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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

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Oliver Weiß

Nicht um in dieselbe Kerbe zu hauen, aber heute morgen habe ich in unter 15 Minuten diese Anzeige zusammengeschustert, und sie gefiel mir so saumäßig, daß ich sie Euch unbedingt reindrücken muß 🙂 

Schriften sind WF Border Rauhreif, WF Ohio Kraft und WF Ohio Schrift, alle aus dem Kraftwerk Press Design Kit. Die Kerzen werden in meinem Weihnachtspaket zu haben sein, wenn's fertig ist. 

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Phoibos
vor 8 Minuten schrieb Oliver Weiß:

in unter 15 Minuten diese Anzeige zusammengeschustert

Ich bin mir bewusst, dass Du Dich an historischen Originalen abarbeitest und diese manchmal limitiert sind, aber wäre eine Th-Ligatur und etwas weniger Platz zwischen Wa und Fo (sowohl bei der recta als auch bei der cursiva) angemessener? Die Anzeige ist so hübsch, dass mir das sowas von ins Auge gesprungen ist... 🙂

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Oliver Weiß

Da hast Du ganz recht. Die Zurichtung bei der Ohio entspricht dem Original. Heutigen Erwartungen reicht das nicht; da muß ich vielleicht nochmal ran. 

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Microboy

Mich irritieren die Großbuchstaben in der Subline – sie wirken fetter als die Kleinbuchstaben. Im Englischen ist das auch nicht weiter dramatisch aber im Deutschen fällt so etwas schon auf. Aber man muss ja auch nicht alles glattbügeln.

 

Für die Gill gab es zu Bleisatzzeiten beispielsweise angepasste Versalien die nicht so hervorstachen – sowas ließe sich ja heute gut über OT-Features je nach Sprache lösen.

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Oliver Weiß
vor 4 Stunden schrieb Microboy:

sie wirken fetter als die Kleinbuchstaben

Das sehe ich bei älteren Schriften recht oft, und manchmal sehr dramatisch, fast als hätte man die Großbuchstaben als "separat-harmonierend" empfunden. Auch habe ich neuzeitliche Artikel gelesen, in denen gegen überraffinierte Zurichtung gewettert wird, à la "Gebt den Großbuchstaben Luft, sie sollen wirken!" 

 

Im Zweifelsfall kann ich mich ja immer hinter der historischen Vorlage verstecken 🙂 Das erinnert mich übrigens an einen Gôgenwitz:  "Letztes Jahr kaufte ich beim Bauern Pfleiderer einen tollen Wein. "Oigas Gwächs!" sagte er stolz. Dieses Jahr war der Wein abscheulich. Sein Kommentar: "So hôt en dr Herrgott wachsa lau."  

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Phoibos

Die gemischte Schreibweise ist ja recht jung und auch international begrenzt. Gebrauche ich eine Versalie, habe ich damit auch ein wichtiges Wort, dass auch etwas auffällig aus der Bleiwüste ragen darf. 

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Thomas Kunz

Bitte entschuldigt, dass ich euer Gespräch unterbreche. Aber hier kommt noch ein Sonderangebot für alle, die den Black Friday verpasst haben:

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LTC

 

So, jetzt können wir gerne weiter über übermächtige Versalien reden: Mir geht es bei manchen Caslons so, dass ich deren Majuskeln für den deutschen Satz als zu wuchtig empfinde.

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Microboy
vor 51 Minuten schrieb Phoibos:

Gebrauche ich eine Versalie, habe ich damit auch ein wichtiges Wort, dass auch etwas auffällig aus der Bleiwüste ragen darf. 

Im Englischen passt das für mich auch in den meisten Fällen. Im Deutschen kann es dann aber schon etwas unruhig werden ...

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Oliver Weiß

Ganz richtig, und gerade fällt mir auf, daß dieses Phänomen bei angelsächsischen Schriften auftritt. Die Ohio ist ja eine minimal angepaßte Pabst Oldstyle,  das macht also Sinn. 

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Erwin Krump
vor 52 Minuten schrieb Phoibos:

Mir ist das vor allem bei einigen  Kursiven aufgefallen, da differieren die Neigungswinkel recht üppig. 

Dass die Neigungswinkel innerhalb kursiver Schriften differieren, ist richtig und notwendigerweise der Optik geschuldet.

 

Stark vereinfacht gesagt: Glyphen mit Oberlänge sind je nach Schriftart und Design weniger schräg gestellt als Buchstaben mit x-Höhe.

 

Versalien haben mitunter merklich weniger Schräglage.

 

Am Beispiel der kursiven Garamond ist dies sehr klar zu sehen, wenn man sie vergrößert.

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  • 2 Wochen später...
Oliver Weiß
Am 27.11.2021 um 08:07 schrieb Oliver Weiß:

Da hast Du ganz recht. Die Zurichtung bei der Ohio entspricht dem Original. Heutigen Erwartungen reicht das nicht; da muß ich vielleicht nochmal ran. 

Ich hatte mir heute zum Ziel gesetzt, die Zurichtung der Ohio zu überarbeiten. Dabei stellte sich heraus, daß ich auf meinem Mac eine Experimentalversion ohne jegliche Zurichtung installiert hatte 🙄 Die auf meiner Website erhältliche Version ist dagegen in bester Ordnung.

Wo ich aber mal dabei war, habe ich verschiedene Änderungen an den Schriften vorgenommen, denn seit 2016 habe ich ordentlich dazugelernt. Es kommt also in Bälde ein Update. 

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gutenberger

Es sind übrigens nicht nur anglo-amerikanische Schriften mit "zu fetten" Versalien ausgestattet, sondern auch große europäische Bleisatz-Klassiker wie die Van Dijck oder die Nicolas Cochin. Gefällt mir auch bei Anwendung mit deutschsprachigen Texten trotzdem meist ganz gut ...

  • sehr interessant! 1
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  • 2 Wochen später...
Thomas Kunz
Zitat

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Sudtipos

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  • 2 Wochen später...
Kathrinvdm

*schnapp* :biglove:

 

Die Questa gefällt mir schon lange. Die hatten wir ja damals™ bereits erörtert, als ich die schwerwiegende Frage „Ingeborg oder Harriet“ lösen wollte. Bei der ersten Begegnung mit der Questa waren mir ihre tropfenförmigen Enden noch zu lässig; zu der Zeit gefiel mir die formale Strenge der beiden genannten Damen noch etwas besser. Mit Abstand betrachtet gefällt mir die Questa aber inzwischen richtig gut, auch wenn ihr größtes Manko nach wie vor darin besteht, dass es viel zu wenige Wörter gibt, die mit „Q“ beginnen.

 

Ich habe gerade das komplette Paket erworben und bin von meinen ersten Spielereien mit den vier Formvarianten ziemlich angetan – auch Sans und Slab machen sich unerwartet gut. Der einzige Handlungsbedarf, den ich bislang entdeckt habe, ist der etwas zu geringe Abstand zwischen r und w, wenn diese – wie in meinem Nachnamen – zusammen stehen. Aber ansonsten laufen die Schriften sehr schön, so weit ich das bis jetzt sagen kann.

 

Nachdem ich in diesem Jahr keine große Zeit hatte, mich mit neuen Schriften – oder Schriften überhaupt – zu befassen, hat Ralf mir mit diesem Sonderpreistipp jetzt einen überaus erfreulich-versöhnlichen typografischen Jahresausklang bereitet. Vielen Dank dafür!

 

Ich wünsche Dir Ralf und allen Forumskollegen und -kolleginnen einen entspannten Jahresausklang und für morgen ein vergnügtes Erwachen in einem niegelnagelneuen und hoffentlich äußerst brauchbaren Jahr 2022!  :huhu:

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Bonobo
vor 7 Stunden schrieb Ralf Herrmann:

DANKE für den Tip(p)!

 

Hinweis für »Billigheimer« wie mich:

Die als »Free« markierten Fonts »kaufen«, nicht die Demo-Fonts laden, wegen der Lizenz, die bei »Free« den kommerziellen (für mich nicht mehr relevant) und privaten Gebrauch erlaubt, bei den Demos aber nicht.

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