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Schriftmuster Tannenberg

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aber nicht in dieser Digitalisierung :mrgreen:

Wenn Du Dich auf die Caslon Gotisch beziehst, dann war die erste Veröffentlichung von Stempel:

Zitat

A blackletter font by William Caslon (1692-1766), with Dutch influences, which appeared for the first time in a font sample book of William Caslon & Son, London, 1763. It was first released by Stempel, Frankfurt on Main. https://www.myfonts.com/fonts/rmu/caslon-gotisch/

 

Um es noch ganz verrückt zu machen, es gibt auch noch eine Manuskript Gotisch von der Bauerschen Giesserei, 1899

Die Dänischen Einflüsse bei Caslon kommen sicher von der Oude Hollandse (Henric Pieterszoon "Lettersnijder", Antwerp, 1492) [devroye]

Das hat aber alles nichts mit der schönen Tannenberg und Schaftstiefeln zu tun, darum hör ich jetzt hier auf.

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Hier der Vollständigkeit halber noch der amtliche Kommentar zur verwendeten Schrift:

 

Zitat

Gegenüber Radio Leipzig erklärte Tom Bernhardt, Sprecher des Landeskriminalamtes:

 

„Dieses Logo ist seit 1991 internes Logo des SEK Sachsen.“ Das Logo sei damals bei der Gründung des SEK in Anlehnung an das Logo des SEK in Baden-Württemberg entstanden. Im Wappen befindet sich eine Krone, da dies der Funk-Rufspruch für das SEK sei. Die beiden Löwen wurden gewählt, da das SEK in Leipzig gegründet wurde und der Löwe dort Wappentier ist.

 

Frakturschrift war von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts die meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum. Gebrochene Schriften wie die Frakturschrift werden heute trotz der schließlichen nationalsozialistischen Ablehnung gern von Neonazis verwendet. Fraktur findet sich aber auch vielfach in historischen Schildern und Schriftzügen wieder.

– Quelle: https://www.shz.de/18606546 ©2017

 

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  • 3 Wochen später...
vor 3 Stunden schrieb Kathrinvdm:

Erstaunlich, wie dick die damals™ in ihren Texten aufgetragen haben. Das trieft ja geradezu …!

stimmt. ähnliche texte ließt man in schriftmustern eigentlich öfters, wenn auch nicht immer so ganz ausgeschmückt. das geschäft war damals sicher ein hart umkämpfter markt, wobei es heute sicher noch härter ist.

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Spannend! Finde ich wirklich schön und im Vergleich zu Tannenberg & Co. geradezu anmutig, freundlich, beschwingt. Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal, dass, wenn man gebrochene Schriften modernisieren wollte, es genau so hätte machen sollen statt wie bei den SSGs, die m.E. eben auch deswegen nicht funktionieren, weil sie einerseits zu starr geometrisch daherkommen, andererseits aber zu viel Ballast der gebrochenen Formensprache mit schleppen  – und beides passt eben nicht zusammen.

 

Die ersten beiden gezeigten Beispielseiten gefallen mir wunderbar. Ich habe über den Fließtext-Mix aus Antiquaversalien und »noch« gebrochenen Gemeinen problemlos hinweg gelesen. Im Schaugrad des dritten Beispielseite hat mich der Mix aber als dissonant gestört.

 

Schade, dass in diese Richtung nicht weiter experimentiert wurde!

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  • 5 Monate später...
  • 1 Jahr später...

Eijeijei. Das hat schon ein neue Qualität, oder? Ich hätte z.B. nicht gedacht, dass Neo-Nazis sich selbst so offen so bezeichnen. Daher dachte ich erst, das sei vielleicht ein (ziemlich verquer) ironisches Hemd von irgendwelchen Antifas. Aber nein, das sind echte Nazis, die so rum laufen.

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