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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Visitenkarten

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Bleisetzer
Ich empfinde es tendenziell anders herum. Ich finde bei E-Mail-Adressen wie [email protected], [email protected] etc. müsste man meiner Meinung nach nicht noch auf die Seite http://www.homepage.de hinweisen. Das sollte eigentlich jeder selber hinbekommen. Trotzdem habe ich sie hingeschrieben, um der Konvention genüge zu tun. Platz genug ist ja ;)

Ich hatte genau diese Hoffnung, als ich meine Ebay-Auktionen überarbeitete. Ebay verbietet direkte Verweise auf eine Webseite in der Auktion. Gewerbliche Anbieter müssen jedoch ein Impressum angeben.

Also dachte ich, daß info(at)bleisetzer.de genüge, um auf meine Seite zu verweisen.

Es kommen jede Woche Anfragen, wie denn meine Webseite heiße, die ich in den Auktionen erwähne.. seufz.

Als ich mich selbständig gemacht habe und ein »Logo« brauchte, war schnell klar, dass ich mein Kürzel, das ich bis dato verwendete um meine Zeichnungen zu signieren, zu meinem »Markenzeichen erhebe«. Es ist ein verschlungenes SJ dar. Selbst bei der Wortmarke habe ich mir Gedanken gemacht. Tradition und Moderne (Antiqua und Grotesk) verbunden mit einer persönlichen Note (das »handschriftliche« SJ und das Plus). :roll:

Ehm.. oh ja, natürlich.. :oops:

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Tobber

Hier der Schritt zurück, was ist von so etwas zu halten?

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=> ist freilich auch noch nicht tiefenvermessen, da ja die Daten noch zu ändern sind und sich die langwierige Positioniererei erst mit den echten Daten lohnt. Habe ich abge-

Kupfers: (nur das Grün ging nicht) Buchstabenkommenseltenallei n, daher die Pünktchen :) (zu viele?) Das Buch ist für mich noch immer eine typografische Augenweide, die ich extrem pfleglich behandle, damit in der täglichen Hektik ja keine Farb-, Tinten oder Kleisterkleckse drauf kommen oder gar eine Seite knickt! Von den Unmengen Büchern in den Regalen erfährt nur ein gutes Duzend eine solch pflegliche Behandlung. Eine sehr schöne Arbeit!

Bleisetzer: Preußen und Futura => originelle Mischung! (hätte da eher mit etwas Gebrochenem gerechnet ;) )

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Norbert P

Warum der *doppelte* Wechsel (Farbe *und* Typo)???

Reicht nicht eines allein? Farbe.

Und • statt @ - überzeugt mich nicht, es gibt immer noch Menschen (Verleger!), die sich ALLE E-Mails von Ihrer Seketärin ausdrucken lassen, weil sie's nicht selbst hinkriegen ...

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RobertMichael

Typo-"Benimmregel" von früher: den eigene Name nicht in fetter Schrift setzen. Gilt das noch in Preußen?

das habe ich ja noch nie gehört, wo steht das denn? ich finde das kann man nicht pauschalisieren, der name ist mind. genauso wichtig wie das logo der firma, weil es der ansprechpartner ist.

@ frau kupferschmid, den | zwischen der vorwahl und der nummer habe ich auch noch nie gesehen. :?

wir trennen hier telefonnummern nur, wenn a) es der kunde unbedingt will, wie auch immer oder b) es mir logisch erscheint 2 stelle von hinten.

z. b. 22 33 44 es sei denn die nummer geht lautet so: 222 33 4 ansonsten halte ich mich an die neue regel: alles zusammen.

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Bleisetzer
Hier der Schritt zurück, was ist von so etwas zu halten?

=> ist freilich auch noch nicht tiefenvermessen, da ja die Daten noch zu ändern sind und sich die langwierige Positioniererei erst mit den echten Daten lohnt. Habe ich abge-

Welche Funktion sollen die vertikalen Reihen der fetten Punkte symbolisieren? Sie zerschneiden die Email-Adresse.

"Weißräume wirken lassen" das gefällt mir grundsätzlich gut.

Aber Dein Zweizeiler mit den beiden Vertikalen quetscht die Informationen sehr zusammen.

Georg

Preußen gab es fast 500 Jahre lang.

Da passen sehr viele Schriften rein, auch Gebrochene, aber auch die Futura. In meinem Fall gerade die Futura.

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GRIOT

Nun nochmal mein Senf zu den bisherigen Beiträgen zusammengemanscht:

Wir machen hier keine Kunst, sondern Werbung. Funktion geht über Form (hatte wir ja schon mal).

Den Namen hervorzuheben halte ich für sinnvoll. Der Name ist nach dem Firmennamen die zweitwichtigste Information, manchmal sogar die wichtigste. Benimm-Regeln hin oder her – nach dem Namen wird gesucht.

Telefonnummern teile ich so auf, daß sie sich optimal merken lassen. Regen hin oder her. Eine Ausnahme würde ich (vielleicht) nur bei der Firma DUDEN machen.

An Tobber: das @ der E-Mail-Adresse wegzulassen halte ich für gefährlich. Es gibt einfach noch zuviele Leute, die mit dem Web und dem ganzen virtuellen Kram nicht so vertraut sind. Die schnallen das u.U. nicht. Schön finde ich das Hervorheben der wichtigen Informationen.

Nur so meine zwei Pfennige.

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Tobber

Ja, die Doppelachse quetscht und ja, das @ muss wohl mit hinein ... vielleicht ja so:

1666_probe2_1.jpg

Prinzipiell halte ich die doppelte Betonung auch für übertrieben. In dem Fall jedoch soll Name und E-Mail (eigentlich die einzig relevanten Informationen) sofort -- also wirklich auf dem allerersten Blick -- erkennbar sein. Insofern gewollt.

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FlorianG

Wir fahren nun nächste Woche auf die Buchmesse (Pflichttermin f. Autoren) und die Herrschaften wollen "etwas andere" Visitenkarten und baten mich mir mal Gedanken zu machen. Das ist also nix für Kohle -- eher ein geschuldeter Gefallen.

Tobber, es ist wohl schon zu spät, aber es sei Dir dennoch nachgerufen: Ich werde den Verdacht nicht los, dass Du noch nicht auf allzuvielen Buchmessen zu Gast warst. Sonst wüsstest Du nämlich, dass Visitenkarten von Autoren – darum ging es ja doch ursprünglich, oder? –, die im Stil Deiner Entwürfe gehalten sind, generell sehr schlecht ankommen. Name, Adresse, Telefon, E-mail – alles auf den ersten Blick sauber erfassbar (wie bei Frau Kupferschmid): So soll es sein. Die ganzen »etwas anderen« Spielereien spart man sich für andere Zwecke auf, das wird auf einer Messe nicht wahr- und nicht ernst genommen.

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FlorianG
Die senkrechten Linien signalisieren symbolisch eine Schutzfunktion bzw. das Bedürfnis danach. Vielleicht so, wie ein Mann, der zum Gürtel auch noch Hosenträger anzieht.

Ist das ›preußisch‹: Gürtel plus Hosenträger? Im Ernst: Ich sehe den Sinn der Linien noch immer nicht ein. Das sieht doch weit schöner aus ohne.

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Bleisetzer
Die senkrechten Linien signalisieren symbolisch eine Schutzfunktion bzw. das Bedürfnis danach. Vielleicht so, wie ein Mann, der zum Gürtel auch noch Hosenträger anzieht.

Ist das ›preußisch‹: Gürtel plus Hosenträger? Im Ernst: Ich sehe den Sinn der Linien noch immer nicht ein. Das sieht doch weit schöner aus ohne.

Oh nein, das ist ein rein individueller Makel in meiner Persönlichkeit, über den ich derzeit auch nachdenke. Vielleicht nähere ich mich einer meiner Midlife-Crisises? Und habe aufgrund des Älterwerdens ein höheres Sicherheitsbedürfnis? Ich weiß es noch nicht. Aber es wäre sonst die erste der vielen Lebensabschnittskrisen, die ich nicht mitmachen würde.

Um "schöner" ging es mir nicht. Auch, wenn ich persönlich diesen Stil sehr schön finde. Es geht um Authenzität. Ich wollte mein Ideal zum Ausdruck bringen.

Und schau mal, wie schön man mit dem Auge an den Vertiklalen herunterrutschen kann.. das ist doch eine Freude für's Auge. Laß Dir mal von Robertmichael einen Postbrief senden, dann weißt Du, was ich meine :twisted:

Georg

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RobertMichael

wieso muss immer alles einen sinn haben? ich finde die linie gut, sie grenzt ab, sie gibt halt, sie ist durchgezogen. auf der webseite und auf der vk. außerdem erinnert sie an eine typische bleisatz-messinglinie. thats all.

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FlorianG
wieso muss immer alles einen sinn haben?

… das fragst Du nach elf Seiten Diskussion über Telefonnummern-Trennungen und Haarstriche? Aber gut, wenn Ihr Eure »Linie durchziehen« wollt: Mir soll’s recht sein. Ich sehe allerdings Neue Sachlichkeit, Bauhaus und Schweizer Gewerbeschule auf der Visitenkarte – und keine »Preußisches Bleimagazin«. Wo ist der Adler geblieben? Die Fraktur? – –

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Bleisetzer
wieso muss immer alles einen sinn haben? ich finde die linie gut, sie grenzt ab, sie gibt halt, sie ist durchgezogen. auf der webseite und auf der vk. außerdem erinnert sie an eine typische bleisatz-messinglinie. thats all.

Ich halte Deine Fragestellung für falsch.

Es darf in der Gestaltung doch nicht die Frage sei, „ob“, sondern nur, „welchen“ Zweck ein Gestaltungselement hat.

Selbstverständlich haben die Linien einen.

Ich hatte einen genannt, Du nun auch einen.

Wenn jeder Gestalter einfach nur so seine Marken setzen würde.. das gäbe einen schönen Haufen..

Georg

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FlorianG
Preußen gab es fast 500 Jahre lang.

Da passen sehr viele Schriften rein, auch Gebrochene, aber auch die Futura. In meinem Fall gerade die Futura.

Herr Kraus (…die Alteingessenen Forumshasen mögen die Augen verdrehen und kurz weghören, wenn ich eine hier schon x-fach diskutierte Frage stelle …), können Sie mir erklären, was an Ihrem Bleisatz-Magazin – oder am Ende an Ihnen selbst – genau ›preußisch‹ ist? Ich versteh’s nicht ganz.

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Wladimir

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Die Idee, die wichtigen Informationen hervorzuheben finde ich gut, auch in der doppelten Auszeichnung durch Schrift und Farbe.

Bei der oberen Karte erscheint mir allerdings die Aufteilung der Informationen sinnvoller, als auf der unteren. Die Punkte finde ich etwas bemüht. Vor allem, weil Du auch die Zeilen so schieben musst, dass Du Deine »Linie« hinbekommst. Du arbeitest allerdings schon wieder mit Blindtext – ersetze das »MIB« mal durch »Schriftsteller« :twisted:

Ich würde in diesem Fall jetzt einfach auf die Punkte verzichten und den Textblock schön auf der Seite positionieren. Du hättest nichts atemberaubendes, aber immerhin etwas funktionelles, was nicht komplett daneben ist :?

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Tobber

Ich bin ja sowieso schon auf dem vollständigen Rückzug =>

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Passt der Durchschuss?

:cry: Aber mal alles zusammengenommen wohl tatsächlich zunächst das Vernünftigste. Auf jeden Fall schon einmal an alle: Heißen Dank für die Einblicke!

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Bleisetzer
Preußen gab es fast 500 Jahre lang.

Da passen sehr viele Schriften rein, auch Gebrochene, aber auch die Futura. In meinem Fall gerade die Futura.

Herr Kraus (…die Alteingessenen Forumshasen mögen die Augen verdrehen und kurz weghören, wenn ich eine hier schon x-fach diskutierte Frage stelle …), können Sie mir erklären, was an Ihrem Bleisatz-Magazin – oder am Ende an Ihnen selbst – genau ›preußisch‹ ist? Ich versteh’s nicht ganz.

Ja, natürlich.

Soweit ich meine Familie väterlicherseits zurückverfolgen kann, haben die Männer immer für Deutschland gekämpft. Wohlgemerkt als Freiwillige.

Preußen hat Deutschland überhaupt erst ermöglicht und lange Jahre geführt. Sogar ein wenig wider Willen, aber egal, das führt zu weit.

Ich bin Deutscher, ich bin Preuße aus der Provinz Rheinland.

Ich bin hier geboren, ich empfinde als Preuße und als Rheinländer.

Eine goldene Mischung.

Ich bin Nationalist - und ich lebe mit dem Anspruch an mich selbst, von der Haltung her preußisch zu denken und zu fühlen.

Es ist in Ordnung, wenn Sie fragen.

Und Sie können ja auch per direkter PM weiterfragen, wenn Ihnen danach ist. Dann stört es hier niemanden.

Bleisetzer

PS: Sie würden vermutlich nicht fragen, lebten wir in Holland und ich hätte mein Magazin Niederländisches Bleisatz-Magazin genannt, oder?

(Ja, das ist eine Unterstellung, ich weiß)

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Bleisetzer
Ich bin ja sowieso schon auf dem vollständigen Rückzug =>

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Passt der Durchschuss?

:cry: Aber mal alles zusammengenommen wohl tatsächlich zunächst das Vernünftigste. Auf jeden Fall schon einmal an alle: Heißen Dank für die Einblicke!

das sieht gut aus :-)

Für meinen Geschmack etwas viel Durchschuß, aber darüber kann man trefflich streiten.

Georg

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Wladimir

Ich finds auch ganz gut. Ist jetzt sehr reduziert, aber die Reise ging ja dahin ;)

Mir scheint der Block sitzt nicht ganz mittig. Der Durchschuss passt aber meiner Meinung nach :D

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Dieter Stockert
Prinzipiell halte ich die doppelte Betonung auch für übertrieben. In dem Fall jedoch soll Name und E-Mail (eigentlich die einzig relevanten Informationen) sofort -- also wirklich auf dem allerersten Blick -- erkennbar sein.

Mich stört bei der ganzen Sache immer noch, daß neben dem Namen die E-Mail-Adresse betont ist. Ichhalte den Namen doch eindeutig für wichtiger, der ist auf der Karte das Erkennungszeichen, der muß ins Auge fallen. Alles andere kommt erst danach. Also darf die E-Mail-Adresse nicht genauso präsent sein wie der Name. Und sooo viel Text ist's ja nun wirklich nicht, als daß man die anderen Angaben bei Bedarf lange suchen müßte.

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Gast Kupfers

Aber unsere Schwallerei sollte doch dahin führen, dass tobber et al auf einen eigenen guten Entwurf kommen -- am besten noch für ihre über Visitenkarten hinaus gehende typografische Zukunft.

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FlorianG
Sie würden vermutlich nicht fragen, lebten wir in Holland und ich hätte mein Magazin Niederländisches Bleisatz-Magazin genannt, oder? (Ja, das ist eine Unterstellung, ich weiß)

Nun, in meinen Ohren klingt »Preußisches Bleisatz-Magazin« einfach etwas – Entschuldigen Sie – provinziell (ähnlich wie wenn es »Schwäbisches … oder Sächsisches …« hieße). Ich assoziiere überhaupt nichts Anrüchiges dabei, sondern eher etwas in Richtung Brauchtum und Heimatmuseum. Bei einem »Niederländischen Bleisatz-Magazin« würde ich wohl eher holländische Schriften assoziieren. Oder, als Schweizer gesagt: Ein »Schweizer Schriftmagazin« klänge völlig normal; ein »Eidgenössisches« schon wieder etwas merkwürdig. – Aber wenn es dem Geschäft dienlich ist, warum nicht? Dann wäre ich aber gleich bei Adler und Fraktur geblieben und hätte nicht auf Neue Sachlichkeit gemacht … aber das wurde hier wohl schon rauf und runter verhandelt.

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FlorianG

Im Moment gibt es in der hiesigen Zentralbibliothek eine winzige Ausstellung über einen kleinen Zürcher Verlag, Mirio'>http://www.zb.uzh.ch/presse/miroromano.htm]Mirio Romano. Der Haustypograph dieses Kleinverlags war kein geringerer als – Max Caflisch.

Weshalb ich dies erzähle? Es sind zahlreiche Entwürfe von Caflisch ausgestellt, unter anderem auch für Visitenkarten. Die Skizzen – und vor allem Schriften! – sind so passgenau gezeichnet, dass der Setzer es nur noch auszuführen hatte. Steht man vor so einer Vitrine, in der z. B. eine Garamond-Schrift exakt und in der richtigen Größe gezeichnet ist, und daran denkt, wie planlos man selbst manchmal am Computer herumprobiert … Manchmal täte es gut, wenn das Material einem noch – wieder – etwas Widerstand entgegenbrächte.

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