Jump to content
Die besten Typografie-Links bequem per E-Mail erhalten.

[GlobalType] Relaunch Event

Empfohlene Beiträge

Pachulke

Lediglich? Höflichst? Nachsuchen? Bescheiden? Großmütig?

Merkst Du eigentlich, was für ein Vokubular Du hier verwendest?

 

Das ist allerbestes Dinosauriervokabular. Hat Dir noch niemand verraten, daß es damals wider Erwarten doch ein Dino auf die Arche geschafft hatte und daß ich dieser Dino bin? :bow:

  • Gefällt 2
Link zu diesem Kommentar
Kathrinvdm

Weil meine Aussagen nicht den Tatbestand der persönlichen Beleidigung erfüllen. Ich habe Ralf lediglich in sicherlich gereiztem Ton gefragt, wo denn sein vermeintlicher »mathematischer Beweis« nun bleibe. (…)

 

Wer austeilt, muss auch einstecken können. Und wer mich über die Jahre hier im Forum erlebt hat, weiß, dass ich durchaus Nehmerqualitäten aufzuweisen habe.

 

Und deswegen darfst Du einfach so ohne Rücksicht auf Verletzungen oder Verluste austeilen? Weil DU einstecken kannst? Ist das nicht eine ganz schön egozentrische Sichtweise? Unter Umständen hast Du nicht wahrgenommen oder bedacht, dass Du mit mehreren Deiner kürzlich gemachten Äußerungen Menschen gekränkt oder brüskiert haben könntest. Und zwar nicht nur Ralf. Deswegen: Lies Dir doch einfach mal in Ruhe Deine Beiträge der letzten Wochen aus Sicht all der Leute durch, die Dir bereits geholfen haben … Das ist aufrichtig gesagt nicht besonders witzig. 

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar
CRudolph
Dass es dazu gekommen, liegt aber auch an der Art und Weise, wie Ralf *mir* hier begegnet, und ehrlichgesagt fühle ich mich von ihm in meiner beruflichen Qualifikation unterschätzt. Nur beteilige ich mich hier nicht an Diskussionen über die Sperrung von Ziffern und Telefonnummern und ähnlichem Quatsch. Das ist mir einfach zu blöde.

Sehr fein! Bei dem was bisher hier argumentatorisch abging war mir die Langmut der Kollegen ein bewundernswertes Vorbild, aber bei dem »Quatsch« fühle ich mich aus völlig unerfindlichen und rein subjektiven Gründen nun gründlich und persönlich auf den Schlips getreten. Damit bin ich nun auch endgültig weg. Wie kann man im Glashaus nur derart mit Steinen schmeißen?

Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler
Gut. Ich sehe es ein. Ich habe die Grenzen der Netiquette und des allgemein höflichen Umgangstons hier im Forum verletzt. Ausgerechnet in diesem Thraed hier, der als »beliebt« markiert wurde und sehr, sehr viele Mitleser und Beitragsschreiber gefunden hat, habe ich mich schwer daneben benommen. Ich bereue meine Ausfälle gegenüber mehreren Personen hier, nicht nur Ralf. Aber Dich, Ralf, bitte ich hiermit in aller Form um Entschuldigung. Und ich möchte Dir auch danken, dass Du überhaupt so früh ein Grundverständnis für die Idee entwickelt hast. Da warst Du nämlich mit Abstand der Erste.

 

Wie gesagt, ist der Thread hier der überhaupt erfolgreichste für mich in diesem Forum gewesen. Das liegt sicherlich daran, dass Ihr alle spürt, wie hier in meinem Projekt nach bald zehn Vorarbeit allmählich endlich etwas Konkretes geschieht. Am Mittwoch vormittag habe ich mit Miguel einen Termin, um das Template, das wir jetzt benutzen, an das CD anzupassen. Noch vor dieser Sitzung wird Miguel die beiden Webfonts Gandhi Sans und Gandhi Serif einbauen. Die Farben werden geändert, aber das kann ich wirklich nicht allein machen, sonst wäre das schon längst erledigt.

 

Ich möchte gern noch etwas zu unseren Finanzen schreiben. Hereingekommen sind 2.280,– €, von denen 80,– € gleich für startnext und Fidor Bank benötigt wurden. Ich muss mal zusammenrechnen, was die ganzen Give-Aways kosten, ≈ 200,– €, und dann auch endlich mal bestellen. Schließlich war der 31. August Ende der Kampagne. Da der Berliner für sein schrottiges Typo3-Template zum Glück immerhin kein Geld mehr verlangt hat, stehen die für ihn veranschlagten 690,– € also jetzt Miguel zur Verfügung.

 

Leider hat mir selbiger zu verstehen gegeben, er sei kostenmäßig bei normaler Kalkulation schon weit über 5.000,– €. Er wird das sicher nicht so einfordern, wir sind gerade am Verhandeln, aber dafür muss ich mich manchmal gedulden, wenn er Kunden zu bedienen hat, mit denen er mehr Geld verdient. Das ist sicher sein gutes Recht, aber dann muss natürlich auch der Preis ’runter. Eventuell gibt es eine zweite Kampagne. Aber damit wären bestimmt all diejenigen nicht einverstanden, denen ich auf der startnext-Seite gesagt habe, das Geld werde für die Normalisierung der Datenbank gebraucht.

 

Nun ist es passiert. Nicht nur, dass der Etat schon verbraucht ist, es gibt sogar noch Mehrbedarf. Das bedeutet für mich, dass die grobe Aufwandsabschätzung eines weiteren Berliner Programmierers ganz gewaltig daneben lag. Die Konsequenzen daraus aber trage ich und nicht er. Also muss ich mir überlegen, wie ich da raus komme. Es wäre ja nicht so schlimm, wenn sich der Zeitplan (welcher eigentlich noch?) nach hinten verschiebt.
Link zu diesem Kommentar
109

Hallo,

 

zunächst einmal verdient es Anerkennung, wenn sich jemand entschuldigt.

 

Allein schon an deinen Äußerungen zu den Finanzen zeigt sich jedoch, dass kein Plan oder Konzept vorhanden ist, schon deshalb, weil die Voraussetzungen zu solch einem Handeln offensichtlich nicht sehr ausgeprägt bei Dir angelegt sind. Das ist nicht schlimm – jeder hat seine Stärken und Schwächen, man muss aber irgendwann dies erkennen und sich damit auseinander setzen und daraus Konsequenzen ziehen. Vor allem wenn es 1. das Leben (Arbeit, Zeit, Engagement, Vergütung) anderer Personen betrifft und 2. große Teile des Projektes betreffen, die man selbst nicht abdecken kann und dafür die Unterstützung anderer benötigt. Bislang sind 10 Jahre ins Land gezogen - wieviele sollen es noch werden und wieviel Geld soll noch in das Projekt fließen? Eine drängende Frage die Dich selbst betrifft aber auch wie bereits oben erwähnt andere betreffen wird, die wohl im guten Glauben an Dich Dein Projekt unterstützen und sich berechtigterweise einen fairen und ehrlichen Umgang wünschen.

  • Gefällt 3
Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler

Allein schon an deinen Äußerungen zu den Finanzen zeigt sich jedoch, dass kein Plan oder Konzept vorhanden ist, schon deshalb, weil die Voraussetzungen zu solch einem Handeln offensichtlich nicht sehr ausgeprägt bei Dir angelegt sind.

 

Mag ja sein. Ich bin gewiss ein Berufschaot. Ich kann aber auch sehr strukturiert und hochkonzentriert arbeiten. An einem Konzept zum Bleistift. Ich vermute einmal, dass das ursprüngliche 25-Seiten-PDF zur Grundplanung aus dem Jahr 2004 und die beiden ATypI-Vorträge sowie der Entwurf des Browser-Plugins hier im Forum noch von niemandem auch nur näherungsweise wirklich durchgeackert worden sind. Stattdessen habt Ihr sie nur überflogen und die eigentliche Kernidee in ihrer Potenz einfach nur schwer unterschätzt – bis auf Ralf und kurz darauf Kathrin.

 

Und sie war es dann auch, die mir in einem 27-seitigen PDF die Augen geöffnet hat, welches Potenzial GlobalType eigentlich wirklich hat und dass es an der Zeit ist, darzustellen, dass man ab sofort dementsprechend ernstgenommen werden möchte – auch im Markt.

 

Und so werden wir in Kürze Schriften auch zum Verkauf anbieten bzw. die Suchergebnisse aus unserer Datenbank samt Globus-Spielerei mit aktuellen Bezugsadressen verknüpfen. Pro Mausklick wird dann abkassiert. Zudem werden typobezogene Anzeigen in Zukunft solange erscheinen, wie nicht eine Registrierung als GlobalType™ Premium Member erfolgt ist. Also so wie hier.

 

Die Texte zu den Gestaltern werden zunächst einmal von Leo Dumea übernommen. Er selbst hat sie seinerseits vor allem aus der englischen Wikipedia herausgenommen, bei Bedarf gekürzt oder verlängert und allgemein redigiert. Für die Qualität dieser Texte kann ich mich zwar nicht verbürgen, aber ich hoffe, er hat sich soweit Mühe gegeben, vorzeigbare Texte zu erzeugen. Er ist aber Webdesigner und kein Typograf von altem Adel (’tschulligung!). Ansonsten könnte man auch den Rookledge nehmen, wenn der Verfasser zustimmt. Das gilt natürlich auch für den »better Rookledge«, wie sich Neil Macmillans »An A – Z of Type Designers« selbst bezeichnet. Aber dafür bräuchte ich dann wirklich mal ein Sümmchen, das ich ihm anbieten könnte.

 

GlobalType goes .com. Aus dem simplen Grund, dass der Server jetzt schon eingerichtet und aufgebaut ist. Die alte Domain bleibt weiterhin frei bestehen und erlaubt den Zugriff auf die bisherige Datenbank mit immerhin 92.076 Schriften. Ein zweiter Server wird in England installiert, um dem zu erwartenden Traffic aus Übersee besser gerecht zu werden. Wir werden ab sofort auch genauere Statistiken führen.

 

Um die Finanzen macht Euch aber bitte keine weiteren Sorgen. Das regelt sich nämlich von selbst. Wenn Miguel mir nicht bald sagt, was er nun für den bisherigen Gesamtaufwand verlangt, muss er sich solange seine Pizza vom Stehimbiss holen und nicht seine Frau samt Kindern ins Restaurant ausführen…

 

Habe ich eigentlich schon erzählt, dass er in Parma lebt? Und dort das Bodoni-Museum steht?

 

http://www.museobodoni.beniculturali.it

Link zu diesem Kommentar
109

Ich sorge mich nicht um die Finanzen – sind nicht meine und ich muss sie nicht vor mir und anderen Personen verantworten.

 

Verstehe ich richtig: GT wird nun jetzt doch kommerziell?

Link zu diesem Kommentar
Kathrinvdm

 

(…) und kurz darauf Kathrin.

 

Und sie war es dann auch, die mir in einem 27-seitigen PDF die Augen geöffnet hat, welches Potenzial GlobalType eigentlich wirklich hat und dass es an der Zeit ist, darzustellen, dass man ab sofort dementsprechend ernstgenommen werden möchte – auch im Markt. (…)

Nur weil ich darauf angesprochen wurde: Das von Lars erwähnte Dokument war meine Präsentation zum Thema Corporate Design, die ich für Lars im Rahmen der Logoentwicklung erstellt habe. Ich habe zu keinem Zeitpunkt ein Konzept für eine Kommerzialisierung von GlobalType angedacht oder geschrieben. 

 

Zur Kommerzialisierung selber: Ich ging bei meiner Arbeit immer davon aus, dass GlobalType ein gemeinnütziges Projekt ist, das frei zugänglich ist für seine Nutzer – und habe daher unentgeltlich geholfen. Ich habe Lars im Rahmen dieser Arbeit lediglich gefragt, ob er keine Möglichkeit sehe, über dezente Werbung, Partnerverlinkungen mit Schriftenherstellern oder auch schriftspezifische Produkte (Spiele, Dekoartikel, etc.), die man über einen GlobalType-Shop anbieten könnte, etwas Geld hereinzuholen. Auf diese Weise könnte er zumindest seine Kosten, die ihm durch das Projekt entstehen, decken – was ich für eine durchaus legitime Lösung halte.

 

Eine generelle Bezahlschranke auf der Seite hingegen fände ich zumindest kurz- bis mittelfristig bedenklich, weil das a) gegen das ursprüngliche nichtkommerzielle Konzept der Seite spricht und b) viele potenzielle Nutzer abschrecken wird. Und wie das bei einer Umwidmung mit den Rechten an den Werken Dritter ist, müsste Lars dann auch klären. 

 

Für alle Menschen, die Lars in Zukunft unterstützen wollen/sollen, wäre es wichtig zu wissen, worauf sie sich einlassen: Unterstützen sie kostenlos ein nichtkommerzielles Projekt und tun damit der Allgemeinheit etwas Gutes? Unterstützen sie kostenlos ein kommerzielles Projekt und tun damit Lars etwas Gutes? Oder unterstützen sie ein kommerzielles Projekt und erhalten dafür im Gegenzug erweiterte Dienste auf der GT-Seite oder Ruhm und Ehre – oder kostenlose Werbeflächen auf der Seite? 

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar
lars.schwarz

GlobalType goes .com. Aus dem simplen Grund, dass der Server jetzt schon eingerichtet und aufgebaut ist. Die alte Domain bleibt weiterhin frei bestehen und erlaubt den Zugriff auf die bisherige Datenbank mit immerhin 92.076 Schriften. Ein zweiter Server wird in England installiert, um dem zu erwartenden Traffic aus Übersee besser gerecht zu werden. Wir werden ab sofort auch genauere Statistiken führen.

 

 

92.076 Schriften?

Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler

Sorry, 91.076 ist korrekt. Ja, in der Tat. Soviele unterschiedliche Schriftarten sind in unserer Liste derzeit schon aufgeführt, und das bereits seit neun Jahren. Das ist schon fast die Hälfte aller 250.000 Schriften (Schätzung Luc Devroye), die es heutzutage wohl überhaupt weltweit gibt. Plus 2.749 aus dem »Handbuch der Schriftarten«, dem »Seemann«, herausgescannte »Hamburgers«, in Blei in der jeweiligen Schrift abgesetzt. 2348 type designer. 1047 foundries.

 

Das ist der momentane Stand der Dinge, und das bedeutet, dass GlobalType als reine Liste bis ≈ 1990 bereits komplett ist, meistens mit Designer und Erscheinungsjahr, die ganzen Schnitte, oft mit speziellen Anmerkungen versehen, die ja – wie bereits angekündigt – nach der Normaliserung dann auch zur Verfügung stehen. Ich glaube, man könnte einen Krimi aus dieser Sammlung extrahieren– manchmal frage ich mich, ob dieser Vogel mit seiner »funny font forging industry« nicht doch recht hatte… Und wie ich jüngst schrub: Das wirklich Tolle am 20. Jahrhundert ist doch eigentlich, dass es inzwischen vorbei ist. Nicht ein einziger Font kann jetzt noch im 20. Jahrhundert entstehen. Selbst Mr. Hawking persönlich glaubt inzwischen an die Unumkehrbarkeit des Zeitpfeils.

 

Überhaupt Hawking Nicht, dass ich sein Buch auch nur ansatzweise verstanden hätte. Zwei Semester Physik an einer FH sind eben doch kein Physikstudium an der Uni. Also habe ich das Buch eisern von vorn bis hinten durchgelesen, was an manchen stellen auch überraschend gut ging. Man hatte ihm ja vor der Veröffentlichung des ersten Buches gesagt, jede Formel im Werk würde die Auflage halbieren. Aber die eine und einzige, Albert Einsteins Kernformel der Energie-Materie-beziehung, die musste denn doch rein, und deshalb steht dies weltberühmte E=mc^2 eben doch doich dort. Ich fühlte mich an die Worte eines Frankfurter Kollegen und Grafikers erinnert, der ein Buch über das Betriebssystem DOS durchgelesen hatte, und meinte, genausogut hätte er ein Kochbuch in Kisuaheli lesen können.

Link zu diesem Kommentar
lars.schwarz

Ich dachte die Schriften stammen primär aus den Reichard'schen Daten? Habt ihr jetzt noch zusätzlich den kompletten MyFonts Stand dazugepackt oder woher kommen 1047 foundries?

Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler

Nur weil ich darauf angesprochen wurde: Das von Lars erwähnte Dokument war meine Präsentation zum Thema Corporate Design, die ich für Lars im Rahmen der Logoentwicklung erstellt habe. Ich habe zu keinem Zeitpunkt ein Konzept für eine Kommerzialisierung von GlobalType angedacht oder geschrieben.

 

 

Hallo, Kathrin!

 

Danke für die Klarstellung. Nein, die Idee einer Kommerzialiserung stammt natürlich von mir und ist uralt. Ich selbst würde mich nicht unbedingt als Altruist einstufen, habe aber wirklich zusammengenommen einige Jahre full-time an GlobalType™ gearbeitet – für lau bisher. Das wollte ich gern etwas ändern, ergänzen um Verdienstmöglichkeiten, die zum Projekt passen.

 

Zum Beipiel Schriften bestellen. Warum sollte ich eigentlich nicht damit anfangen, Schriften zu verlinken? Pro erfolgreicher Bestellung bei der Foundry 

für eine bei uns gefundene Schrift x ¢ Einnahme. Das summiert sich doch heutzutage, wenn wir das richtig machen. Ein richtiger Shop hingegen schlägt mit ≈ 1.500,– € zu Buche, wurde mir gesagt.

 

Zur Kommerzialisierung selber: Ich ging bei meiner Arbeit immer davon aus, dass GlobalType ein gemeinnütziges Projekt ist, das frei zugänglich ist für seine Nutzer – und habe daher unentgeltlich geholfen. Ich habe Lars im Rahmen dieser Arbeit lediglich gefragt, ob er keine Möglichkeit sehe, über dezente Werbung, Partnerverlinkungen mit Schriftenherstellern oder auch schriftspezifische Produkte (Spiele, Dekoartikel, etc.), die man über einen GlobalType-Shop anbieten könnte, etwas Geld hereinzuholen. Auf diese Weise könnte er zumindest seine Kosten, die ihm durch das Projekt entstehen, decken – was ich für eine durchaus legitime Lösung halte.

 

 

 

So hatte ich das auch verstanden. Die Kosten sind aber gering gewesen über die Jahre, ich lebe ja in recht bescheidenen Verhältnissen, vom MacBook Air einmal abgesehen. Aber offen und frei hatte es eigentlich imer sein sollen, und so habe ich das ja auch lauthals postuliert. Vielleicht war das ein strategischer Fehler? Mein Vorbild war auf jeden Fall die Wikipedia, ich war aber von Anfang an überzeugt, man müsse eine Qualitätskontrolle der eingehenden Artikel vornehmen. Das ist nun in der Tat bald soweit. Ich sag’ aber aus schlechter Erfahrung heraus nichts mehr zum genauen Termin.

 

Nachdem Ralf sein tyxpografie.info Forum eröffnet hatte und ich sah, dass er auch begonnen hatte, die Artikel nach braubaren Inhalten dafür abzuscannen, bin ich mit ihm in Kontakt getreten und habe ihm erklärt, dass GlobalType überhaupt gar kein Wiki ist. Weil da nicht jeder alles schreiben darf. Es ist also genau umgekehrt wie bei Wikipedia. Alle Artikel sind gesperrt und können nur nach einem entsprechenden Login editiert werden.

 

Aber ich weiche aus. Ihr wollt wissen, wie es jetzt weitergehen wird und ob nun kommerziell, also auf Umsatz ausgerichtet, oder nicht. Also muss ich mich jetzt wirklich einmal erklären. Ich hatte hier aber schon geschrieben, dass die bisher veröffentlichten Inhalte weiterhin frei bleiben. Das sind meine Texte und die Schriftsrten-Datenbank.

 

Wenn wir aber jetzt daran gehen, eine DB auf dem Stand von 1990 auf Vordermann zu bringen, muss klar sein, welche Lizenz nun gilt. Und da ich die bisherigen Inhalte unter der Open-Conbtent-Lizenz Creative Commons 2.0 veröffentlicht habe, bleibt es auch dabei. Zwar erlaubt diese Lizenz neuerdings und im Gegensatz zu früher auch die kommerzielle Anwendung, aber eigentlich steht sie nicht dafür, nicht typischerweise.

 

Mark Barratt von der ATypI hat von mir verlangt, alle Texte und Bilder unter eine offene Lizenz zu stellen und den von uns programmierten Code als Open Source zu veröffentlichen. Das war die Grundanforderung für eine mögliche Übernahme. Das hätte ich nämlich liebend gern so gesehen. Es ist nicht so, dass ich mich irgendwie für befähigt halte, Projektmanagement wirkungsvoll zu betreiben.

 

Das erklärt auch meinen Schlingerkurs in den letzten Wochen hier. .org, .com – was denn nun? – Antwort: Beides! Die eigentliche Domain ist in Zukunft die .com, aber die .org bleibt ebenfalls erhalten und ich sichere mir die Adresse. Das liegt daran, dass jetzt schon wieder so viel Zeit und Energie im Aufbau des LAMP-Systems steckt, des neuen Servers auf der .com eben. Leider kann man nicht einfach die Domain zurückwechseln, sonst hätte ich es getan. Aber Miguel ist schon fast ausgeflippt, als ich ihm davon erzählte. Aus mir nicht wirklich verständlichen Gründen besteht er auch auf Linux als Server OS.

 

Ich verlasse mich diesbezüglich jetzt voll und ganz auf ihn. Der Mann besitzt eine Auffassungsgabe, wie ich das eigentlich noch überhaupt nirgendwo kennengelernt habe, das muss ich sagen. Er spricht vier Sprachen fließend. Seine Arbeit für den Datenbankentwurf hat mich überzeugt.

 

 

Eine generelle Bezahlschranke auf der Seite hingegen fände ich zumindest kurz- bis mittelfristig bedenklich, weil das a) gegen das ursprüngliche nichtkommerzielle Konzept der Seite spricht und b) viele potenzielle Nutzer abschrecken wird. Und wie das bei einer Umwidmung mit den Rechten an den Werken Dritter ist, müsste Lars dann auch klären. 

 

Gut, das leuchtet mir ein. Also hiermit für alle zum Mitmeißeln: Die Seite bleibt offen. Open Content. Aber unter .com. Der Code, den wir jetzt generieren, ist und bleibt jedoch das geistige Eigentum Miguels, und ich bezahle ihn für die Nutzungsrechte. Die liegen also bei mir, aber das muss ja nicht unbedingt Open Source werden, oder? Ich glaube, das kann nieman verlangen.

Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler

Ich dachte die Schriften stammen primär aus den Reichard'schen Daten? Habt ihr jetzt noch zusätzlich den kompletten MyFonts Stand dazugepackt oder woher kommen 1047 foundries?

 

Die gesamte Sammlung stammt derzeit ausschließlich aus der Feder Herrn Reichardts. Da sind eben so viele Schriftenhäuser drin, aber auch viele, die es längst nicht mehr gibt. In den Zwanziger Jahren fand eine starke Marktbereinigung statt, soviel ich weiß. Und die ganzen neuen Foundries fehlen natürlich noch.

Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler

Creative Commons 2.0 deutsch, ergänzt durch fünf Paragraphen an eigenen Bestimmungen, basierend auf den Texten von Frau Dr. Wulff, RA in Frankfurt am Main.

 

Das bedeutet: Wie bisher kann jeder Besucher alle Inhalte der Seite, also die von mir selbst verfassten Texte sowie den von Manfred Z. Schröder über Johannes Gutenberg verfassten Text und die von mir auf der Website verwendeten Abbildungen (107 Stück) sowie sämtliche Suchergebnisse aus der Reichardtschen Schriftensammlung benutzen für seine eigenen Zwecke, zu denen dann aber nicht das Generieren von Umsatz gehören darf. Zudem muss beim Weiterverarbeiten eine Quellenangabe erfolgen. Das gilt auch für die Bilder, für die ich die Genehmigungen besitze, sie im Internet zu veröffentlichen. Jeder Nutzer meiner Seite darf dieses Material frei verwenden, solange er – wie gesagt – selbst nonkommerziell vorgeht.

 

Die Datenbank selbst ist unser geistiges Eigentum. Immer gewesen, und sie bleibt es auch. Genauergesagt werden bis zum Relaunch fünf Personen daran gearbeitet haben: Hans Reichardt als Ideengaber, meine Wenigkeit, deren Hauptaufgabe darin bestand, diese Sammlung der Weltgemeinschaft zur Verfügung gestellt zu haben, Dr. Martin Lilienfein, dem Entwickler des ERM, Thomas Brückhändler, der viel in Typo3 gemacht hat, und jetzt Miguel Garcia aus Parma. Die haben alle anteilig Urheberrechte an ihren Algorithmen und Skripten und Modellen etc. Es sind bisher etwa 3.000,– € für die Entwicklung der Website verbraucht bzw. von mir aufgewandt worden, also noch vor der startnext-Kampagne, sodass sich der Gesamtaufwandand zum Relaunch tatsächlich bei etwa 5.000,– € einpendeln dürfte.

 

Klassifikationssysteme wie die DIN sind bei uns schon seit 2004 abrufbar. Die DIN-Norm richtet sich doch schlicht nach dem historischen Verlauf der Schriftentwicklung. Wer bei GlobalType™ sämtliche aufgeführten Renaissance-Antiquas auflisten lässt, wird erschlagen von den Suchergebnissen. Hier an dieser Stelle müsste man jetzt einen Weg finden, Beratung und Hilfestellung zu geben – eventuell gar gegen Bares? Typo Consulting mit sekundengenauer Abrechnung? Die ersten drei Minuten frei?

 

Und dann Links setzen etwa auf die digitalen Garamonds unserer Zeit. Man müsste vielleicht mittels assoziativer Clouds o.ä. auch etwa auf die Sabon von Porchez verwiesen werden. Ansonsten Infos zu Preisen und Bezugsquellen im Netz sowie nähere Informatonen bei den Anbietern. Irgendwie so in die Richtung.

 

Julie Janet Chauffier, Schriftgestalterin aus London und mittlerweile auch Dozentin in Reading, hat in ihrer Master Thesis GlobalType erwähnt. Es war ihr selbst bei ihren Recherchen über den Weg gelaufen. Sie selbst hat zusammen mit ihrem ehemaligen Professor, Dr. Loviscach aus Bielefeld, Adobe einen ersten Entwurd für etwas wie einen »FontFinder« überlassen, da diese sich zunächst bereit erklärt hatten, etwas in die Open Source Idee zu investieren. – Dann ist aber erstmal nichts mehr passiert. Wenn isch das richtig sehe, scheint eine entsprechende Funktionalität aber inzwischen in InDesign angedacht worden zu sein.

 

Aber so etwas sollte allgemein verfügbar und offen für alle sein, finde ich. Es sollte – ein Bestandteil von GlobalType werden! Das ist zwar jetzt nicht an der reihe, aber nach dem relaunch können wir mal schauen, was nun alks Nächstes zu erledigen ist. Natürlich endlich die gottverdammte Normalisierung der DB. Aber auch jetzt schon muss weitergedacht werden über den zukünftigen Ausbau dieses Gesamtsystems. Wie schon gesagt: das Hochregallager ist bereits halb gefüllt – 91.076 Fonts!

Link zu diesem Kommentar

Es gibt nicht »die Creative-Commons-Lizenz«, auch nicht die »Creative-Commons-2.0-Lizenz« und schon gar nicht die »Creative-Commons-Lizenz ergänzt um eigene Paragraphen«. 

Link zu diesem Kommentar
lars.schwarz

Martin Z. Schröder heißt der gute Mann, nicht Manfred ... tsk

 

Habt ihr euch da auch sicher nirgendwo verzählt? MyFonts hatte Anfang des Jahres ca. 1200 foundries und 111.000 Schriften im Programm, wenn Du aber sagst »Und die ganzen neuen Foundries fehlen natürlich noch.« kommt ihr auf 1047 foundries? Also nur 153 weniger als MyFonts?

Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler

Leute: Ich bitte Euch wirklich mal, auch irgendwo zu berücksichtigen, dass mein Projekt am 2. Juni – ja, bereits am 2.Juni! – Opfer einer Hackerattacke geworden ist und wir das Backup einspielen mussten. Wahrscheinlich muss man das nicht persönlich nehmen, wobei man sich dann in seiner Angst bzw. Paranoia schon fragt, ob da etwa myfonts oder gar Google dahinterstecken mögen? Der Mossad? KGB? Die C.I.A.? Die NSA – ach – die tatsächlich schon…

 

Jedenfalls reagiere ich etwas überreizt in den letzten Wochen, das ist mir natürlich selbst auch schon aufgefallen. Ich bin oft völlig übermüdet, im Taxi zur Dialyse fallen mir die Augen zu, ich schlafe auf dem Sofa ein. Hier im Forum habe ich ja wirklich so manche – wie man es hier hoch im Norden ausdrückt – »Hamburger Blutgrätsche« ausgeteilt. Das ist verboten und gehört bestraft. Man sollte sich nicht mit dem Schiedsrichter bzw. gar Burgherren anlegen. Es führt zu nichts.

 

Und jedenfalls war dieser Angriff ein gewaltiger Schlag ins Kontor. Das kam ganz schleichend über die Monate. Ich habe gemerkt, dass ich eigentlich nicht die geringste Lust mehr habe, die ganzen Bilder (107) wieder einzubauen, solange wie es nicht gewährleistet ist, dass sich das System nach so einer Attacke problemlos wiederherstellen lässt. Alter UNIX-Spruch: »Die Welt da draußen ist böse!« Meine Motivation, weiterhin freiwillig meine Arbeitsleistung zu verschenken, näherte sich daraufhin relativ schlagartig dem Nullpunkt. Daher die Idee der Kommerzialiserung. Und aus diesem Grund firmiert das Ganze jetzt als Einzelpersonengesellschaft, meine Person als Freiberufler. Mein Status bleibt, wie er ist, Rentner, ich darf Rechnungen schreiben und muss keine Steuer abführen. GlobalType™ – das bin ich selbst!

 

Und da wollt Ihr immer alles für lau haben? Nur weil ich hier angeblich so furchtbar tolle und hilfreiche Ratschläge aus dem Forum erhalten haben soll? Welche denn, mal ganz ehrlich? Außer den frühen Diskussionsbeiträgen von Ralf (!) und Kathrin wurde mir vor allem das Design der Website um die Ohren gehauen. Viele potenzielle Interessierte schienen wohl von vornherein abgeschreckt. Viele Beiträge, etwa die eines gewissen RobertMichael, waren voller Heftigkeit – ich fühlte mich mehrere Male ziemlich flapsig behandelt.

 

Dann die meiner Ansicht nach etwas altertümlichen Ansichten gewisser Personen zum Umgang mit Personen, die man noch nie real zu Gesicht bekommen haben, und die hier mit einem Mal von Brauntönen etc. reden. Das ist dann nicht ganz einfachg, und in einem solchen Forum ist der pickeligespätpubertäre erstsemester dann eben nur einen mausklick vom erfahrenen Professor entfernt. Interessant natürlich auch die (vernichtende) Meinung eines gewissen »gutenberger«, der doch, obwohl er sich mit diesem hohen Namen bekleidet, selbst noch nicht allzuviel konkret Verwertbares zustande gebracht hat hier im Forum. Er könnte sich ja stattdessen lieber einmal auf Ralfs Wiki stürzen und es pflegen.

 

Na gut, sei es, wie es ist. Hier kommt jetzt also der vollautomatisch düsenbetriebene Full-Time-Staubsauger zum ultimativen Schriftenrüsseln zu Euch, leider noch ohne Räder und Tragflächen. Aber umsonst!

Link zu diesem Kommentar
R::bert

pickeligespätpubertäre erstsemester

Ich verstehe Manches nicht. Daher folgende Fragen:

1) Auch wenn es vielleicht besser ist, Du antwortest nicht öffentlich darauf: Wer soll denn der »pickeligespätpubertäre erstsemester« sein, den Du hier im Forum auszumachen scheinst?

(Waren wir das, wenn überhaupt, nicht alle einmal? Außerdem ist das ein Forum. Da kommt so etwas vor. ;-))

2) Wenn Dir hier außer Ralf und Kathrin noch keiner wirklich geholfen hat und der Rest die Dir ebenbürtige Intelligenz vermissen lässt, warum postest Du dann hier eigentlich und stellst Arbeitsschritte zur Diskussion? Wäre dann Privataudienz mit fähigeren Leuten nicht für alle Seiten der bessere Weg? Vielleicht verlierst Du hier sonst auf Dauer nur die Lust oder die anderen tun es.

(Das Lesen Deiner Anliegen ist auch Arbeit, genau wie das Verstehen, damit Auseinandersetzen und darauf Antworten – Arbeit, die Dich bisher keinen Cent gekostet hat.)

3) Was genau findest Du denn am Schriftwiki hier schwach? Und warum bringst Du Dich dann nicht auch mit ein und gehst gutenberger mit gutem Beispiel voran?

4) Was willst Du?

Du musst nicht antworten oder Dich angegriffen fühlen, bin ja auch ein Dir Unbekannter. Aber vielleicht bringen die Fragen wieder etwas Struktur und Klarheit …

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar

wobei man sich dann in seiner Angst bzw. Paranoia schon fragt, ob da etwa myfonts oder gar Google dahinterstecken mögen?

Ordentliche IT-Strukturen aufzubauen (einschließlich selbstverständlicher, automatischer Backup-Systeme) gehört halt auch zur Projektplanung, wenn man so ehrgeizige Webseiten aufbaut.

Deine Seite wurde gehackt, weil sie eben angreifbar war. So wie ich das verstanden habe, wurde die Typo3-Installation ja bis zu dem kürzlichen Update generell nicht gewartet. Somit wurden die weltweit bekannten Typo3-Sicherheitslücken älterer Versionen nicht geschlossen und Hacker grasen einfach automatisch das Netz nach solchen Typo3-Installationen ab und dringen dann spielend einfach in das System ein. 

 

Und da wollt Ihr immer alles für lau haben?

Das ist ein Missverständnis. Wir wollen überhaupt nicht von dir haben. Du bekommst über Typografie.info Antworten und finanzielle Unterstützung, weil du darum bittest. Aber wie Kathrin hier schon treffend zusammenfasste: dann sollten die Unterstützer im Voraus wissen, wofür sie ihre Zeit und ihr Geld investieren. Das ist alles. 

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar
Lars Kähler

Martin Z. Schröder heißt der gute Mann, nicht Manfred ... tsk

 

Habt ihr euch da auch sicher nirgendwo verzählt? MyFonts hatte Anfang des Jahres ca. 1200 foundries und 111.000 Schriften im Programm, wenn Du aber sagst »Und die ganzen neuen Foundries fehlen natürlich noch.« kommt ihr auf 1047 foundries? Also nur 153 weniger als MyFonts?

 

Hallo!

 

Das sind die Zahlen, die mein damaliger Programmierer Thomas Brückhändler mir aus der noch nicht öffentlichen Datenbank generiert hat. Die habe ich dann erstmal auf der ATypI 2006 in Lissabon veröffentlicht. Nach dem Vortrag kam Laurence Penney von myfonts auf mich zu und war sichtlich erregt. Ich habe ihm erklärt, dass wir nicht planen, Schriften zu verkaufen »We will never sell fonts!« Wir kamen überein, eines fernen Tages vielleicht mal unsere Bestände abzugleichen. Ich habe ihm dann noch zwei eMails geschrieben und einen direkten Anrufversuch unternommen. Aber myfonts oder zumindest dieser Laurence sind scheinbar nicht mehr ansprechbar.

 

Ich hatte eine Folie vorbereitet, in der ich den damaligen Stand der 2006 online greifbaren Schriftensammlungen miteinander verglichen habe. Aber Gisela Will vom forum typografie, die mir überhaupt sehr geholfen hatte, war dagegen, das auf der ATypI zu zeigen. Jetzt, 7 Jahre später, ist es vielleicht mal ganz interessant, die Werte doch noch einmal hervorzuholen. Ich tue damit nichts Unrechtes, selbst wenn an der Berechnung etwas falsch sein sollte. Juristisch gesehen ist das eine Behauptung und fällt damit unter die Rubrik »freie Meinungsäußerung«.

 

post-13955-0-70188200-1382121070_thumb.j

 

Man sieht in dieser Aufstellung von 2006, dass bestimmte Sammlungen geradezu abartig gewachsen sind. Wenn man das rein empirische Ergebnis anschaut, in der Tat beeindruckend, aber nicht, wenn man die Schriftenproduktion der letzten Jahre genauer kennt. Wo bleiben Sie denn, die echten Neuentwicklungen, die funkelnden Leckerbissen, die einer Zapfino das Wasser reichen könnten? Meiner Meinung nach passiert zur Zeit gar nicht soviel Weltbewegendes in der Typografie, eher sind wir damit beschäftigt, das Fachwissen zu retten, das mit den alten Leuten auszusterben droht. Ernsthaft.  Aber ich habe auch mit den ganzen neuen Sachen eigentlich nichts mehr zu tun, wäre mit der Gestaltung eines Discoflyers stilistisch inzwischen überfordert. Obwohl ich auch soi etwas schon gemacht habe.

Link zu diesem Kommentar
Gast Schnitzel

Ich weiß nicht, was an der Folie so besonders interessant ist, aber: Du kannst doch dein Projekt nicht mit myFonts vergleichen. Das sind doch zwei völlig verschiedene Ausgangslagen.

 

Meine Motivation, weiterhin freiwillig meine Arbeitsleistung zu verschenken, näherte sich daraufhin relativ schlagartig dem Nullpunkt. Daher die Idee der Kommerzialiserung. Und aus diesem Grund firmiert das Ganze jetzt als Einzelpersonengesellschaft, meine Person als Freiberufler. Mein Status bleibt, wie er ist, Rentner, ich darf Rechnungen schreiben und muss keine Steuer abführen. GlobalType™ – das bin ich selbst!

 

 

Ich würde mir an deiner Stelle von irgendeiner Kommerzialisierung echt nicht zu viel versprechen. Die Arbeit, die du noch haben wirst kann dir keiner bezahlen und du kannst froh sein, wenn du die laufenden Kosten damit decken kannst. 

BTW: Warum glaubst du solltest du in dem Zusammenhang ein Freiberufler sein? Ist kein Angriff, nur das Finanzamt wird dich das evtl. auch Fragen. 

Link zu diesem Kommentar
Phoibos

Hast Du Dich schon bei einem Partnerprogramm angemeldet?

Nur um die ersten drei zu erwähnen, die mir einfallen:

https://www.myfonts.com/affiliate/

http://www.fontshop.com/affiliates/

http://www.linotype.com/de/2122/jointhelinotypeaffiliateprogram.html?lang=de

 

Vielleicht kannst Du bei Deinen guten Kontakten zu Szene vielleicht sogar etwas bessere Prozente aushandeln?

  • Gefällt 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Einloggen

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

Unsere Partner

FDI Type Foundry besuchen
Mit über 130.000 Fonts der größte Schriften-Shop im Internet.
Entdecke hunderte Font-Sonderangebote.
Hier beginnt deine kreative Reise.
Jetzt die »Hot New Fonts« bei MyFonts durchstöbern.
×
×
  • Neu erstellen...

🍪 Hinweis:

Wir benutzen funktionale Cookies.