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Schriftmuster Tannenberg

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

… einfache (Klein)-bürgerliche Speisen, ordentliches Bier, einfache Landweine. …

 

Ja, die Assoziation habe ich auch. Und für Vegetarier nur mit Käse überbackener Blumenkohl im Angebot.  ;-)

  • Gefällt 1
Geschrieben

schönes aktuelles beispiel was nicht nach ns muffelt:

30us1nl.jpg

gefunden in düsseldorf

Boah, voll die Fascho-Karte – NS-Schrift und da steht Getränke und nicht Beverages  :-o   :hammer:

Ne, ernsthaft: Finde ich gut, kann man machen. Allerdings scheint mir diese Handschrift nicht so recht zu passen, oder?! Müsste man mal in echt sehen ...

Geschrieben

Achtung: es folgen extrem aus dem Zusammenhang gerissene Zitate. Die Autoren meinen eigentlich das Gegenteil, wie der Kontext klar macht!

 

Boah, voll die Fascho-Karte :-o   :hammer:

 

Und für Vegetarier

Natürlich eine HommageHuldigung an den »Größten Vegatarier aller Zeiten«!!!1111!!!! :hammer::neenee:

Geschrieben

ich finde ja die handschrift passt ganz gut — ist das FF Market?

ich hatte dort in dem brauhaus ein älteres logo gesehen, da war es noch keine neu-gotische schrift im logo aber generell findet man in der region köln/düsseldorf viele brauereien mit neu-gotischen schriften: Früh Kölsch, Sünner, Gaffel Kölsch, Reissdorf Kölsch, Füchschen Alt, Uerige ...

 

dies wird teilweise auch auf drucksachen usw. verwendet, natürlich auch mit zeitgemäßer gestaltung.

 

und auch handgeschrieben fraktur findet man da ;-)

33u8rgx.jpg

  • Gefällt 1
Geschrieben

Natürlich eine HommageHuldigung an den »Größten Vegatarier aller Zeiten«!!!1111!!!! 

 

Dachtest du da vielleicht an Zarathustra, Buddha, Empedokles, Leonardo da Vinci, Albert Einstein, Albert Schweitzer et al?

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Die Speisekarte wirkt auf mich eher alt oder traditionell, statt agressiv und halte sie daher für gelungen. Edit: Es wirkt auf mich sogar so, dass eine alte, angestaubte Schrift modern eingesetzt wurde, also positiv.

 

Beim Lesen der Hotelbeschriftung habe ich aber gleich eine ganz bestimmte Betonung im Kopf. :hammer:

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Eine partielle Verdeckung allseits bekannter Marken/Eigennamen/Begriffe ist auch heutzutage noch ein ganz normales gestalterisches Stilmittel, siehe zum Beispiel Marlboro: Bei dieser Marke wurde der teilverdeckte Markenname sogar zum Teil des Corporate Designs. Auch Zeitschriften arbeite(te)n im Headerbereich ganz stark mit diesem Element. Der geneigten Leserschaft wird damit eine gewisse Kombinationsgabe unterstellt, die es ihr ermöglicht, sich den Zusammenhang problemlos zu erschließen. 

Geschrieben

Richtig, im obigen Beispiel wird erwartet, dass der Adressat ausschließlich TEUTSCH kann, m.a.W. tunlichst keine zweite, dritte, vierte … Sprache.

 

Immer eine Frage der Zielgruppe … der Rest steht ja auch nicht in mehreren Sprachen da.

Geschrieben

Na ja, mit dem D-Zug von Berlin nach Berchtesgaden fuhren damals sicherlich überwiegend Menschen, die der deutschen Sprache mächtig waren – nehme ich jedenfalls an. Ich würde davon ausgehen, dass der damalige Gestalter seine Zielgruppe bei der Erstellung des Plakates im Blick hatte. 

 

Edit: Andrea war schneller!  :gimmifive:

Geschrieben

Hallo,

 

Dachtest du da vielleicht an Zarathustra, Buddha, Empedokles, Leonardo da Vinci, Albert Einstein, Albert Schweitzer et al?

 

Neeee, er hat Vegetarier mit Diätiker verwechselt. Da gab es mal so einen runtergekommenen Postkartenmaler aus Österreich ... Abgestürzt ... hat sich die deutsche Stadtbürgerschaft erschwindelt ... hatte Mundgeruch ... war ständig auf Christal Meth, was damals noch Pervitin hieß ... so kaputt, dass er Diät halten musste ... Kein Schwein, kein Rind, nur Geflügel ... Wachteln aß er gerne ... Passiert vielen ... Also nicht dass mit dem Pervition oder mit der erschwindelten Staatsbürgerschaft, sondern das mit der Verwechselung ...

 

MfG

  • Gefällt 1
Geschrieben

Trotz allem kam er aber eben doch, wie Uwe Borchert schrieb "aus Österreich", egal ob Staatenlos oder nicht. Jemand, der wie auch immer "aus Österreich" kommt, muss ja nicht unbedingt

 

Dies muss man auch nicht irgendwie abstreiten oder schön reden, schließlich kann Österreich oder die Österreicher ja nichts dafür, dass Leute aus Österreich kommend im Ausland - und dann mit der Staatsbürgerschaft diesen Landes, wie auch immer erworben, politischwe Karrieren machen. Da gibt es ja noch weitere, Arnold Schwarzenegger z.B.

 

Zudem wäre aus dem, eindeutig aus Österreich kommenden Herrn möglichwerweise auch ein recht passabler Schauspieler werden können, so gezielt und wirkungsvoll, wie er Mimik und Gestik in seinen Reden einsetzte, sodass Filmausschitte noch heute in Rednerschulen verwendet werden. (hier meine ich den Erstgenannten)

Geschrieben

Hallo,

 

Trotz allem kam er aber eben doch, wie Uwe Borchert schrieb "aus Österreich", egal ob Staatenlos oder nicht. Jemand, der wie auch immer "aus Österreich" kommt, muss ja nicht unbedingt

 

Das ist korrekt. Die genauen Umstände des Verlusts waren mir aber nicht bekannt.

 

 

Dies muss man auch nicht irgendwie abstreiten oder schön reden, schließlich kann Österreich oder die Österreicher ja nichts dafür, dass Leute aus Österreich kommend im Ausland - und dann mit der Staatsbürgerschaft diesen Landes, wie auch immer erworben, politischwe Karrieren machen.

Nach meinen Kenntnissen hatte Adolf H. die deutsche Staatsbürgerschaft erst sehr spät. Ich bin nicht mal sicher ober das ganze formal korrekt abgelaufen ist. Um wieder zum Thema zurückzukommen: Adolf Hitler hat die gebrochenen Schriften zutiefst gehasst und diese durch Martin Bormann verbieten lassen. Daher ist die Erwähnung dieses schlechtesten deutschen Kanzlers aller Zeiten hier on Topic.

 

Ich habe in der letzten Zeit drei Franzosen ausgefragt. Alle sagten einstimmig, dass in Frankreich Gebrochene Schriften mit NS-Idiotie assoziert werden. Mit dem Künstler hatte ich gestern (Do 21-04.2016) eine nette Unterhaltung. Ich zeigte ihm die deutsche Kurrent, den Normalschriftenerlass, wir unterhielten uns über Schreibmaschinen mit gebrochenen Schriften ...

 

MfG

Geschrieben

Die Existenz eindeutig politisch-ideologischen Schriftmuster und Anwendungsbeispiele stand auch nie zur Debatte, sondern ob es gerechtfertigt ist, diese Schriftgattung allein darauf zu reduzieren und dann daraus eindeutige formalgestalterische Bewertungen und Motive der Designer abzuleiten. 

  • Gefällt 2
Geschrieben

… ist nach dieser Logik dann wohl auch ganz unverfänglich, oder? 

 

 

Nein, weil es nicht »diese Logik« ist. Lass Diskussionsstränge, zu denen du nichts beitragen kannst, doch bitte einfach an dir vorbeiziehen statt sie unnötig zu stören. 

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