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Fadenzähler
Ein Fadenzähler ist eine Messlupe, bei der die Linse in ein (in der Regel dreiseitiges) Gestell eingesetzt ist und somit stets einen festen Abstand zum Objekt einnimmt, das unter der Lupe liegt. Die ursprüngliche Anwendung, auf die der Name noch verweist, lag in der Textilindustrie. Aber auch in der Druckindustrie fand und findet der Fadenzähler Verwendung. -
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Farbspachtel
Der Farbspachtel (auch Farbmesser genannt) ist ein Werkzeug zur Verarbeitung von Druckfarben. -
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Farbstein
Ein Farbstein dient beim Buchdruck zur Vorbereitung der Druckfarbe und zur anschließenden Aufnahme der Farbe durch Handfarbwalzen. Verschiedene Materialien können benutzt werden, solange die Oberfläche möglichst glatt ist. Hierzulande besonders häufig eingesetzt werden jedoch ausgemusterte Lithografiesteine. -
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Festeinband
Ein Festeinband (auch Deckenband, Hardcover) ist ein Buch mit einem festen Einband (meist aus Karton oder Pappe), der als Vorderdeckel, Hinterdeckel und Buchrücken separat als ein Stück hergestellt wird. Diese sogenannte Buchdecke wird dann über den Vorsatz mit dem Buchblock verbunden. -
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FFIL
FFIL ist der interne Bezeichner eines Mac-OS-Fontkoffers. -
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Figurenverzeichnis
Bedeutung 1: Traditionelle Bezeichnung für die Darstellung des kompletten Zeichensatzes eines Fonts. Normiertes Figurenverzeichnis am Beispiel einer Schrift des VEB Typoart Dresden Bedeutung 2: Verzeichnis von Abbildungen in einer Drucksache. -
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Flare Serif
Flare Serif ist die englische Bezeichnung für gekehlte Serifenansätze. Schriften mit dieser Gestaltung lassen sich daher gegebenenfalls nicht eindeutig in die zwei typischen Hauptkategorien serifen- bzw. serifenlose Schrift einordnen. -
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Fleisch
Fleisch nennt man den nicht druckenden Raum auf der Kopfseite des Schriftkegels, der das Buchstabenbild umgibt. Dies schließt auch die Ober- und Unterlängen sowie Vor- und Nachbreite links und rechts vom Buchstabenbild mit ein. Die Bezeichnung stammt aus dem Bleisatz, kann aber gleichsam auf den virtuellen Kegel digitaler Glyphen angewendet werden. -
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Fliegendes Blatt
Das fliegendes Blatt bzw. der fliegende Vorsatz bezeichnet die lose Hälfte des Vorsatzes, die dem Schmutztitel vorangestellt ist. Da das fliegende Blatt nicht Teil des Buchblocks ist, wird es auch bei der Seitenzählung nicht berücksichtigt. -
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Fliegenkopf
Ein Fliegenkopf ist das charakteristische Druckbild, das durch auf den Kopf gestellten Buchstaben entsteht. Es wird also der Fuß der Letter mit der Gießrille abgedruckt, wodurch zwei Rechtecke entstehen. Ein Fliegenkopf kann ein Versehen oder eine absichtliche Markierung des Setzers sein. Textstellen auf diese Weise zu markieren wird Blockieren genannt. -
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FOG
FOG ist der Dateisuffix der offenen Dateien des Font-Edtitors Fontographer. -
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FON
Dateien mit der Endung .FON sind Bitmapfonts für Microsoft Windows, die vor allem in älteren Versionen des Betriebssystems (z.B. Windows 3.x) zum Einsatz kamen. -
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Font
Ein Font ist eine Menge von druck- bzw. darstellbaren Buchstaben. Die Bezeichnung bezog sich ursprünglich auf einen zusammengehörigen Satz gegossener Bleilettern. Im Desktop Publishing bezeichnet Font heute vor allem die digitale Form von Schriften, das heißt die Fontdateien selbst. Umgangssprachlich wird Font oft synomym zu Schriftart verwendet, auch wenn diese Anwendung nicht ganz korrekt ist. Mehr dazu im Fachartikel Unterschiede zwischen Schriftart, Font und Zeichensatz. -
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Fontkoffer
Ein Fontkoffer (englisch: suitcase) ist ein Container-Format, das bei den verschiedenen Versionen des Mac-OS-Betriebssystems zum Einsatz kommt bzw. kam und verschiedene Fontdaten enthalten kann. Ein Fontkoffer enthält in der Regel Bitmapfonts zu einem korrespondierenden PostScript-Type1-Font oder die verschiedenen Schnitte eines TrueType-Fonts. -
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Formschlüssel
Der Formschlüssel (auch Schließzeug-Schlüssel oder kurz Schließschlüssel) dient beim Buchdruck zum Spannen und Lösen des Schließzeuges beim Prozess des Formschließens. -
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Fotosatz
Der seit den 1960er Jahren verbreitete Fotosatz basiert auf der Belichtung der Schriftzeichen mittels optischer (und später optoelektronischer) Verfahren auf einen Trägerfilm, der dann in der Regel die Vorlage für den Offsetdruck bildet. Eines der ersten erfolgreichen Geräte ist die seit 1962 von dem aus Berlin stammenden Unternehmen Berthold vertriebene diatype. Über einen Pistolengriff wird das gewünschte Zeichen ausgewählt. Über eine drehbare Schriftscheibe, die die Negativformen von 195 Buchstaben enthält, wird das gewählte Zeichen auf fotografisches Material belichtet. Der Satz (hauptsächlich Überschriften und andere kurze Texte) muss gut geplant und sehr sorgfältig ausgeführt werden, denn eine Sichtkontrolle während der Arbeit ist nicht möglich. Mit dem Fotosatz etabliert sich auch erstmals das Prinzip skalierbarer Schriften. Während man im Bleisatz noch jede Schriftgröße einzeln fertigen musste, so erlaubt beispielsweise die diatype Schriftgrößen zwischen 4 und 36 Punkt von einem einzigen Schriftträger aus. Seit den 1970er Jahren wurde der Fotosatz zunehmend auf die elektronische Datenverarbeitung umgestellt. Die Erfassung und die Belichtung der Texte wurden voneinander getrennt. Die Eingabe der Texte erfolgte mit Tastatur und einer (teils stark eingeschränkten) Sichtkontrolle am Monitor. Die erfassten Texte konnten so im Nachhinein beliebig korrigiert werden und Schriften und Schriftsatzparameter waren variierbar. Die Belichtung des Trägermaterials erfolgt dann schlussendlich, je nach System, mittels Halogenlampen, Xenonblitz, Kathodenstrahlröhre oder Laserstrahl. -
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Französische Anführungszeichen
Siehe Guillemets -
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Frontispiz
Das Frontispiz ist eine dekorative oder informative Abbildung, die sich auf der dem Titelblatt gegenüberliegenden Seite befindet. -
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Frosch
Als Frosch wird der Schieber an einem Winkelhaken bezeichnet, mit dem die Zeilenbreite eingestellt wird. -
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Fundament
Das Fundament ist ein Bauteil einer Hochdruckmaschine, das die Druckform trägt. Es kann je nach Bauart feststehend oder beweglich sein. Wesentlich ist eine fehlerlose und absolut glatte Oberfläche, damit die druckenden Elemente exakt auf einer Höhe stehen.
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