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Postkarten-ABC zum Sammeln oder Verschenken …

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Microboy
vor 39 Minuten schrieb Phoibos:

Aber es gibt halt keinen voraussetzungslosen Zugang zum Internet. Hardware, Software, Strom, Telekommunikation, Steuern auf Anwenderseite und dann auf dem Transport und dann auf der Anbieterseite wollen auch erst einmal beschafft und unterhalten werden. Und somit entstehen Kosten, die irgendwer tragen muss.

Was für eine Korinthenkackerei! Das Kosten fürs Internet entstehen habe ich nie bestritten. Wo liegt jetzt eigentlich dein Problem?

 

Ich sollte wohl besser auf die Avatare achten ... da hast du dich ja schon sehr gut selbst eingeschätzt. 

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Gast Schnitzel
vor 2 Stunden schrieb Microboy:

dann müssen wir hier auch nicht weiter die anderen langweilen.

Also ich bin nicht gelangweilt ...

giphy.gif

vor 22 Minuten schrieb Microboy:

Ich sollte wohl besser auf die Avatare achten ...

Wolle ./. Glatze :shock::-?

Ach ne, ›Klugscheißer‹ im Profil ist wohl gemeint :oops: Das ist aber auch eine Korinthenkackerei hier ... :hammer:

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Thomas Kunz

Da brauchst du doch nur bei YouTube irgendein Video anhören, das von der Altersgruppe live gemacht wurde.

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Norbert P
vor 9 Stunden schrieb Thomas Kunz:

Altersgruppe

Für mich klingt das immer so, als hätte jemand wahllos ein Englischwörterbuch über denen ausgeschüttelt wie Frau Holle die Bettfedern.

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JulieParadise

Man ist dann immer so schnell am Schimpfen und Doof-Finden (also, allgemein, nicht ihr), aber die Transferleistung und geistige Beweglichkeit, die für solches Code-Switching und auch die zahllosen Abkürzungen nötig sind, auch Fremdsprachenkenntnisse betreffend (zumal wo Du, Oliver, nach Jugendsprache in Deutschland fragst), sollte man nicht unterschätzen. 

 

Was ich über meine Kinder (11 und 13) mitbekomme, ist, dass sie in Sekundenbruchteilen alle Abkürzungen auflösen können, dass die uns so rausgekotzt erscheinenden Wort-Schnipsel meist sehr bewusst angewendet werden und es sehr wohl Stilebenen gibt. Dass uns "alten Leuten" das so komisch erscheint, ist ja gewollt, wir sind halt nicht die Zielgruppe.

 

Und: Hätten wir in dem Alter locker-flockig mit Kindern aus aller Herren Länder zum Beispiel Online-Spiele spielen können und englische Videos von echten (schnellen!) Sprechern verstanden, meist in englischer Sprache für die Kommunikation? Klar, Deppen-Dödel gibt es immer und überall, war so, bleibt so, aber die meisten Kids are very alright. :nicken:

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Phoibos

Die Jugendsprache internationalisiert sich immer stärker, da der Austausch innerhalb der Peer-Group immer weniger an kulturellen oder sprachlichen Grenzen scheitert dank des Internets. Wenn Du bei Tiktok oder was auch immer grad der heiße Scheiß ist, Reichweite erzielen möchtest, musst Du so kompatibel wie nur irgendmöglich sein, denn Du hast weniger als ein, zwei Sekunden Aufmerksamkeit zur Verfügung. Da verengt sich auch die Möglichkeit des sprachlichen Ausdruckes. Ich find es jedoch sehr faszinierend, dass zwar Englisch die lingua franca ist, jedoch bereichert wird durch lokale Ausdrücke oder durch Migration importierte. Ein Satz der Kategorie "Yalla Digga, das ist so cringe" ist für meine Ohren wie Musik 🙂
https://www.mopo.de/news/panorama/sheesh-wild-und-cringe-in-jugendwort-top-10/

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Phoibos

Ich fand übrigens beide Tafeln fast gleichermaßen verständlich. Bei der Jugendsprech-Tafel hab ich einige grammatikalische Konstruktionen nicht begriffen, aber den Sinn trotzdem erfassen können. Und ich kannte HMU nicht. Doch, da ich ja gerne meine Filterblase ausweite und auch in den eher abseitigeren Gefilden des Netzes unterwegs bin, hab ich für meinen Browser eine Sucherweiterung zur Urban Dictionary (größtenteils sfw).

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Phoibos

Ich hab grad einen Haufen Erinnerungen und Gefühle erlebt, durch das Thema "Babylonisches Sprachgewirr": Die Erwähnung von Digga brachte mich zu der musikalischen Generationsbrücke Ahnma (eine Zusammenarbeit der von Künstlern der Generation Eimsbush, Gentleman und der Generation 187 Straßenbande). Ich bin ja seinerzeit in einem ärmlichen Arbeiterviertel groß geworden, in dem es eine hohe Dichte an Menschen mit Migrationshintergrund  gab (in meiner Grundschulklasse gab es nur zwei Schüler*innen, die keinen Migrationshintergrund hatten), daher verbinde ich mit der heutigen Jugendsprache ein Gefühl von Heimat, von Zuhause. Ich versteh nicht alles, aber das macht nichts, denn die Botschaft kommt an.
 

Und wer mal kopfschüttelnd lachen möchte, klickt in den Spoiler:

[spoiler]Dieses ärmliche Viertel der 70er und 80er ist das heute nicht bezahlbare Eppendorf zwischen Eppendorfer Baum und Hoheluftchaussee (jaja, für Eppendorfer ist das Hoheluft-Ost, für alle anderen ist das Eppendorf)[/spoiler]

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Norbert P
vor einer Stunde schrieb Phoibos:

ärmliche Viertel der 70er und 80er

Wenn ich dieser Tage mal wieder in HH bin, erkenne ich das Schulterblatt, wo ich in den 80ern einige Jahre wohnte*, auch nicht wieder.

 

*) kurz bevor es zur Eimsbütteler Chausee wird.

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Phoibos
vor 9 Minuten schrieb Norbert P:

nicht wieder.

Falls es Dich auf die Schanze verschlägt, schau Dir mal das Eckgebäude neben der Flora an (da war früher ein leckerer Döner-Mensch drin). Das ist ein kompletter Neubau, der sich wunderbar in die Altbauten einfügt. Leider stand der beim letzten Besuch immer noch leer, weil ein leeres Wohngebäude wohl mehr Geld einbringt als ein vermietetes/verkauftes in der Lage.
Für diejenigen, die sich das beispiel liebevoller Architekturintegraion lieber in der Streetview anschauen: https://www.google.de/maps/@53.5617666,9.9620834,3a,75y,309.14h,100.66t/data=!3m6!1e1!3m4!1s96MHWiPuS3h9EXzB_skn1Q!2e0!7i13312!8i6656

 

In Hamburg werden manchmal wirklich noch Neubauten errichtet, die nicht wie hingerotzte Klötze und Fremdkörper wirken, sondern sich harmonisch in Umgebung einfinden. Weitere Beispiele: Neubauten an der Haltestelle Schulweg, da wo früher die Konditorei war (kein aktuelles Streetview) oder auch in der Hegestraße neben der Tanke (tlw. verpixelt: https://www.google.de/maps/@53.5827708,9.9809665,3a,75y,159.04h,106.66t/data=!3m6!1e1!3m4!1s8aoLBnCuewM_M6MyDAwnQA!2e0!7i13312!8i6656 )

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Kathrinvdm

In Ottensen auch. Ecke Nöltingstraße/Ottenser Hauptstraße ist vor Jahren ein Häuserblock rund um das alte Eckhaus (wo die Rehbar drin ist) ergänzt. Vieles ist ganz neu entstanden, man hat sich aber an der vorhandenen Bebauung orientiert und Proportionen und Kleinteiligkeit der vorhandenen Architektur aufgenommen und modern interpretiert. Ob das Ergebnis jedem gefällt sei dahingestellt, aber was mir positiv auffällt, ist, dass sich die neuen Gebäude stimmig einfügen und den alten Stuckhäusern nicht die Schau stehlen oder diese schäbig aussehen lassen. :-D

 

PS: Nebenbei bemerkt – ob diese Unkenntlichmachungen bei Street Maps wohl irgendetwas Nützliches für deren Verursacher bewirken? Mehr Privatsphäre, weil man die Fassade so nur analog und nicht digital betrachten kann? Hmmmmm … :-?

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Phoibos
vor 18 Stunden schrieb Kathrinvdm:

Mehr Privatsphäre, weil man die Fassade so nur analog und nicht digital betrachten kann?

Es gab Befürchtungen, dass durch Streetview Stalker*innen, Betrüger*innen und Einbrecher*innen sich einen Vorteil verschaffen könnten, wenn sie im Vorfelde das Wohnumfeld ausspähen würden. Zu den Zeitpunkten, an denen die Verpixelungen eingefordert wurden, hatten wir ja alle kaum eine echte Idee, was zu sehen sei. Und wieviel (Photos aus der Dämmerungszeit, Vorhänge sind noch/schon offen, aber Licht brennt noch/schon).
Und wegen irgendeiner Änderung der AGB oder so kann jetzt nur noch der Hausbesitzer* die Verpixelung rückgängig machen, die von einem Mieter mal eingefordert wurde. Dh. da werden auch sehr, sehr viele Altlasten mitverpixelt. Das geht so weit, dass ein Neubau verpixelt wird, weil in der abgerissenen Bude das jemand wollte.

 

 

*) Die vom us-amerikanischen Recht ausgehend formulierte Bedingung wird den hiesigen Verhältnissen nicht gerecht. Ich als aktueller Mieter könnte eine Verpixelung meiner Wohnung nicht aufheben. Die Hausverwaltung darf das auch nicht. Und in vielen Fällen gehört das Haus Menschen, die mit solchem Zeug überhaupt nichts zu tun haben wollen. Und ob die das dann dürften, ist auch noch fraglich, weil ihnen zwar das Haus gehört, aber nicht das Grundstück. So haben mir das befreundete Menschen berichtet, die für Hamburg jede Position in dieser Aufzählung vertreten könnten.

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Oliver Weiß

Mir stinkt's da eher, daß Google mein Haus gerade an einem Montagmorgen fotografiert hat, gerade wo der Müll vor der Tür steht. Haus.thumb.jpg.52bd163a77dc62f8d3688f7d748c8767.jpg

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James Joyce
Am 11.8.2021 um 16:53 schrieb Oliver Weiß:

Mir stinkt's da eher, daß Google mein Haus gerade an einem Montagmorgen fotografiert hat, gerade wo der Müll vor der Tür steht. Haus.thumb.jpg.52bd163a77dc62f8d3688f7d748c8767.jpg

Wenigstens war es kein Rosenmontag, wie bei meinen Homies und mir… 

 

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  • 2 Wochen später...
Oliver Weiß

Gerade fiel mir beim Ausmisten einer meiner größten Fehler in die Hände: Eine digitale facsimile-Edition von "Hardtack & Coffee", auf CD.

In den 90ern meinte ich, es gebe einen Markt für durchsuchbare facsimile-Editionen bekannter Bücher. Meine Civil War Fonts verkauften sich sehr gut unter den hiesigen "re-enactors", da dachte ich mir, diese authentische Beschreibung des Lebens in der Union Army wäre gerade das Richtige.  Monatelange Arbeit und fast $2000 in Auslagen erwiesen sich als Griff ins Klo. Aber das Teil ist aufwendig und schick gemacht (auch wenn ich's selber sage), und stimmt mich nostalgisch. Schade, daß es keiner haben wollte...

HTC03.thumb.JPG.0034e86b0a3c7e5b352e27abb46e529a.JPGHTC05.thumb.JPG.71b100ca55d479f0b38ed63d602fe994.JPGHTC02.thumb.JPG.d6759b28b0bd718e3507ee0a3fa3a67e.JPGHTC01.thumb.JPG.b9fd4b7e11e4b0966e8920807bdc2c11.JPGHTC06.JPG.c665c4a5035d7f4c5eb9442b195e33a4.JPG  

 

 

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James Joyce
vor 3 Stunden schrieb Phoibos:

Ich hab grad die olympischen Piktogramme aus Tokio entdeckt und fand den historischen Kurzabriss der Piktogramm-Entwicklung spannend: https://www.youtube.com/watch?v=I9uVg-feZoM

 

Ich muss gestehen, ich kannte die Piktogramme von Tokyo 1964 gar nicht. 8 Jahre v. Otl. … Sehr interessant, gerade im Vergleich eben zu München 1972 …

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