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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Schrift-Kombi für Projektarbeit im Bereich der Geschichtswissenschaften

Empfohlene Beiträge

Dieter Stockert

Und wenn schon der Inhalt angesprochen wird: Das fehlende »n« dann bitte nicht vergessen.

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Liuscorne

Mein Rat für das Testen von Überschriften: Benutze Überschriften, die repräsentativ für Deine Arbeit sind, und teste alle Fälle, die später in der Arbeit vorkommen werden. Ich zweifle z.B., dass Überschriften der Ebene 1 nur eine Zeile in Anspruch nehmen werden; was mit einer einzeiligen Testüberschrift gestalterisch funktioniert, sieht in einer vierzeiligen Überschrift mit typischen Geistenwissenschaftler-Wortzusammensetzungsmonstren vielleicht völlig unpassend aus. Und teste alle typischen Fälle, wie Überschriften und Fließtext sich zueinander verhalten. Wenn Du auf 10 Seiten nur zwei Unterüberschriften hast, müssen die vielleicht anders gestaltet werden als bei einer kleinteiligeren Untergliederung, bei der wesentlich weniger Text zu einer bestimmten Überschrift gehört.

Das Testen mit Blindtext ist da meist nur bedingt aussagekräftig.

 

P.S.: Ich persönlich würde übrigens auf die Verwendung einer zweiten Schrift für Überschriften auch ganz verzichten.

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Schnecko
vor 1 Stunde schrieb bertel:

Hast du eigentlich schon mit dem Inhalt angefangen, Schnecko, oder bist du immer noch bei der Form? Der Mai kommt näher …

Inhalt ist so gut wie fertig :) keine Sorge!

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Schnecko
vor einer Stunde schrieb Arno Enslin:

Wir sind hier alle sowas wie Co-Prokrastineure und -neusen. Stimmt doch, oder Schnecko?

Noch schlimmer: Einzig und allein ihr seid die Schuldigen!

Viel zu kompetent... ;-)

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Schnecko
vor einer Stunde schrieb Liuscorne:

Was mit einer einzeiligen Testüberschrift gestalterisch funktioniert, sieht in einer vierzeiligen Überschrift mit typischen Geistenwissenschaftler-Wortzusammensetzungsmonstren vielleicht völlig unpassend aus. (...)

Wenn Du auf 10 Seiten nur zwei Unterüberschriften hast, müssen die vielleicht anders gestaltet werden als bei einer kleinteiligeren Untergliederung, bei der wesentlich weniger Text zu einer bestimmten Überschrift gehört.

 

P.S.: Ich persönlich würde übrigens auf die Verwendung einer zweiten Schrift für Überschriften auch ganz verzichten.

Es sind etwa 1,5 Seiten pro Unterüberschrift!

Das mit den langen Kapiteltiteln ist nicht wirklich ein Problem, die Monstren bestehen in meiner Arbeit maximal aus zwei Zeilen:oops:

 

Die zweite Schrift muss aber auf die Titelseite.

In Serifen sieht das Deckblatt ziemlich komisch aus...

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Schnecko
vor 12 Stunden schrieb Schnitzel:

Ich habe der Einfachheit halber mal die Baskerville aus dem System und Avenir Next genommen und ohne, dass ich jetzt großartig dran rumgemacht habe funktioniert das doch einigermaßen ...

Porajmos.pdf

@Schnitzel entschuldige, den Post habe ich total überlesen!:-?

Bei deinem Beispiel gefällt mir besonders die erste (da passt Versal ganz gut) und letzte Überschrift.

Kapitälchen sehen irgendwie interessant aus (auch wenn's gegen eure Prinzipien verstößt).

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Norbert P
vor einer Stunde schrieb Schnecko:

In Serifen sieht das Deckblatt ziemlich komisch aus...

Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Findest du Serifen iregndwie unwissenschaftlich? :-?

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Schnecko
vor 9 Minuten schrieb Norbert P:

Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Findest du Serifen iregndwie unwissenschaftlich? :-?

Ganz im Gegenteil!

Allerdings wirken da für mich Sans-Schriften besser, die sind einfacher... (auch im Inhaltsverzeichnis).

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R::bert
vor 10 Stunden schrieb Norbert P:

Findest du Serifen iregndwie unwissenschaftlich? :-?

Ich finde so pauschal kann man das gar nicht beantworten. Der hier verwendeten Baskerville zum Beispiel – eine Barock-Antiqua mit einer weichen, in Ansätzen verschnörkelten Formensprache (siehe Ziffern, g, …) – wohnt im Vergleich zur geradlinigeren und disziplinierteren Times oder Lyon (meist auch unter Barock-Antiqua eingestuft) schon eher ein poesievolles, beihnahe exzentrisches Naturell inne. Das bekomme ich mit wissenschaftlichen Abhandlungen im allgemeinen jedenfalls erstmal weniger gut zusammen als mit Rosamunde Pilcher.

Von daher finde ich schon, dass hier selbst der serifenlose Gegenpart einer im Vergleich zur Avenir eher lebendigen Fira nützliche Dienste leistet.

 

vor 13 Stunden schrieb Liuscorne:

Ich persönlich würde übrigens auf die Verwendung einer zweiten Schrift für Überschriften auch ganz verzichten.

Was spricht denn aus Eurer Sicht konkret gegen die Verwendung einer zweiten, serifenlosen Schrift?

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Dieter Stockert

Ich beziehe mich auf das gezeigte Textbeispiel: Sind Schriftgröße und Zeilenbreite des Haupttextes festgelegt? Beziehen sich die Zeilennummern auf den Textumbruch der Originalvorlage oder auf die aktuelle Textversion? In letzterem Fall könnte man die Zeilen des Haupttextes ja durchaus schmaler machen und so mehr Platz für die Marginalien gewinnen. Könnte es sinnvoll sein, die Fußnoten zweispaltig zu setzen? Wäre für Marginalien und Fußnoten auch der Einsatz einer schmal laufenden Grotesk denkbar?

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CLMNZ
vor 12 Stunden schrieb Schnecko:

Die zweite Schrift muss aber auf die Titelseite.

In Serifen sieht das Deckblatt ziemlich komisch aus...

auf dem Titel würde die Tannenberg doch eine deutliche Sprache sprechen

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Dieter Stockert
vor einer Stunde schrieb Norbert P:

Bist du sicher, dass das nicht nach nebenan gehört?

Doch, jetzt, wo Du’s sagst. Ich stelle es dort noch mal ein.

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Schnecko
vor 10 Stunden schrieb R::bert:

Von daher finde ich schon, dass hier selbst der serifenlose Gegenpart einer im Vergleich zur Avenir eher lebendigen Fira nützliche Dienste leistet.

Und Myriad?

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Schnecko
vor 8 Stunden schrieb CLMNZ:

auf dem Titel würde die Tannenberg doch eine deutliche Sprache sprechen

Sehr gute Idee!:lol: Ich formatiere einfach die gesamte Arbeit in Tannenberg... wurde ja schon am Anfang dieses Threads vorgeschlagen :P

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Gast Arno Enslin
vor 19 Stunden schrieb Schnecko:

die sind einfacher

Nur auf den ersten Blick. Ich bezweifele, dass eine serifenlose Schrift, die genauso lesbar ist wie eine serifenhaltige, leichter zu gestalten ist.

 

Siehe Serife, geschichtliche Herkunft (Wikipedia). Sie sind trotzdem mehr als nur ein Relikt, sondern haben auch heute verschiedene Funktionen. Zum einen ist es meiner Meinung nach einfacher, eine serifenhaltige Schrift zuzurichten. Serifenlose Schriften reagieren sensibler auf ungleichmäßige Zeichenzwischenräume. Wobei diese Formulierung vielleicht falsch ist. Bis zu einem gewissen Grad geben die Serifen die Leerräume vor. Ich weiß gerade nicht, wie ich das besser ausdrücken kann. Zum anderen gehen sie in gewisser Weise eine Verbindung mit der Papieroberfläche ein. Auch hier bin ich mir in Bezug auf die Formulierung unsicher. Aber dass sie Funktionen dieser Art haben, scheint mir sicher. Man kann sie durchaus mit der Funktion vergleichen, die Füße bei Tieren haben. Oder sogar mit der Funktion, die Pflanzenwurzeln haben. Und in gewisser Weise verlieren sie diese Funktionen in Display-Graden, denn Leerräume werden in Display-Graden etwas anders wahrgenommen als in Lesegraden. Der Blick fällt außerdem stärker auf die Formen der Zeichen. Und bei Display-Graden sind die Serifen größer als die Fasern des Papiers. Wissenschaft versucht, Beiwerk zu vermeiden. Andererseits sind uns Serifen aber sehr vertraut. Und außerdem harmoniert eine Schrift am Besten mit sich selbst (bzw. einem Schriftschnitt für Display-Grade). Im Großen und Ganzen ist es am Ende also reine Geschmackssache, würde ich sagen.

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R::bert

… wobei – nicht doch lieber  Futura mit Garamond? Oder Avenir mit Sabon?

 

Ach nee! Futura mit Tannenberg!

 

Schnitzel da fällt mir ein: Optima hatten wir noch gar nicht! :-o:shock::oops:

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Gast Arno Enslin

Oder Source Serif Upright (seit 24 Tagen mit Kapitälchen) in Kombination mit Source Sans Italic (zur Auszeichnung) und Source Sans für die Titelseite. Alles kostenlos. Und Frank Grießhammer arbeitet auch schon fleißig an der Source Serif Italic.

 

Oder die MZS-Variante: Source Code.

 

Kannst du die Lizenz für die Baskerville nicht an einen Kommilitonen (welchen Geschlechts auch immer) verscherbeln, Schnecko?

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CLMNZ
vor 3 Stunden schrieb Schnecko:

Sehr gute Idee!:lol: Ich formatiere einfach die gesamte Arbeit in Tannenberg... wurde ja schon am Anfang dieses Threads vorgeschlagen :P

gute Idee – da stellt es sich dann raus ob dein Prof auch wirklich in historischen Quellen fit ist wenn er das ohne zu meckern lesen kann :P

 

Wenns denn schon Schriftmischung sein soll ...

Ich würde die Überschriften nicht gleich in Position / Schriftschnitt / Schriftart / Größe  usw. vom Text absetzen sondern erstmal versuchen nur in einem Punkt eine Varianz zu haben. Dazu sehen Überschriften auch nicht immer gut aus wenn man sie oben auf die Seite über den Text quetscht – man kann denen gerne mal auch etwas Platz einräumen ... halbe Seite, ganze Seite ... das macht die Sache auch lesefreundlicher – aber das steht dann glaub ich deinem Umfang entgegen, oder ? Ist das wirklich so streng ? werden da die Seiten gezählt ? Dürfen da keine halben Leerseiten drin sein ?

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Liuscorne
vor 13 Stunden schrieb R::bert:

Was spricht denn aus Eurer Sicht konkret gegen die Verwendung einer zweiten, serifenlosen Schrift?

Grundsätzlich nichts. Ich sehe aber auch keine Notwendigkeit, und da Schnecko typografisch nicht sehr erfahren ist, werden die Dinge durch eine zweite Schrift nur unnötig verkompliziert.

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