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Diskussion zum HKS- und Pantone-Farbsystem

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Gast bertel

... und wieder jemand, der nicht weiß, dass es bei HKS keine 88 sondern 3.520 Farben sind.

 

Die geringe Anzahl der Farben wurde aber doch als das einzig positive vermerkt — jetzt hast auch dieses Argument noch zunichte gemacht …  :-|

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pürsti
Unsinn! Es wird von »früher« und »88 Basisfarben« (was ja IMHO heute auch noch stimmt) gesprochen.

 

Das “früher“ bezieht sich aber darauf, daß es Pantone noch nicht gegeben hätt. Und das mit den „Basisfarben“ suggeriert natürlich, daß man sich daraus seine eigenen Töne mixen könnt und es nicht schon 3.520 fertig gemixte Töpfe gäb.

 

Versteh das „einzig positive“ auch nicht. Ist für mich schon ein Argument, daß ich für ein HKS xy auch ein HKS xy bekomm und nicht einen Annäherungswert.

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Microboy

Und das mit den „Basisfarben“ suggeriert natürlich, daß man sich daraus seine eigenen Töne mixen könnt und es nicht schon 3.520 fertig gemixte Töpfe gäb.

 

3.520 fertig gemixte Töpfe gibt es bei HKS sicher nicht. Wie auch bei Pantone wird der Großteil der Farben aus den Basisfarben gemischt. Logistisch wäre das anders wahrscheinlich gar nicht zu lösen ...

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pürsti

Dann halt fertige  Rezepturen. Und die gibt es bei Pantone eben nicht. Wobei ich mir vorstellen könnt, daß der logistische Aufwand geringer ist, von jedem Ton einen gewissen Bestand vorrätig zu haben als jedes Kilo einzeln abmixen zu müssen.

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Norbert P

Hast du jeden Ton am Lager, auch von den nicht so gefragten Farben, sind die irgendwann überlagert. Und es ist schlicht nicht vorhersehbar, welche Töne in größeren Mengen und welche in Klein(st)mengen nachgefragt werden.

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Gast Schnitzel

... und wieder jemand, der nicht weiß, dass es bei HKS keine 88 sondern 3.520 Farben sind.

Es sind ja auch nur 88 Farben – wenn diese gerastert in 10%-Schritten hellere Töne und mit einem schwarzen Raster überlagert dunklere Töne ergeben sind das für mich keine neuen Farben. Das ist aber das, was ich im 3000+-Fächer sehe.

Als ich den Fächer zum ersten Mal in der Hand gehalten habe, fühlte ich mich schon sehr verar...t  :nicken:

Wenn diese Töne tatsächlich mit Deckweiß und Schwarz angemischt werden – okay. Dann sollte man das aber in dem Fächer auch so darstellen ...

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Microboy

Dann halt fertige Rezepturen. Und die gibt es bei Pantone eben nicht. 

 

Aber sicher gibt es bei Pantone fertige Rezepturen. Nach denen mischt der jeweilige Anbieter die Farbe bei Bedarf zusammen ...

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Gast bertel

Es sind ja auch nur 88 Farben – wenn diese gerastert in 10%-Schritten hellere Töne und mit einem schwarzen Raster überlagert dunklere Töne ergeben sind das für mich keine neuen Farben. Das ist aber das, was ich im 3000+-Fächer sehe. …

 

HKS sagt, dass das schon Volltonfarben sind, keine aufgerasterten Töne.

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Gast bertel

Aber sicher gibt es bei Pantone fertige Rezepturen. Nach denen mischt der jeweilige Anbieter die Farbe bei Bedarf zusammen ...

 

Es gibt sogar nur fertige Rezepturen, aber keine fertigen Farben. Pantone verkauft nur ein Farbsystem, keine Farben.

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CLMNZ

kurz nochmal:

 

• bei HKS gibt es 3520 Farben – jede einzelne lieferbar als Topf – wers mir nicht glaubt, kann bei Huber oder Flintgroup anfragen

im Fächer werden die Töne lediglich simuliert – Fächer dient aber als Referenz

ob es Sinn macht, so viele Farbtöne anzubieten steht auf einem anderen Blatt – zumindest kann man den größeren Farbumfang seitens Pantone nicht mehr als Argument auffahren, damit produzieren zu müssen, weil es eben nicht mehr so ist.

 

• für Pantone gibt es keine Rezepturen – die muss sich der jeweilige Farbproduzent, der unter der Pantone-Lizenz produziert selbst erarbeiten

auch hierzu kann gerne bei Huber oder Flintgroup angefragt werden

 

hier noch ein Interview mit HKS:

http://www.designmadeingermany.de/2011/12130/

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Gast Schnitzel

HKS sagt, dass das schon Volltonfarben sind, keine aufgerasterten Töne.

Aber nicht im Fächer. Wenn ich z. B. ein helles Blau als Volltonfarbe haben möchte, würde ich keins aus dem HKS-Fächer wählen sondern bei Pantone gucken, da ich in dem Fächer eher den Eindruck einer geschlossenen Farbfläche bekomme (was ja auch ein Grund für eine Volltonfarbe ist).

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Gast Schnitzel

• für Pantone gibt es keine Rezepturen – die muss sich der jeweilige Farbproduzent, der unter der Pantone-Lizenz produziert selbst erarbeiten

auch hierzu kann gerne bei Huber oder Flintgroup angefragt werden

 

Du meinst die Rezepturen für die Grundtöne, oder was? Die Rezepturen der einzelnen Farbtöne auf Basis der Grundtöne steht im Pantone-Fächer genauso wie im HKS-Fächer ...

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CLMNZ

jo, und der Pantone Fächer ist zum Glück nicht Offset gedruckt und die Farbflächen haben oft eine Dichte, die im Offsetdruck nicht erreichbar ist. Dazu schwanken die Farben von Fächer zu Fächer usw.

 

man wird schlichtweg verarscht, das Ergebnis ist oft eher enttäuschend, weil die Farbe im Fächer deutlich mehr knallig und intensiver daherkommt.

 

ich frag mich oft, was das für Vorstellungen sind: wie will man einen Fächer mit 3520 Sonderfarben drucken ? – das ist schon ein Megaaufwand die 88 Basistöne zu produzieren. Pantone produziert an einer Spezialmaschine (Video weiter vorn im Thread)

 

die Farbsysteme bauen auf den Grundtönen auf – folglich meine ich auch die Grundtöne – dass die Pigmente bei verschiedenen ausgearbeiteten Rezepten verschieden miteinander reagieren sollte klar sein

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CLMNZ

tja – wenn hier falsche Dinge behauptet werden, ist doch klar, dass ich das korrigiere

 

und wenn die Leute es nicht schaffen, ein paar Postings korrekt zu lesen, dann schreib ich halt das gleiche zwei und dreimal oder vier und fünfmal

 

 

Aber sicher gibt es bei Pantone fertige Rezepturen. Nach denen mischt der jeweilige Anbieter die Farbe bei Bedarf zusammen ...

 

 

Es sind ja auch nur 88 Farben – wenn diese gerastert in 10%-Schritten hellere Töne und mit einem schwarzen Raster überlagert dunklere Töne ergeben sind das für mich keine neuen Farben. ...

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Gast bertel

Du behauptest doch selbst falsche Dinge, nämlich dass man nur bei Pantone verarscht würde – allein schon die Tatsache, dass der HKS-Fächer, der als Referenz dienen soll, nicht in der Sonderfarbe gedruckt wurde, die später zum Einsatz kommen soll, empfinde ich als die größere Verarsche.

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CLMNZ

kann man natürlich auch so sehen

 

ich hab lieber einen Referenz-Farbton, den ich von der Wirkung etwas »übertreffe«, als einen Referenz-Farbton, an den ich nicht hinkomme. Vor allem beschreibt HKS ihr Farbsystem und die Herstellungsweise auf den ersten Blättern im HKS 3000+-Fächer ziemlich ausführlich – bei Pantone finde ich da leider nur »This guide was printed via sheetfed offset« ... ich erinnere mich an das Video von Pantone

 

da bei sämtlichen Farbfächern auch der Bedruckstoff eine Rolle spielt muss man sowieso immer einen Näherungswert fahren.

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Microboy

Ich arbeite seit 15 Jahren mit Pantone und HKS und habe bei beiden System noch keine wirklichen Enttäuschungen erlebt die auf das Farbsystem zurückzuführen wären. Pastell-Töne oder Metallic-Töne sind immer schwierig und auch Grauabstufungen - damit kann ich aber umgehen bzw. das mit kalkulieren.

 

Das der HKS-Fächer die Farben nur simuliert entkräftet deine Kritik am Pantone-Fächer vollständig.

 

Generell fände ich es sinnvoller du würdest mit den Vorteilen von HKS werben und nicht ständig gegen Pantone wettern. Das von dir keine objektive Einschätzung erwartet werden kann sollte ja klar sein - würdest du für Pantone statt für HKS arbeiten gäbe es sicherlich plötzliche genügend Argumente für Pantone.

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CLMNZ

jo, bringt doch dann mal bitte die Vorteile.

 

 

Das der HKS-Fächer die Farben nur simuliert entkräftet deine Kritik am Pantone-Fächer vollständig.

 

die Farben 1:1 angedruckt gibt es mit dem Colourmatch kostenfrei zu abonnieren.

 

 

Generell fände ich es sinnvoller du würdest mit den Vorteilen von HKS werben und nicht ständig gegen Pantone wettern.

 

die Vorteile nenne ich ständig, wer lesen kann ist klar im Vorteil – allerdings kann man mit beiden Farbsystemen, falsch bzw. unfachmännisch angewendet, Schiffbruch erleiden.

 

Es bringt nichts hier zu schreiben, dass man seit 15 Jahren sorgenfrei mit sämtlichen Farbsystemen arbeitet. Das freut mich für dich und zeigt, dass du einen guten Arbeitsprozess hast – schreib halt auch, wieso nichts schief läuft.

 

 

Das von dir keine objektive Einschätzung erwartet werden kann sollte ja klar sein - würdest du für Pantone statt für HKS arbeiten gäbe es sicherlich plötzliche genügend Argumente für Pantone.

 

in der Diskussion vor ein paar Jahren war ich der einzige, der Vorteile von Pantone gegenüber HKS erwähnt hat.

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