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CS5 Zusammengesetzen Pfad beschneiden

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Ich hänge gerade in Illustrator CS5 an einen Problem, dass ich früher so nicht hatte.

2350 CONFIG

Ich möchte die rote Form aus der schwarzen Form ausstanzen, sodass es keine Überlagerungen gibt.

Das geht ja normalerweise über den Pathfinder mit »vorderes Objekt abziehen«.

Damit das funktioniert, muss das hintere Objekt natürlich ein zusammenhängendes Objekt sein. In CS5 habe ich damit aber jetzt Probleme. Das Abziehen funktioniert nicht für das ganze Objekt, sondern nur für einen Teilpfad. :-(

Früher hätte ich die schwarzen Einzelteile notfalls über »Vereinen« im Pathfinder zu einem Objekt gemacht, aber anscheinend funktioniert das nicht mehr. Es scheint dabei lediglich eine Gruppe zu entstehen, kein zusammenhängendes Objekt. Auch »Umwandeln« oder »Ausssehen umwandeln« sind nicht möglich. Ich habe immer nur eine Gruppe und diese kann ich nicht ausstanzen.

Hat jemand zufällig eine Idee? Komme momentan überhaupt nicht weiter und wüsste auch nicht, was ich noch probieren sollte.

post-1-1355407713,6036_thumb.jpg

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Kathrinvdm

Ich glaube, ich weiß eine Lösung, aber ich kann sie schlecht auf die Schnelle erklären.

Wenn Du mir Deine Datei mal kurz rübermailst, würde ich das für Dich ausprobieren. :-)

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Damit beim vereinen keine Gruppe draus wird, sondern ein einzelnes Objekt: beim auf die Schaltfläche klicken   Wahl   drücken.

Jawoll, das isses. Danke!

Hatte ich zwar zwischenzeitlich auch probiert, aber dann nicht weiterverfolgt, da ich den danach entgrauten Umwandeln-Button nicht bemerkt hatte.

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Gast bertel
… Ich möchte die rote Form aus der schwarzen Form ausstanzen, sodass es keine Überlagerungen gibt. …

Nur am Rande bemerkt, falls du daraus ein Schild produzieren lassen möchtest: es wäre nicht notwendig, das auszuschneiden. Die Folien sind opak genug, dass das nicht durchscheint, wenn du die komplette Figur darunter hast. Beim ausgeschnittenen Motiv hast du vielmehr das Problem der Passerungenauigkeit, da das ja von Hand zusammengesetz wird.

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Äh, ja, ich dachte bisher nur an Freiflächen, nicht an Parkdecks. Aber gute Idee.

Man sieht aber auch nicht alles in dem Bild. Ich werd zu gegebenen Zeit nochmal alles Piktogramme zeigen. Dann nehm ich sehr gern noch Feedback zu fehlenden Zeichen entgegen.

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Gast bertel
Äh, ja, ich dachte bisher nur an Freiflächen, nicht an Parkdecks. Aber gute Idee.

Man sieht aber auch nicht alles in dem Bild. Ich werd zu gegebenen Zeit nochmal alles Piktogramme zeigen. Dann nehm ich sehr gern noch Feedback zu fehlenden Zeichen entgegen.

Ich wollte noch den fehlenden Feuerlöscher anmerken, aber wenn das eh nicht alle sind … bin gespannt auf das Ergebnis!

Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, warum es keine einheitliche Bewegungsrichtung gibt? Also nicht nur in deinem Screenshot, sondern in vielen Icon-Sets. Der Fußgänger geht nach links, der Flüchtende nach rechts. Rolltreppen gehen nach rechts (oben), Mutter und Kind nach links …

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Kathrinvdm

Mal eine reine Vermutung: Ist es nicht so, dass alle Personen auf Schildern, die für Autofahrer gedacht sind, sich von rechts nach links bewegen, weil der rechte Bürgersteig dichter am fahrenden Auto ist als der linke und die Personen, die von dort kommen, gefährdeter sind, unter die Räder zu kommen, als die von links?

Bei allen anderen Dingen wie Rolltreppen und Notausgängen werden die Fußgänger dann aber als »Rechtsverkehr« behandelt, bewegen sich also von links nach rechts …? Wie gesagt, nur eine Vermutung. :-)

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Kathrinvdm

Ich müsste direkt mal prüfen, wie das hier in Südafrika gehandhabt wird – hier herrscht ja Linksverkehr.

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Gast bertel
Mal eine reine Vermutung: Ist es nicht so, dass alle Personen auf Schildern, die für Autofahrer gedacht sind, sich von rechts nach links bewegen, weil der rechte Bürgersteig dichter am fahrenden Auto ist als der linke und die Personen, die von dort kommen, gefährdeter sind, unter die Räder zu kommen, als die von links?

Bei allen anderen Dingen wie Rolltreppen und Notausgängen werden die Fußgänger dann aber als »Rechtsverkehr« behandelt, bewegen sich also von links nach rechts …? Wie gesagt, nur eine Vermutung. :-)

Das könnte eine Erklärung sein. :-) Müssten sich dann die Personen in den Icons (die ja nicht als Verkehrschild gedacht sind) konsequenterweise alle nach rechts bewegen? Oder sind die Bewegungsrichtungen "gelernt" und werden schneller erkannt wenn sie wie im Straßenverkehr sind?

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Kathrinvdm

Hmmm, da Ralf seine Schrift ja speziell für den Einsatz in Verkehrssituationen entwickelt, lässt es sich nicht ausschließen, dass die Piktogramme dann auch in entsprechendem Kontext (oder Publikationen dazu) eingesetzt werden. Daher würde ich die gelernten Richtungen beibehalten, wenn denn solch ein Sinn dahinter steckt.

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Cajon

Ich glaube das mit der Bewegungsrichtung ist wahrnehmungspsychologisch zu erklären. Zumindest hab ich das in irgendeinem Fotoworkshop mal gelernt (ist lange genug her dass ich nicht mehr weiß wo. Und ich hab noch nie professionell fotografiert). Macht euch einfach mal eine Skizze, das funktioniert meistens wirklich:

Eine Straße, die von links vorne nach rechts hinten führt, wird im allgemeinen als wegführend wahrgenommen, und ein Flüchtender will ja weg.

Eine Straße, die von rechts vorne nach links hinten führt, wird im allgemeinen als hinführend wahrgenommen, also geht die Mutter mit dem Kind wie der Fußgänger nach links zu ihrem Ziel hin.

Das erklärt allerdings nicht, warum die (Roll-)Treppe nach rechts oben zeigt. Oder nach links unten? Ohne Pfeil ist das nicht eindeutig. ;-)

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Eine Straße, die von links vorne nach rechts hinten führt, wird im allgemeinen als wegführend wahrgenommen, und ein Flüchtender will ja weg.

Was weg ist, liegt in der persönlichen Leserichtung begründet. Wir lesen in der westlichen Welt von links nach rechts und genauso interpretieren wir im Zweifel auch Piktogramme.

Bei den Verkehrspiktogrammen kommen einem die Hindernisse jedoch gern (von Bordsteinseite) entgegen, wie Kathrin schon erklärte. Daher sind sie nach links gerichtet.

Die Treppen und Rolltreppen sind von der AIGA standardisiert. Wahrscheinlich hat man da mehr Wert auf Einheitlichkeit gelegt und wollte die Varianten nach oben und nach unten daher nicht unterschiedlich gerichtet darstellen. Oder man wollte es bewusst abstrahiert verstanden wissen, so dass nicht jemand auf die Idee kommt, dass eine nach rechts unten dargestellte Rolltreppe wirklich vom Standpunkt aus nach rechts verlaufen müsse.

Mal sehen, ob ich das so beibehalte. Die Person auf der Rolltreppe nach unten, die aber in Leserichtung nach oben fährt, ist vielleicht wirklich nicht so optimal.

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Kathrinvdm

Das mit den Piktogrammen ist schon eine spannende Sache! Ich habe damals, als das Design der JET-Tankstellen neu entwickelt wurde, einige der Piktogramme gezeichnet. Aufgabenstellung war dabei, die Piktogramme aus der Formensprache der »JET Set Sans« (die Albert Jan Pool mit Syndiate zusammen entwickelt hat) zu gestalten. Das war eine echt schöne Aufgabe. :-)

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Gast Koni
Die Person auf der Rolltreppe nach unten, die aber in Leserichtung nach oben fährt, ist vielleicht wirklich nicht so optimal.

Gilt für unseren Kulturkreis. Der Weg zurück ins hieroglyphische ist aber eben in einer nach Möglichkeit globalen Verständlichkeit begründet. Da ich der Wayfinding durchaus auch Flughafenpotential unterstelle wär die Einengung auf westlich konditionierte Sichtweisen kontrapruduktiv.

Übernimmst Du die AIGA-Signs und ergänzt sie oder sind sie die Basis für neue Icons?

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Da ich der Wayfinding durchaus auch Flughafenpotential unterstelle wär die Einengung auf westlich konditionierte Sichtweisen kontrapruduktiv.

Mir ist das durchaus bewusst und ich versuche da einen gesunden Mittelweg. Aber es ist manchmal schon schwer, die europäischen und die amerikanischen Piktogramm-Gewohnheiten zu vereinen. Jede Kultur kann man nicht abdecken. Dinge wie alternative Toilettensymbole für Moslems sind aber durchaus geplant.

Die Umstellung der Leserichtung kann ja im Zweifel einfach der Anwender durch Spiegeln der Symbole im Anwendungsprogramm erreichen. Weiß nicht, ob das nun unbedingt mit fest in so einen Font eingebaut werden muss.

Übernimmst Du die AIGA-Signs und ergänzt sie oder sind sie die Basis für neue Icons?

Sowohl als auch.

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Gast Koni
Die Umstellung der Leserichtung kann ja im Zweifel einfach der Anwender durch Spiegeln der Symbole im Anwendungsprogramm erreichen.

Eleganter wär, wenn die Leserichtung bei der Gestaltung überhaupt unberücksichtigt bliebe. Hilft ja auch nichts sie zu ändern, da wo (wie auf einem Flughafen eben) Menschen unterschiedlicher Kulturen am selben Ort Orientierung suchen.

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Kathrinvdm
Zeigen! :-P

Ich werde heute Abend mal mein Archiv durchforsten – ist ja schon ein Weilchen her der Job, das Redesign war 1997. :-)

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Eleganter wär, wenn die Leserichtung bei der Gestaltung überhaupt unberücksichtigt bliebe.

Das würde wahrscheinlich mehr Schaden als Nutzen bringen, weil man dann zugunsten einer richtungsneutralen Gestaltung die Erkennbar unnötig verschlechtern würde. Es ist ja auch nicht so, dass die Leserichtung ein dominierendes Element wäre. Prinzipiell steht die Erkennung der Sache im Vordergrund. Auch bei verkehrter Leserichtung sollten die Piktogramme eindeutig sein. Deshalb haben die Dinge wie Treppen eindeutige Pfeile und verlassen sich natürlich nicht nur auf die Interpretation über die Leserichtung.

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