Mit der Koch-Kurrent wurde Rudolf Kochs Kurrent-Handschrift in eine Buchdruckschrift überführt. Die Schrift erschien 1936 in Graden zwischen 12 bis 36 Punkt bei Gebr. Klingspor in Offenbach und damit erst nach Tod des Künstlers. Im Musterheft heißt es zur Schrift:
»Es lebt in ihr ein Teil der lebendigen, ursprünglichen Eigenart der schönen Handschrift dieses großen Schreibmeisters. Deswegen ist sie so ausdrucksstark, so straff und charaktervoll. Es reizt geradezu, sie mit der Breitfeder nachzuschreiben, so schön und einprägsam sind ihre Formen. In der Werbung wird diese Schrift außerordentlich erfolgreich sin, denn sie hat den großen Vorzug, trotz aller Lebendigkeit nicht zu bewegt oder formlos zu wirken. Man kann sie also nicht nur als auffallende Überschrifts- oder Schmuckzeile benutzen, sondern auch geschlossene Seiten setzen, ganze Briefe mit ihr schreiben, sie ist immer klar zu lesen und bietet so sehr hübsche, eigenartige Werbemöglichkeiten.«
Eine kommerzielle Version ist als DS-Rudolf-Koch-Kurrent über Delbanco-Frakturschriften erhältlich.