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Visitenkarten

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Wladimir

Mal ein paar ganz dumme Fragen: Wie bist Du denn jetzt zu dieser Gestaltung gekommen? Warum das Format? Warum die Auswahl an diesen Kontaktdaten? Warum diese Schrift? Warum die Versalien, warum die eine Zeile auf dem Kopf und Autorin kursiv? Warum schwarz auf weiß (ich wiederhole mich ;))? Warum Fernruf, warum E-Mail?

Das würde mich ehrlich mal interessieren :)

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Tobber

Das sind ja Fragen über Fragen :o Also gut: Das Ganze ist mal eine fiktive Karte für eine fiktive Autorin. Format/Datenauswahl entsprechen glaub ich der Norm, oder? Autoren schreiben i.a.R. Bücher, daher die Garamond -- sie ist eine typische Buchschrift. Die Versalien sind Kapitälchen, die lediglich ein wenig an Stärke bekamen. Sie sollen, ebenso wie die kursive Berufsbezeichnung, die Informationen nur sortieren. Die Kopfzeile füllt den rechten Leerraum und ist das "andere" :) Schwarz/Weiß ist bei mir mal zunächst jeder Versuch -- Farbproben kommen erst wenn alles andere passt, wg. dem schönen Papier, und Telefon/E-Mail sind eigentlich normale Kontaktdaten. Gut, den "Fernruf" kann man freilich auch "Telefon" nennen, aber die E-Mail ...?

Soll einfach mal jeder, der Lust dazu hat, seinen Senf dazu geben, auf dass man mal mitbekommt, was beim Gestalten so überlegt wird. Insofern nur erst einmal ein erster Vorschlag. Mal schauen was dabei herauskommt und ob das Resultat dann schließlich auch wieder völlig "normal" ist.

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Wladimir

»Normal« ist Scheckkartenformat. 85 × 54 mm meine ich. Insofern scheint Dein Format wesentlich schmaler – was ich gut finde. Du willst »mal etwas anderes« argumentierst aber mit »typische Buchschrift« und »entsprechen der Norm«. Das Andere ist bei Dir lediglich die Kopfzeile, die den rechten Raum füllt – bißchen wenig oder ;)

Verstehe mich nicht falsch. Ich will Dich einfach zum Nachdenken anregen, wissend wie schwer es ist Konventionen zu brechen und etwas außergewöhnliches zu machen. Du hast jedoch so viele Möglichkeiten an denen Du schrauben kannst (und meiner Meinung nach gehören Farbe und Papier nicht zuletzt dazu – um wieder darauf rumzureiten) und beschränkst Dich darauf, eine Zeile verkehrt herum zu setzen :?

In diesem Sinne: Frohes schaffen!

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Bleisetzer
Soll einfach mal jeder, der Lust dazu hat, seinen Senf dazu geben, auf dass man mal mitbekommt, was beim Gestalten so überlegt wird.

Joh.

Man sollte es nur nicht kritisieren, richtig?

Damit Du eine solche nicht wieder als "Schwallerei" bezeichnest.

Nun ja. Theorie und Praxis liegen zuweilen recht weit auseinander.

Manchmal sehr weit.

Georg

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Gast njr
Soll einfach mal jeder, der Lust dazu hat, seinen Senf dazu geben, auf dass man mal mitbekommt, was beim Gestalten so überlegt wird.

Joh.

Man sollte es nur nicht kritisieren, richtig?

Damit Du eine solche nicht wieder als "Schwallerei" bezeichnest.

Nun ja. Theorie und Praxis liegen zuweilen recht weit auseinander.

Manchmal sehr weit.

Georg

Ich muss jetzt einfach mal den Herrn Bleisetzer etwas unterstützen. Ich streiche meinen Senf also auf besagtes Kärtchen Tobbers (das Schriftmuster-Zettelchen).

Etwas verallgemeinert sicher, das Folgende, trotzdem: So setzte mancher Architekt (Architektinnen eher ausgenommen) seine Firmendaten, wenn er's halt in grenzenloser Selbstüberschätzung selber setzen wollte. Versal, alles auf dieselbe Satzbreite - Mauern halt ;-) Das kann spannend sein, muss aber nicht. Sonderlich originell ist es wie gezeigt ganz gewiss nicht.

Grüsse Euch,

Norbert Riedi

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Tobber

Bleisetzer: nö, das hast Du irgendwie falsch verstanden (vielleicht habe ich mich auch unklar ausgedrückt) => ich bezeichnete nicht eine Kritik als Schwallerei, ich bezeichnete vielmehr Deine Schwallerei als Schwallerei.

Norbert: was genau meinst Du?

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Norbert P

Eine Frage vorweg: Hast du tatsächlich einen "echten" Kunden für die ganz-frei-in-der-Gestaltung-Visitenkarte? Dann solltest du bei dieser Person beginnen: Name, Beruf, persönliche Vorlieben - oder dein voreingenommener Eindruck ... Ich glaube, dass man mit einer "Mustermann"-Lösung immer nur in einer Standard-Gestaltung enden wird. Ich brauche zumindest immer einen ersten konkreten Ausgangspunkt für eine kreative Lösung - selbst wenn ich ganz woanders ende, muss ich die Reise doch irgendwo beginnen.

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Tobber

Norbert P.: naja, sagen wir mal "Quasi-Kunden" :) also eher "Geschäftsfreunde". Wir kommen alle aus der schreibenden Zunft, ich setzte zudem noch Bücher (da ist der Gestaltungsspielraum eher gering und die Kunst jahrhundertealt -- insofern hat TYPOGRAFSKI nicht gänzlich unrecht). Wir fahren nun nächste Woche auf die Buchmesse (Pflichttermin f. Autoren) und die Herrschaften wollen "etwas andere" Visitenkarten und baten mich mir mal Gedanken zu machen. Das ist also nix für Kohle -- eher ein geschuldeter Gefallen.

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Phillip
WAU: sehr cooool! Wie geht denn sowas? Ist das gestanzt oder gedruckt? (Sehr schöne Arbeiten auf der Seite!)

Sowohl als auch, sieht man doch.

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RobertMichael
WAU: sehr cooool! Wie geht denn sowas? Ist das gestanzt oder gedruckt? (Sehr schöne Arbeiten auf der Seite!)

Sowohl als auch, sieht man doch.

sowohl als auch?

es ist geprägt und gedruckt, wobei der druck selbst totaler quatsch ist,

sieht aus wie nachträglich eingedruckt.

ich empfehle dir, tobber, mach eine ausbildung oder eine weiterbildung

in sachen grafikdesig, dann lernst du das richtig. alles andere wurde

schon gesagt.

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Phillip
WAU: sehr cooool! Wie geht denn sowas? Ist das gestanzt oder gedruckt? (Sehr schöne Arbeiten auf der Seite!)

Sowohl als auch, sieht man doch.

sowohl als auch?

es ist geprägt und gedruckt, wobei der druck selbst totaler quatsch ist,

sieht aus wie nachträglich eingedruckt.

Mein ich doch! :oops:

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TYPOGRAFSKI
Norbert P.: naja, sagen wir mal "Quasi-Kunden" :) also eher "Geschäftsfreunde". Wir kommen alle aus der schreibenden Zunft, ich setzte zudem noch Bücher (da ist der Gestaltungsspielraum eher gering und die Kunst jahrhundertealt -- insofern hat TYPOGRAFSKI nicht gänzlich unrecht). Wir fahren nun nächste Woche auf die Buchmesse (Pflichttermin f. Autoren) und die Herrschaften wollen "etwas andere" Visitenkarten und baten mich mir mal Gedanken zu machen. Das ist also nix für Kohle -- eher ein geschuldeter Gefallen.

nächste woche? dann kannst du eh nicht mehr viel produzieren.

wenn ihr »schreiblinge« mal »gute« typo braucht/wollt dann können wir bestimmt darüber reden, oder sich in leipzig treffen, dann kannst du meine typo auch anfassen 8)

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Tobber

TYPOGRAFSKI: ... na da sag ich doch: gute Idee -- das mach ich glatt! Gibt es hier etwas für persönliche Mitteilun... ah, ja! mompl

Ausbildung: naaaaja, der tägliche Blick in die hiesige Presselandschaft stimmt mich da nicht eben hoffnungsschwanger. Zuweilen sind die Arbeiten professioneller Laien erquicklicher als die, der Heerscharen laienhafter Profis. Grundsätzlich ist Dir freilich Recht zu geben (und vor circa 20 Jahren wäre das vielleicht auch noch eine Option gewesen). Gleichwohl: die Arbeiten auf http://www.graphic-exchange.com sind fast allesamt sehr beeindruckend (graphic-exchange exellence), bei aller Kritik -- eine solche Qualität muss erst einmal erreicht werden!

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TYPOGRAFSKI
bei aller Kritik -- eine solche Qualität muss erst einmal erreicht werden!

keine frage, es hängt aber oft von dem kunden/aufgaben ab, leider kann man nicht immer wie man es gerne hätte, vor alem was drucktechniken und veredelung angeht.

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Nike
WAU: sehr cooool! Wie geht denn sowas? Ist das gestanzt oder gedruckt? (Sehr schöne Arbeiten auf der Seite!)

Sowohl als auch, sieht man doch.

sowohl als auch?

es ist geprägt und gedruckt, wobei der druck selbst totaler quatsch ist,

sieht aus wie nachträglich eingedruckt.

ich empfehle dir, tobber, mach eine ausbildung oder eine weiterbildung

in sachen grafikdesig, dann lernst du das richtig. alles andere wurde

schon gesagt.

das ist ein ganz klassischer stahlstich mit teilweisem farbauftrag – nicht ganz billig im vergleich zu online druckereien.

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Andreas.Gerhard

Da gerade alle beisammen sind … darf ich meine neue Visitenkarte zum Abschuss freigeben? Sie soll nicht jeden zufrieden stellen – aber auch niemanden dazu zu bringen, den Raum (das Forum) heulend zu verlassen.

Ich freue mich auf Eure konstruktive Kritik.

Vorderseite

676_vcardtop_2.jpg

Rückseite

676_vcardback_1.jpg

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Norbert P

Ist das ein Magnetstreifen auf der Rückseite? Als Idee nicht verkehrt vielleicht, aber die Adressdaten in 4 pt - da muss ich nicht auf den Bleisetzer warten, das tut selbst mir schon in den Augen weh. Und dabei ist es doch die wichtigste Information ...

Habt Ihr das Logo schon lange? Es sieht aus, als stamme es aus einer "Anfangszeit", wo der Chef noch alles selbst machen musste. Es ist das Einzige was mich auf der Vorderseite wirklich stört.

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Bleisetzer

Moin, Moin,

also mir ist das zu klein. Das kann ich nicht lesen.

Die meisten Menschen über .. Jahre brauchen zum Lesen eine Lesebrille.

Die nimmt kaum jemand gern raus (Lesebrille benötigen = Leistung läßt nach, man wird alt) - wer signalisiert das seinem Gegenüber schon gern? Und dann noch bei einem Erstkontakt nach dem Visitenkarten-Tauschritual. Also stecke ich mir solche Visitenkarten nur in die Tasche, kann im Erstgespräch die mir freundlicherweise überlassenen Kontaktdaten nicht anwenden, um gleich eine persönliche Basis zu schaffen (Ich versuche oft verzweifelt, mir die Namen beim Vorstellen zu merken und da hilft das Visuelle beim Erstlesen einer Visitenkarte oft sehr. Der Name prägt sich gleich ein und man kann denjenigen dann gleich persönlich und mit Namen anreden). Wenn ich so eine Karte später im Büro heraussuche, gibt's mir jedesmal einen Stich. Denn ich muß auch dann meine Lesebrille heraussuchen und mir meinen eigenen körperlichen Verfall vor Augen führen.

Aber da ich ein sehr nachtragender Mensch bin, bekommt dieser Visitenkarten-Inhaber das dann sofort zu spüren, wenn ich ihn anrufe und er mich zuvor mit seiner 4 p Schrift malträtiert hat.

Georg

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TYPOGRAFSKI

die karte wirkt – gewollt nicht gekonnt.

man hätte jemanden fragen sollen der sich damit auskennnt.

man kann esaber immer noch tun :D oder ist es schon zu spät?

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Tobber

Also insgesamt halte ich das schon für eine gute Arbeit! Vergessen wir auch eines nicht: die allermeisten Empfänger dieser Karte haben nicht den leisesten Schimmer (Hausfrau, Putzfrau oder wer auch immer) um was es hier eigentlich geht, wollen sie auch gar nicht haben. Gertrude Meier kennt den Unterschied zwischen einer Grotesk und einer Egyptienne nicht, und wird über diesen Makel niemals unglücklich sein; Ewald Müller denkt bei "Durchschuss" an seine alte Kriegsverletzung und eine große deutsche Tageszeitung hat sicherlich noch nie auch nur ein einziges Exemplar ihres Revolverblatts weniger verkauft, nur weil es eine typographische Ruine war, ist und w'scheinl. immer sein wird. Ich bin ja -- was die Güte eines Entwurfs angeht, seine Originalität etc. -- auch vollkommen auf Eurer Seite, doch hatte auch ich (wie wohl die meisten hier) schon lange meine Rendezvous mit der Realität. Für das Geschäftstreffen, sofern selbiges nicht gerade mit professioneller Gestaltung zutun hat, ist die Karte vollkommen ausreichend; für einen Graphik-Katalog taugt sie freilich noch nicht.

Ich persönlich tät -- auch wenn es die Rückseite ist -- die Kontaktdaten auf die gleiche Achse, wie Name und Beruf setzten. Die Linksflatterei hielte sich mit ein wenig Trickserei in der Anschrift in erfrischend engen Grenzen. Noch ein wenig mehr Durchschuss von Fax zur E-Mail ...

Nur mit dem Logo, da hat Nobert P. Recht: das macht Dir jeder Graphiker mit ein wenig Aufwand besser. Da hab selbst ich mich belehren lassen: man selbst fummelt tagelang herum -- ist auch irgendwann zufrieden -- latscht zu seiner Agentur, der Typ am Mac schaut genervt drüber -- grinst -- macht in der Kaffeepause in 15 Sekunden einen Balken dort, ein Strich da .. dies und das und sofort sieht die ganze Sache wesentlich professioneller aus.

Schriftgard: klar, da kann ein wenig mehr sicherlich nicht schaden. Doch insgesamt: ich finde es gut.

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RobertMichael

tobber, *hier kommt jetzt ein längeres stöhnen*

wenn du dir das logo nicht gefällt, du die adresse zu klein findest und

dich die achse stört, was zum #*׶!≈!¿ gefällt dir dann an der VK?.

der rote strich? die grau schrift? das format?

Da hab selbst ich mich belehren lassen: man selbst fummelt tagelang herum -- ist auch irgendwann zufrieden -- latscht zu seiner Agentur, der Typ am Mac schaut genervt drüber -- grinst -- macht in der Kaffeepause in 15 Sekunden einen Balken dort, ein Strich da .. dies und das und sofort sieht die ganze Sache wesentlich professioneller aus.

dann lass dich bitte auch hier belehren, mach 'ne ausbildung wenn du

grafiker werden willst oder zumindest 'ne weiterbildung an einer VHS.

andreas, die kritik von tobber und den anderen ist berechtigt.

software-entwickler sollten nicht programmieren oder was denkst du,

kommt dabei heraus wenn ich eine software programmieren würde.

wo kaufst du deine brötchen? beim bäcker. wo lässt du dein auto

reparieren? in der werkstatt. dann tue mir bitte den gefallen und

lasse auch deine vk etc. von einem gelernten grafiker erstellen.

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Tobber

Ach, RobertMichael: wenn ich jedes kleine Programm, was ich benötige, von einem Softwareexperten programmiert; alles, was ich esse vom Koch zubereitet; jede Zündkerze meiner Maschine von einem Mechaniker gewechselt; jedes Fenster meiner Wohnung von einer Putzfrau geputzt (um auch die nochmal zu erwähnen :) ); jeder Artikel, den ich schreibe von einem Lektor korrigiert und jede Aufnahme, die ich mache von einem Tonmeister gemastert werden müßte (usw.) => dann hätte ich entweder Null Talent oder viel Zeit oder viel Geld. Du scheinst zumindest Letzteres zur Genüge zu besitzen und dazu ist Dir zu gratulieren. Doch die allermeisten Leute, die nicht völlig sekundärtalentefrei sind, helfen sich bis zu einem gewissen Grade selbst. Ich bin mir recht sicher, wenn der Andreas eine fünfteilige Ergänzung zu TAOCP verlegen möchte, wird er sich sicherlich auch an einen Verlag mit Setzerei, Lektorat und Herstellung wenden -- doch so ...!

Ich bleibe dabei: die Karte genügt sicherlich ihrem Zweck. Nebenbei: ich habe beruflich recht viel mit Leuten aus der IT-Brache zutun. Verglichen mit vielem, was ich da bereits zu sehen bekam ist das allererste Sahne.

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