druckerei das Logo macht und ich mit meinem Heimdrucker den Text ergänze …

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StefanV

Hier gibt es Infos zu SEPA aus erster Hand:

https://www.sepadeutschland.de/

 

Zitat aus https://www.sepadeutschland.de/sepa-fuer-unternehmen-und-handel:

IBAN und BIC:
Bei der SEPA-Überweisung und der SEPA-Lastschrift werden die Kontoverbindungen von Zahler und Zahlungsempfänger durch die IBAN (International Bank Account Number, internationale Bankkontonummer) und den BIC (Business Identifier Code, internationale Bankleitzahl) identifiziert anstatt wie bisher anhand von Kontonummer und Bankleitzahl.

Der BIC läuft aus:
Nach dem 1. Februar 2014 für Inlandszahlungen und nach dem 1. Februar 2016 für grenzüberschreitende Zahlungen wird die Angabe des BIC zur Identifizierung der Kontoverbindung nicht mehr nötig sein.

 

Grüße Stefan

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Gast bertel

Die Bundesbank schreibt aber auch:

 

Darüber hinaus können Zahlungsdienstleister in Deutschland bis zum 1. Februar 2016 von Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin die bekannten althergebrachten Kontoidentifikatoren (Kontonummer und Bankleitzahl) entgegennehmen. In diesem Fall würde der Zahlungsdienstleister eine kostenlose und sichere Konvertierung in die IBAN durchführen.

 

Die Frist wird großzügig ausgenutzt werden, daher ist die Variante "Alle Kontodaten beim Rechnungsdruck eindrucken" die eleganteste.

 

:tuschel:  Und eine Ausgangsrechnung muss nicht schön sein, nur hoch.

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Gast Schnitzel

Kontodaten gebe ich auch im Rechnungstext an – alleine, weil ich den Bogen gestalterisch nicht mit zu viel Infos überlasten wollte. Dafür hat sich bei mir seitdem Druck die Adresse und AGD-Zugehörigkeit geändert, aber nicht die Bankdaten  8-)

Ich denke jetzt brauche ich auch neues Papier, auch wenn ca. 700 von 1000 Blatt noch da sind.

... dann kann ich aber statt ›Mitglied im AGD‹ die IBAN-Daten einsetzen  :cheer:

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Pachulke

Habe gerade festgestellt, daß ich Online-Überweisungen auch nur mit den alten Bankverbindungen auslösen kann. SEPA scheint die Software nur für Auslandsüberweisungen anzubieten. Solange die Banken das so handhaben, halte ich es doch für gewagt, auf einer Rechnung auf die alte BV zu verzichten.

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 SEPA scheint die Software nur für Auslandsüberweisungen anzubieten.

 

Was steht denn da genau?

Bei mir (Commerzbank) heißen die Menüpunkte:

  • Inlandsüberweisung
  • SEPA-/Auslandsüberweisung

Der Schrägstrich macht den Unterschied. 

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Pachulke

Auslandsüberweisung habe ich aber bei mir zum Beispiel gar nicht freigeschaltet. Ich brauche das von diesem Konto nicht, und warum sollte ich das freigeben, nur um Inlandsüberweisungen zu tätigen? Ich habe jetzt mal bei meiner Hausbank angerufen: Im Spätherbst sollen die Online-Masken angepaßt werden.

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Kathrinvdm

Kontodaten gebe ich auch im Rechnungstext an – alleine, weil ich den Bogen gestalterisch nicht mit zu viel Infos überlasten wollte. Dafür hat sich bei mir seitdem Druck die Adresse und AGD-Zugehörigkeit geändert, aber nicht die Bankdaten  8-)

Ich denke jetzt brauche ich auch neues Papier, auch wenn ca. 700 von 1000 Blatt noch da sind.

... dann kann ich aber statt ›Mitglied im AGD‹ die IBAN-Daten einsetzen  :cheer:

Ich weiß ja nicht, wie Dein alter Bogen aufgeteilt ist, aber ich habe bei meinen alten Briefbögen einfach das untere Drittel weggeschnitten - das ergibt dann einen famose 21 x 21 cm-Bogen mit Logo, den ich für handschriftliche Notizen nutze. Könnte man sogar als Block binden lassen.  :-P

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TobiW

Ich weiß ja nicht, wie Dein alter Bogen aufgeteilt ist, aber ich habe bei meinen alten Briefbögen einfach das untere Drittel weggeschnitten - das ergibt dann einen famose 21 x 21 cm-Bogen mit Logo, den ich für handschriftliche Notizen nutze. Könnte man sogar als Block binden lassen.  :-P

 Sowas plane ich auch mit meinen Resten :gimmifive:

 

Also bei der Deutschen Bank heißt es im Menü nur „Auslandsüberweisung“ und wenn man dann da drauf klickt kann man zwischen „SEPA-Überweisung“ und „Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr (Z1)“ wählen, aber das geht aus dem Menüeintrag nicht hervor und ich würde mich, wie glaube ich oben schon gesagt, nich trauen diese SEPA-Überweisung zu benutzen, weil die eben unter „Ausland“ erscheint …

 

Also ich entscheide mich für „Keine Bankdaten, diese erst bei Rechnungserstellung draufdrucken“, gehe nicht über los und ziehe nicht 5000 Mark ein :-)

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Pachulke

Hatte ich in diesem Zusammenhang schon erwähnt, daß übernächstes Jahr die EU-einheitlichen neunstelligen Postleitzahlen kommen? Es wird aber Übergangsfristen geben.

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