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Microboy

Bei Myfonts gibt es die Resolve Sans von Fenotype aktuell im Angebot – 124 Schnitte für 35,20 Euro. Ich neige bei solchen Angeboten oft zum kopflosen Kaufen und meist kommen die Fonts dann aber kaum zum Einsatz. Hat jemand Erfahrung mit Fenotype?

 

380664.png

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Dieter Stockert
vor einer Stunde schrieb Microboy:

Hat jemand Erfahrung mit Fenotype?

Ich habe mir vor einiger Zeit mal die Rockford im Sonderangebot gekauft, aber auch noch nicht eingesetzt. Immerhin kann ich Dir ein PDF als Schriftmuster anbieten:

 

https://www.dropbox.com/s/s4o2zmcaz9kweus/Blindtext Rockford Sans.pdf?dl=0

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R::bert

@Microboy
Ich schreibe das jetzt, weil Du in der Regel großen Wert auf Qualität legst: 

Nach meiner Beobachtung gehört Fenotype, ähnlich wie Type Type, Latinotype, Zetafonts oder W Type Foundry zu den Schriftschmieden, welche gefühlt mindestens eine neue Fontfamilie pro Monat veröffentlichen, wenn nicht sogar mehr. Das hat nicht zwangsläufig etwas Negatives zu bedeuten. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesem Tempo die ästhetische, technische und Ausbauqualität gleichbleibend hoch gehalten werden kann/soll, ist aber möglicherweise nicht so hoch wie bei Foundries, die sich für ihre Produktionen deutlich mehr Zeit nehmen. Persönliche Erfahrungen mit einigen Fontfamilien dieser »Fließband-Schmieden« bestätigen zumindest diese Vermutung. Kommt halt auch immer darauf an, was man damit vor hat …

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Microboy

@R::bert

 

Für ich sind solche Fonts »Material« für Headlines in Magazinen, auf Flyer oder Verpackungen. Entsprechend müssen sie nicht »perfekt« sein. Ansonsten sehe ich das wie du – bei dem Output und den Preisen der besagten Foundrys muss man hier und da sicher Abstriche machen. Für umfangreichere Projekte würde ich deshalb immer auf etabliertere Anbieter und erprobte Fonts setzen. Wobei auch die renommierten Foundrys nur mit Wasser kochen und ich da auch schon einige (meist technische) Reinfälle erlebt habe.

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Oliver Weiß
Am 18.9.2020 um 03:55 schrieb Microboy:

Ich neige bei solchen Angeboten oft zum kopflosen Kaufen

Du und (fast) alle anderen. Deshalb verkaufe ich meine Fonts als Paket, und nicht einzeln 😉

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R::bert

Hmmm, ich krieg den abrupten Switch von statischer zu humanistisch-geometrischer Sans nicht so richtig zusammen. Und von diesem »von schmal zu breit immer fetter werden und das wars dann an Strichstärken« muss man natürlich auch Fan sein. 🤷🏼‍♂️
 

Okay: Nöl-Modus wieder aus – kommt ja schließlich von einer »Qualitätsfoundry«.

🤐😂

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Phoibos
vor einer Stunde schrieb R::bert:

meckere

Ich finde die Serifen in den dünneren Strichen machen irgendwie (zumindest in den Vorschauen, PDF hab ich nicht gefunden) das Schriftbild fleckig.

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Phoibos
vor 7 Stunden schrieb Carlito Palm:

(abgesehen von »omg, schon wieder eine serifenlose superfamily für alle zwecke«)

Ich hoffe, dass diese Mode bald wieder beendet ist. Dieses serifenlose Einerlei multinationaler Konzerne ist zwar irgendwie im Sinne einer Simplifizierung nachzuvollziehen, aber sooooo unhübsch. Und mal ehrlich, was wären Mercedes-Benz und Marlboro ohne ihre unverwechselbare Schriftwahl im Logo (bei Mercedes sogar überall)?

 

 

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Microboy
vor 8 Stunden schrieb R::bert:

… kann allerdings kein ẞ 😶

Zumindest bei den Script-Schnitten sehe ich da auch keine Notwendigkeit. 

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R::bert
vor 1 Stunde schrieb Microboy:

Zumindest bei den Script-Schnitten sehe ich da auch keine Notwendigkeit. 

Ja, ich hatte dabei auch die Caps-Schnitte im Blick, welche mit sechs Strichstärken immerhin die Hälfte der Schriftfamilie ausmachen und eben ausschließlich aus Versalien bestehen. Dafür ist das Versaleszett ja nun geradezu prädestiniert wenn nicht sogar essenziell mittlerweile. 🤨

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Hans Schumacher
Am 20.7.2020 um 11:21 schrieb Microboy:

Ich kenne Ludwig ein wenig und denke er hat sich Gedanken zu seinem Lizenzmodell gemacht. Das er z.B. »Small Caps« in separate Schriftschnitte auslagert ist ja auch ein bewusste Entscheidung die schon diskutiert wurde. Ich als User kann beides nur schwer nachvollziehen.

 

Zur Mehrwertsteuer: Ich kenne einen Grafiker der vor gut 15 Jahren das Problem mit der Mehrwertsteuer hatte. Er hatte jahrelang 7 Prozent veranschlagt und musste nach einer Steuerprüfung für mehrere Jahre die Differenz zum vollen Satz nachzahlen. Er konnte sich das Geld von den jeweiligen Agenturen/Kunden zurückholen – der Aufwand war aber erheblich. Mag sein, dass das Finanzamt bei Ludwig dass anders sieht – die Auslegung ist da ja sehr unterschiedlich. Da Schriften in dieser Preisklasse aber sicher eher von Profis lizenziert werden bringt der verringerte Satz kaum Vorteile beim Verkauf.

Um da noch mal drauf zurückzukommen, auch wenn es schon ein wenig zurück liegt: die Mehrwertsteuer ist natürlich ein durchlaufender Posten, die ja bei Profis einfach gegengerechnet wird und dann nicht zu Buche schlägt. Für den verringerten Mehrwertsteuersatz sprechen eher andere Gründe, es geht da eher um die Zuordnung zum künstlerischen Gewerk, was wiederum durchaus wieder geldwerte Vorteile bringen kann, zum Beispiel wenn es um die Mitgliedschaft in der KSK geht. Am besten spricht man vorher mit seinem Finanzbeamten, wenn man den verringerten Mehrwertsteuersatz anwenden will, bei mir sollte noch ein Schreiben vom Finanzamt Wilmersdorf herumliegen, wo sich der Zuständige die Prüfung im Einzelfall vorbehält, als er mir auf Anfrage eingeräumt hat, den verringerten Mehrwertsteuersatz anzuwenden. Tatsächlich wende ich den im Fall von kreativen Entwicklungsleistungen, z. B. wenn in der Rechnung so etwas steht wie „Findungsprozess des stilistischen, handwerklich-künstlerischen

Duktus und Anmutung“ oder bei der expliziten Einräumung von Nutzungsrechten bei zum Beispiel Gestaltung von Logos an. Sonst bleibt es bei den 19 % (äh, 16 % meine ich).

 

Fazit: Bei Ludwigs Sonderangeboten für die Polo wäre dann ein verringerter Mehrwertsteuersatz durchaus angebracht (Entwicklerbonus), bei der Meta sind dann die üblichen 19% oder 16 % für die rein gewerbliche Adaption fällig.

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Microboy
vor 3 Stunden schrieb Hans Schumacher:

Fazit: Bei Ludwigs Sonderangeboten für die Polo wäre dann ein verringerter Mehrwertsteuersatz durchaus angebracht (Entwicklerbonus), bei der Meta sind dann die üblichen 19% oder 16 % für die rein gewerbliche Adaption fällig.

Da komm ich jetzt gerade nicht mit. Warum Polo 5/7 und Meta 16/19?

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Hans Schumacher
vor 14 Stunden schrieb Microboy:

Da komm ich jetzt gerade nicht mit. Warum Polo 5/7 und Meta 16/19?

Das ist ein Witz auf Kosten der Meta, die ja bekanntlich einige Hauptcharistika der Polo trägt. Salden könnte als Entwickler den verringerten Mehrwertsteuersatz veranschlagen, Spiekermann würde aufgrund reiner Adaptionsleistung den normalen, gewerblichen Mehrwertsteuersatz veranschlagen müssen. 

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Microboy
vor 2 Stunden schrieb Hans Schumacher:

Das ist ein Witz auf Kosten der Meta, die ja bekanntlich einige Hauptcharistika der Polo trägt. Salden könnte als Entwickler den verringerten Mehrwertsteuersatz veranschlagen, Spiekermann würde aufgrund reiner Adaptionsleistung den normalen, gewerblichen Mehrwertsteuersatz veranschlagen müssen. 

Dann müsste doch aber auch Ludwig, der die Polo ja quasi »nur« digital überarbeitet hat, den vollen Mehrwertsteuersatz nehmen. Er bietet Sie ja an und nicht Salden …

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Hans Schumacher
Gerade eben schrieb Microboy:

Dann müsste doch aber auch Ludwig, der die Polo ja quasi »nur« digital überarbeitet hat, den vollen Mehrwertsteuersatz nehmen. Er bietet Sie ja an und nicht Salden …

Sehr spitzfindig – nimmt meinen Witz über das Gefälle zwischen Meta und Polo möglicherweise etwas zu wörtlich. Ergänze oben vielleicht einfach »Salden könnte via Ludwig …«

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R::bert
Am 24.9.2020 um 10:32 schrieb Carlito Palm:

was haltet ihr von der?

Ich sach mal sooo schlecht kann sie ja gar nicht sein, wenn da bertel dermaßen involviert war:

 

Zitat

Resolve Sans was designed by Emil Bertell, Erik Bertell, Teo Tuominen and published by Fenotype.

Oder habe ich da was missverstanden? 😅

  • lacht 3
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