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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …
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      Sans Serif

      Englische Bezeichnung für Serifenlose Linear-Antiqua bzw. Grotesk
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      Schablonenschrift

      Schablonenschriften (Beispiele) verzichten typischerweise auf geschlossene Binnenformen (Punzen). Im Ergebnis lassen sich mit diesen Schriften oft physische Schablonen zum Zeichnen, Sprühen etc. erstellen. Schriften bzw. Schnitte dieser Art tragen oft die englische Bezeichnung »Stencil« im Namen. Der typische Stil dieser Schablonenschriften wird aber bei digitalen Schriften auch teilweise als rein stilistisches Merkmal eingesetzt und die Erstellung von Schablonen ist dann nicht immer zwingend möglich. 
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      Schaftstiefelgrotesk

      Schaftstiefelgrotesk ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für gebrochene Groteskschriften (siehe zugehöriger Wiki-Artikel). Schriften dieses Stils erschienen ab 1933 mit betont nationalistischen Namen wie Tannenberg (nach der Schlacht bei Tannenberg), National, Großdeutsch etc. Hans Peter Willberg schreibt im Buch »Fraktur« (Hermann Schmidt Verlag Mainz, 1993), dass »der Setzervolksmund« schon in den 1930er-Jahren von Schaftstiefelgrotesk sprach. Aus einer Werbeanzeige zur Tannenberg
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      Schattenachse

      Durch die schräge Haltung eines Schreibgerätes – z.B. einer Breitfeder – verändert sich beim Schreiben die Strichstärke und es entsteht ein charakteristischer Schreibduktus. Bei Rundungen zeigt sich hierbei eine Achse zwischen den Stellen mit der geringsten Strichstärke: die Schattenachse. Bei der Einordnung von Schriften in Systeme zur Schriftklassifikation ist die Schattenachse ein wichtiges Kriterium, da sie ein typisches Merkmal verschiedener Schriftepochen darstellt.
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      Schattenstrich

      Alternative Bezeichnung für Grundstrich. 
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      Scheitel

      Spitz zusammenlaufende Stelle eines Buchstabens, insbesondere am oberen Ende. 
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      Schließplatte

      Eine (meist aus Stahl gefertigte) besonders glatte Platte, auf der Hochdruck-Formen geschlossen wurden. Als komplettes Möbelstück in größeren Druckereien war gegebenenfalls auch die Bezeichnung Metteurtisch (»composing/imposing table«) in Verwendung. 
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      Schließrahmen

      Der Schließrahmen ist eine (in der Regel metallische) Form, in der im Hochdruck die Druckform eingespannt wird. Entsprechend der druckbaren Formate der Druckmaschine gibt es Schließrahmen in verschiedenen Größen. 
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      Schließzeug

      Mit dem Schließzeug wird im Hochdruck auf der Schließplatte die Druckform im Schließrahmen fest eingespannt. Das Schließzeug bildet dazu einen Keil, der meist durch einen Schließzeugschlüssel solange verbreitert wird, bis der noch vorhandenen Raum unter Druck vollständig ausgefüllt ist. 
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      Schluss-s

      Die im klassischen deutschen Fraktursatz am Ende von Wörtern und Morphemen anstelle des langen s (ſ) verwendete runde s-Form. 
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      Schmutztitel

      Der Schmutztitel ist eine dem Titelblatt vorangestellten Seite und in der Regel die erste Seite des Buchblocks. Der Schmutztitel enthält deutlich weniger Informationen als das Titelblatt, mindestens aber den Titel des Buches selbst. 
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      Schnurzug

      siehe monolinear
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      Schriftgießer

      Ein Schriftgießer stellt Druckbuchstaben (»bewegliche Lettern«) her. Dazu wird eine durch Hitze flüssig gehaltene Metall-Legierung aus (in aller Regel) Blei, Antimon und Zinn in eine Negativform (»Matrize«) gegossen. Dies geschah über Jahrhunderte und seit der Zeit Johannes Gutenbergs mithilfe des Handgießinstruments. Erst im Zuge der Industriellen Revolution wurde diese Tätigkeit durch Gießmaschinen ersetzt.  
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      Schriftklassifikation nach dem Formprinzip

      Die Schriftklassifikation nach DIN vermischt formale und historische Kriterien und fast alle neuen Schriften fallen in nur eine oder zwei Kategorien. Hans Peter Willberg und Indra Kupferschmid haben deshalb eine neue Klassifizierung vorgeschlagen, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Sie betrachten die Schriften unter zwei Gesichtspunkten: dem Stil und der Form. Stilgruppen Dynamisch (humanistisches Formprinzip) Statisch (klassizistisches Formprinzip) Geometrisch (konstruierte Form) Dekorativ Provozierend Form-Gruppen Antiqua (Strichstärkenkontrast, Serifen) Antiqua-Varianten (Strichstärkenkontrast, keine Serifen) Grotesk (wenig/kein Strichstärkenkontrast, keine Serifen) Egyptienne (wenig/kein Strichstärkenkontrast, kräftige Serifen) Schreibschriften Fremde Schriften (Non Latin, zum Beispiel Kyrillisch) In der Kombination dieser beiden Eigenschaften lassen sich viele Schriften gut klassifizieren. Die Bembo ist beispielsweise eine »dynamische Antiqua«; die Bodoni dagegen eine »statische Antiqua«.
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      Schriftklassifikation nach DIN 16518

      Gruppe I: Venezianische Renaissance-Antiqua Entwickelt um 1470 vor allem durch Nicolaus Jenson, Venedig, aus der humanistischen Minuskel. Das handschriftliche Vorbild dieser Druckschrift wurde mit der schräg angeschnittenen Breitfeder im Wechselzug geschrieben. Erkennungsmerkmale: Serifen Achse der Rundungen Ansatz (Dachansatz) der Serifen Querstrich des kleinen »e« der Kleinbuchstaben sind höher als die Versalien Strichstärken-Unterschiede Bekannte Vertreter: Berkeley Old Style, Centaur, Deepdene, Horley Old Style, Kennerley Old Style, Trajanus, Schneidler-Mediaeval, Seneca     Gruppe II: Französische Renaissance-Antiqua Entwickelt um 1540 vor allem durch den Franzosen Claude Garamond aus der humanistischen Minuskel. Alte Bezeichnung: Mediäval. Vorbild für die Großbuchstaben war die römische Kapitalschrift (Capitalis Quadrata) und für die Kleinbuchstaben die karolingischen Minuskel. Erkennungsmerkmale: Serifen Achse der Rundungen Ansatz (Dachansatz) der Serifen beim e liegt waagrecht der Kleinbuchstaben sind höher als die Versalien Bekannte Vertreter: Garamond, Aldus-Buchschrift, Bembo, Berling, Diethelm-Antiqua, Goudy, Palatino, Sabon-Antiqua, Trump-Mediäval, Weiß-Antiqua     Gruppe III: Barock-Antiqua Höhepunkt ihrer Blütezeit um 1750. Alte Bezeichnungen: Vorklassizistische Antiqua, Halbmediäval. Die Merkmale des Kupferstichs treten stärker hervor (Übergangs-Antiqua). Der Federduktus geht langsam verloren. Erkennungsmerkmale: abgerundete Serifen der Rundungen fast senkrecht Strichstärken-Unterschiede Bekannte Vertreter: Baskerville, Caslon, Imprimatur, Janson-Antiqua, Poppl-Antiqua, Tiffany, Times-Antiqua     Gruppe IV: Klassizistische Antiqua Höchste Blütezeit um 1800. Die Buchstabenformen wurden maßgeblich von Bodoni und Didot entwickelt. Vorbild dieser Druckschrift waren die zierlichen Kupferstichschriften. Endgültiger Durchbruch des Stichelduktus. Konsequent konstruierte Buchstaben. Die handschriftlichen Merkmale des Federduktus sind verschwunden. Erkennungsmerkmale: Serifen ohne Rundungen Kontrast zwischen Grund- und Haarstrichen/Serifen Achse der Rundungen sind oben und unten waagrecht angesetzt der Kleinbuchstaben sind identisch mit der Versalhöhe Bekannte Vertreter: Bodoni-Antiqua, Didot, Madison-Antiqua, Torino, Walbaum-Antiqua     Gruppe V: Serifenbetonte Linear-Antiqua Entstanden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Andere Bezeichnung: Slabserif Je nach Aussehen (vor allem der Serifen) wird diese Gruppe weiter unterteilt: A: Egyptienne Bekannte Vertreter: American Typewriter, Beton, City, Lubalin Graph, Memphis, Rockwell, Serifa, Stymie B: Clarendon Bekannte Vertreter: Clarendon, Impressum, Melior, Volta C:  Italienne Bekannte Vertreter: Figaro, Hidalgo, Memory, Old Towne, Pro Arte Erkennungsmerkmale: Übergänge zu Serifen eckig Übergänge zu Serifen gerundet Serifen stärker als Grundstrich Achse der Rundungen sind waagrecht angesetzt der Kleinbuchstaben sind identisch mit der Versalhöhe     Gruppe VI: Serifenlose Linear-Antiqua Entstanden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Alte Bezeichnung: Grotesk Erkennungsmerkmale: keine Serifen vorhanden senkrechte Achse der Rundungen Oberlängen der Kleinbuchstaben sind oft identisch mit der Versalhöhe Strichstärke fast gleich (optisch linear) Bekannte Vertreter: Akzidenz-Grotesk, Avant Garde Gothic, Avenir, Berthold Imago, Franklin Gothic, Frutiger, Futura, Folio, Gill Sans, Helvetica, Kabel, Meta, Neuzeit-Grotesk, Rotis Sans, Stone Sans, Syntax, Univers     Gruppe VII: Antiqua-Varianten In diese Schriftgruppe gehören alle Antiqua-Schriften, die, nach ihren Erkennungsmerkmalen zu schließen, nicht in die Gruppen I bis VI eingereiht werden können. Schriftbeispiele: Arnold Böcklin, Blur, Eckmann, Exocet, Mambo Bold, Moonbase Alpha, Revue     Gruppe VIII: Schreibschriften Drucktypen, die aus den sogenannten »lateinischen« Schul- und Kanzleischriften, aus individuellen Handschriften und künstlerischen Schriftentwürfen entstanden sind. Ursprüngliche Schreibwerkzeuge: Spitzfeder, Breitfeder, Rundfeder, Pinsel oder Kreide. Erkennungsmerkmale: sehen aus, als wären sie mit der Feder oder dem Pinsel geschrieben; Wechselstrich, je nach Lage und Schreibgerät schwungvolle Anfangsbuchstaben (Versalbuchstaben) haben die Kleinbuchstaben Verbindungsstriche Schriftbeispiele: Ariston, Ballantines, Berthold-Script, Commercial Script, Diskus, Englische Schreibschrift, Künstlerschreibschrift, Lithographia, Mistral, Slogan     Gruppe IX: Handschriftliche Antiqua Antiqua-Schriften, die in persönlicher Weise vom Schriftkünstler handschriftlich abgewandelt sind. Sie zeigen keine strenge stilistische Systematik wie alle anderen Antiqua- Schriften, sondern betont handschriftliche Originalität. Erkennungsmerkmale: der ersten 4 Gruppen durch Federzug abgewandelt Schriftbeispiele: Arkona, Delphin, Dom Casual, Express, Impuls, Justlefthand, Poppl-College, Post-Antiqua, Vivaldi     Gruppe X: Gebrochene Schriften Die Gruppe X wird der klaren Unterscheidung wegen in fünf Untergruppen gegliedert. Nach ihren Erkennungsmerkmalen werden sie unterteilt in: A) Gotisch Alle runden Formen der Kleinbuchstaben sind gebrochen. Die Zeichen sind schlank und wirken streng. Schriftbeispiele: Fette Gotisch, Wilhelm-Klingspor-Gotisch B) Rundgotisch Die Rundgotisch beruht auf der Rotunda der Frühdruckzeit. Entstehung und Entwicklung der Rundgotisch vorwiegend in Italien. Schriftbeispiele: Wallau, Weiß-Rundgotisch C) Schwabacher Hand- und Druckschrift des 15. Jahrhunderts, in Süddeutschland erschienen. Breite und ausladende Wirkung der Buchstaben, runder und offener als die Gotisch. Schriftbeispiele: Alte Schwabacher, Renata D) Fraktur Entstanden im 16. Jahrhundert. Schlanke, elegante Schrift aus dem Kulturkreis Kaiser Maximilians.  Schriftbeispiele: Fette Fraktur, Neue Fraktur, Unger-Fraktur, Walbaum-Fraktur, Zentenar-Fraktur E) Fraktur-Varianten Hier werden alle gebrochenen Schriftformen eingeordnet, die in ihrer Strichführung vom Charakter der Untergruppen Xa bis Xd abweichen. Schriftbeispiele: Breda-Gotisch, Breite Kanzlei, Rhapsodie   Erkennungsmerkmale: Rundungen sind gebrochen sehen aus, als wären sie mit der Breitfeder geschrieben starker Kontrast fett/fein feine Anstriche und Endstriche
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      Schriftsetzer

      Der Schriftsetzer (oder kurz Setzer) führt in die Tätigkeit des Setzens  aus – also das Zusammenfügen von beweglichen Lettern zu Wörtern, Zeilen und ganzen Druckformen. Im traditionellen Buchdruckverfahren gehörte auch die Korrektur und das Ablegen des Satzes dazu. Schriftsetzer war über lange Zeit ein Ausbildungsberuf, der in in der Regel in zwei bis vier Jahren erlernt wurde.  Mit der Etablierung des Maschinensatzes entstand um 1900 eine Trennung in Handsetzer und Maschinensetzer. Mit der Verdrängung des Buchdrucks durch Foto- und Digitalsatz wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Ausbildung von Schriftsetzern eingestellt. 
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      Schriftsippe

      Eine Schriftsippe vereint Schriftfamilien unterschiedlicher Schriftstile (z.B. Antiqua, Grotesk, Egyptienne) innerhalb einer zusammengehörigen Großfamilie. 
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      Schusterjunge

      Ein Schusterjunge ist eine einzelne, erste Zeile eines Absatzes, die als letzte Zeile am Ende einer Seite oder Spalte steht.
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      Schweizerdegen

      »Ein Schweizerdegen ist ein Mann, der setzen und auch drucken kann.« Der Schweizerdegen ist ein Schriftsetzer und Buchdrucker in Personalunion. In der Hierarchie der Buchdruckerei steht er zwischen Meister und Gehilfe. Er muß beide Berufe beherrschen, also auch einen Entwurf skizzieren und eine Druckform zurichten.
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      Schwungbuchstaben

      In der Kalligrafie sind die Anfangs- und Endbuchstaben von Wörtern oder Sätzen oft schwungvoller und ausladender ausgestaltet als die übrigen Zeichen. Bei digitalen Schriften sind diese Schwungbuchstaben (Englisch: swash) entweder in einen eigenen Swash-Schnitt ausgelagert oder bei OpenType-Fonts einfach per Menü-Steuerung zu aktivieren. Bei der Anwendung ist darauf zu achten, dass Schwungbuchstaben stets nur am Anfang oder Ende eines Wortes eingesetzt werden dürfen. Niemals sollte ganze Wörter oder Sätze aus einem Schwungbuchstaben-Alphabet gesetzt werden.
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      Scriptio continua

      Scriptio continua (lat. »ununterbrochenes Schreiben«) bezeichnet eine Schreibweise ohne Worttrennung, die in der griechisch/römischen Antike die dominierende Schreibweise war. Mit der Einführung der Vokale verzichteten die Griechen zunehmend auf den Einsatz von Lesehilfen wie Worttrennern und Satzzeichen. Die Römer übernahmen die Scriptio continua, die bis zum frühen Mittelalter beibehalten wurde. Erst dann setzten sich langsam wieder Satzzeichen und (mit der Karolingischen Minuskel) Leerzeichen als Worttrenner durch.
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      Seitenansprache

      Seitenansprache (englisch: Pull quote) nennt man aus Fließtexten herausgestellte Textauszüge, die den Betrachter zum Lesen des Textes animieren sollen.
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      Serife

      Eine Serife ist ein betontes Ende eines Stamm- oder Haarstrichs, meist durch feine Linien, die in einem Winkel zur Richtung des Stamm- oder Haarstriches angesetzt werden. Das Vorhandensein und die Ausprägung (Kehlung, Breite etc.) der Serifen sind ein wichtiges Klassifizierungsmerkmal für Schriften. 
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      Serifenbetonte Linear-Antiqua

      Alternative Bezeichnung für Egyptienne-Schriften (Details siehe verlinkter Eintrag). 
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      Setzen

      Das Setzen ist in der Typografie das Aneinanderreihen von beweglichen Lettern zum Zwecke der Bildung von Wörtern, Zeilen, Spalten und Druckformen. Das Ergebnis dieser Arbeit wird als Satz bezeichnet. 
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      Setzkasten

      Im Setzkasten werden in der Handsetzerei die Lettern eines Schriftschnitts in einer Schriftgröße aufbewahrt. Die Einteilung und Belegung der Fächer ist standardisiert. Es existieren jedoch unterschiedliche Einteilungen/Belegungen für unterschiedliche Länder, Sprachen und Schriftstile (wie Antiqua und Fraktur).    Schriftkästen werden grundsätzlich in Kästen für liegende Schriften und Steckschriftenkästen (ohne Fächer mit aufrecht stehenden Lettern) unterteilt. Steckschriftkästen werden vornehmlich für größere Schriftgrade verwendet.  Setzkasten mit einer liegenden Schrift   Steckschriftkasten
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      Setzlinie

      Setzlinien sind schmale Streifen (zum Beispiel aus Neusilber, Messing oder Blei), die an den Seiten zwei »Ohren« zum leichteren Anfassen besitzen. Mit den Setzlinien wird das Ausheben der Zeile erleichtert. Außerdem ist es mit eingeschobenen Setzlinien leichter, mehrere Zeilen auf einmal im Winkelhaken aufzureihen. Die Setzlinie kann etwas kürzer als die Satzbreite sein, um die Beweglichkeit der Linie zu garantieren. 
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      Setzschiff

      Beim Bleisatz werden die Lettern zeilenweise in den Winkelhaken gesetzt und ins Satzschiff gestellt, wo dann die einzelnen Kolumnen zusammengefügt werden. Das Satzschiff ist ein auf meist drei (manchmal auch nur zwei) Seiten mit einem hochstehenden Rand versehenes stabiles rechteckiges Blech. Die vierte Seite (in der Regel eine Schmalseite) bleibt oft ohne diese Begrenzung, damit man den ausgebundenen Satz auf eine Schließplatte schieben kann. Bei vielen Satzschiffen kann man diese vierte Seite auch mit einer herausnehmbaren Leiste »schließen«, wenn diese auch für die Aufbewahrung von Stehsatz verwendet wurden. In die entsprechenden Satzschiffschränke wurden die Satzschiffe mit der offenen Seite zur Rückwand des Schrankes eingeschoben. Damit dabei der Satz auf dem Schiff hinten nicht herunterrutscht, wurde diese Leiste eingehakt. Das Format der Satzschiffe war höchst unterschiedlich von ganz klein (ungefähr A5) bis ganz groß (ungefähr A1). Viel größer machte keinen Sinn, weil man dann ein mit Blei gefülltes Satzschiff kaum noch tragen kann. Verbreitet waren (vor allem bei der Zeitung) auch sehr lange und schmale Satzschiffe für den sogenannten Spaltenabzug, z. T. auf Andruck- oder Korrekturabzugspressen, die auf Schrifthöhe plus Satzschiffbodendicke eingerichtet waren und somit der Satz nicht vom Schiff gezogen werden mußte.
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      sfont

      .sfont ist der Suffix einer Fontdatei nach Composite-Font-Representation-Standard.
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      Signatur (der Type)

      Die Signatur ist eine Einkerbung an einem Bleisatzbuchstaben, mitunter auch eine Kombination mehrerer Einkerbungen. Sie zeigt dem Schriftsetzer an, ob die Buchstaben richtig herum in den Winkelhaken gesetzt wurden und – durch Variation in Positionierung und Größe – ob die Lettern zur gleichen Schrift gehören. Komplettguss-Lettern habe eine gerundete Signatur, Monotype-Lettern eine eckige.  
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      Slab Serif

      Englische Bezeichnung für Serifenbetonte Linear-Antiqua bzw. Egyptienne
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      slanted

      Das englische slanted (»geneigt«) ist neben sloped eine alternative Bezeichnung für Oblique-Text, also schräggestellte Schrift ohne spezifische Kursivformen. Mehr dazu im zugehörigen Artikel.
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      Small Caps

      Englische Bezeichnung für Kapitälchen
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      Softcover

      Softcover ist die englische, aber auch im Deutschen weit verbreitete Bezeichnung für eine Broschur. 
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      Spationieren

      Spationieren bedeutet im engeren Sinne das Modifizieren der Buchstabenabstände im Bleisatz durch das Einfügen von Spatien. Da die Buchstabenabstände im Digitalsatz heute völlig beliebig ausfallen können – auch im negativen Bereich – wird der Begriff heute zunehmend weiter gefasst und beschreibt jegliche Feinkorrektur der Buchstabenabstände.
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      Spatium

      Das Spatium (Plural: Spatien) bezeichnet im Handsatz die schmalsten Teile des Ausschlusses, die insbesondere dem Füllen (Ausschließen) der Zeile und dem Sperren von Textstellen dienen. In Quellen des 19. Jahrhunderts schließt der Begriff noch Breiten eines Drittel-Gevierts und kleiner ein. Im 20. Jahrhundert wurden eher die absoluten Breiten ½ Punkt, 1 Punkt und 1½ Punkt üblich. Spatien können aus verschiedenen Materialien wie Blei und Messing bestehen. Auch (selbstgemachte) Papierspatien können benutzt werden, wenn die vorhandenen Spatien zu stark sind. 
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      Sperren/Sperrsatz

      Mit Sperren oder Sperrsatz bezeichnet man eine deutlich sichtbare Erweiterung der Buchstabenabstände. Dies kann aus stilistischen Gründen erfolgen oder zur Auszeichnung von Textstellen (z.B. im Fraktursatz). Eine Zeile Text mit einem g e s p e r r t e n Wort.
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      Spiegelstrich

      Ein Spiegelstrich ist ein horizontaler, der Gliederung dienender Strich am Anfang eines Absatzes, der meist zur Darstellung von Aufzählungen verwendet wird. Der Begriff verweist auf die Anwendung, nicht auf das zu verwendende Zeichen selbst. In der Typografie kommen vor allem der Geviert- und der Halbgevierstrich als Spiegelstrich zum Einsatz. 
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      Spieß

      Wenn beim Druck von Bleisatz Blindmaterial (Spatien, Ausschluss, Regletten etc.) nach oben rutscht (das sogenannte »Steigen«) und beim Erreichen der Schrifthöhe versehentlich mitgedruckt wird, sieht man dies im Druckbild. Diese Unsauberkeiten nennt man Spieße. Beim Satz auf der Linotype oder der Ludlow kann ein sehr ähnlicher Effekt durch Fehler im Guss oder schadhafte Matrizen entstehen.
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      Spitzkolumne

      Bei der Spitzkolumne (auch Schlusskolumne) füllt der Textblock nicht den kompletten Satzspiegel nach unten aus (z.B. am Kapitelende). Der Name Spitzkolumne leitet sich aus der Konvention ab, in diesem Falle den Satz gegebenenfalls dekorativ verjüngend und/oder mit einer spitzen Vignette abschließen zu lassen. Im Englischen heißt diese Satzweise Tapered centring oder Tapered setting.
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      splendid

      Mit splendid wird Schriftsatz bezeichnet, der besonders stark durchschossen ist.
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      Sporn

      Kleine Ausbuchtung (die keine vollwertige Serife bildet) oder Ende eines Stammstriches, insbesondere an Stellen, wo Stämme und Rundungen zusammentreffen. 
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      staromat

      Der staromat war ein Fotosatz-Gerät der H. Berthold AG. Das Gerät wurde ursprünglich durch die Film-Klischee GmbH entwickelt und kam durch den Aufkauf des Unternehmens zu Berthold. Im Gegensatz zum ebenfalls von Berthold vertriebenen diatype-Gerät, musste der staromat unter Rotlicht in der Dunkelkammer betrieben werden. Der grundlegende Aufbau war identisch zu herkömmlichen fotografischen Vergrößerungsapperaten. Statt Fotonegativen konnte man jedoch Schriftsstreifen aus Plastik einlegen und so Buchstabe für Buchstabe auf lichtempfindliches Material belichten. Das Gerät war dabei insbesondere für den Titelsatz gedacht und konnte Buchstaben mit einer Größe von bis zu 140 mm belichten. Durch Bewegen des Gerätekopfes nach oben oder unten wurde die Schriftgröße eingestellt.  Auf der Bodenplatte ließ sich das Trägermaterial horizontal bewegen, um nach der Belichtung eines Buchstabens – der dabei sofort dauerhaft sichtbar gemacht wurde – zum nächsten zu springen. Für korrekte, über die Projektion jedoch zumindest empfohlene Buchstabenabstände musste manuell gesorgt werden. Die Steuerung der Blende und der Schärfe erfolgt automatisch. Schriftmusterkatalog für das staromat-Gerät Optimistisch in eine aufblühende Zukunft blickend: Erwin Städeli am staromat, 1971 in Zürich  
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      Steg (Bleisatz)

      Im Bleisatz bezeichnet Steg ein Stück Blindmaterial zum Auffüllen größerer, nichtdruckender Räume. Hierzulande sind Stege in der Regel metallisch. Im angloamerikanischen Raum sind die Stege eher aus Holz und werden dementsprechend auch »Furniture« genannt. 
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      Stehsatz

      Stehsatz oder stehender Satz ist (in der Regel ausgebundener) Satz, der für eine spätere Wiederbenutzung aufbewahrt wird, statt nach dem Druck abgelegt zu werden. 
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      Stempel

      Stempel bezeichnet in der Typografie die vom Stempelschneider aus Stahl geschnittene Positiv-Form eines Buchstabens. Der fertige Stempel wird später in ein weicheres Material abgeschlagen, wodurch die Negativform (Matrize) für den Guss der Lettern entsteht. 
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      Stempelschneider

      Der Stempelschneider arbeitet mit Sticheln und Feilen aus einen Stahlstift die seitenverkehrte Positivvorlage eines Buchstabens heraus. Der Stempel dient im Anschluss zur Herstellung der Negativform (Matrize), von der die Lettern gegossen werden können.    In ſtiller Klauſe ganz für ſich wirkt hier an ſeinem Arbeitstiſch mit ſcharfem Aug’ und Seelenruh der Stempelſchneider immerzu. Er formt die Sticheln mancherlei in hartem Stahl, in weiches Blei mit Feil’ und Gegenpunze bald des Druckbuchſtabens Urgeſtalt, wie ſie der Künſtler hat erdacht und zeichnetd zu Papier gebracht. Der »Stempel« wird das Ding genannt, das alſo ſchafft die fleißge Hand. Ihn brauchte man zu allen Zeiten, um die Matrize zu bereiten, in der im Inſtrument verſchlossen der Druckbuchſtabe wird gegoſſen.    (Aus: Der Druckbuchstabe. Sein Werdegang in der Schriftgießerei. Verein Deutscher Schriftgießereien e.V., 1928)
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      Stereotypie

      Die Stereotypie ist ein Verfahren, bei dem aus in der Regel kompletten Hochdruckformen (z.B. Zeitungsseiten) zunächst vertiefte Formen abgenommen werden. Von diesen sogenannten Matern können dann durch Abguss wiederum Druckplatten bzw. halbrunde Druckformen (»Rundstereos«) hergestellt werden können. Druckformen konnten so günstig anstelle von Stehsatz für einen erneuten Druck aufbewahrt werden, der Druck beschädigte die Lettern nicht mehr und die Nutzung von Rundstereos erlaubte den Druck von flachen Hochdruckformen an den deutlich schnelleren Rotationspressen.  Maternherstellung in der Maternpresse Herstellung von Rundstereos Zeitungsrotationsdruck mit Rundstereos 
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      Streckenstrich

      Ein Streckenstrich ist ein horizontaler Strich, der bei Streckenangaben – etwa in Fahrplänen (Beispiel: »Hamburg–Berlin«) – zum Einsatz kommt. Verwendet wird hier in der Regel der Halbgeviertstrich. Die Länge des Zeichens sollte sich dabei deutlich vom Bindestrich unterscheiden, um die dargestellten Worte nicht als durchgekoppelt erscheinen zu lassen. 
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      Strichstärke

      Die Strichstärke beschreibt die Breite des physischen oder gedachten Schreibgerätes einer Schrift. Schriftfamilien sind in der Regel in verschiedenen Strichstärken (englisch: weights) ausgebaut, z.B. leicht, normal, fett, extrafett etc. Die charakteristische Änderung der Strichstärke während des Schreibens ist ein wesentliches Merkmal des »Duktus« der Schrift.
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      Strichstärkenkontrast

      Der Strichstärkenkontrast beschreibt die Stärke der Änderung der Strichstärke bei Schriftarten und bildet ein wesentliches Charaktermerkmal von Schriften. Bei geschriebener Schrift entsteht der Strichstärkenkontrast durch Art und Haltung des Schreibwerkzeuges. Obgleich viele Satzschriften nicht direkt schreibbar sind und in allen Details frei ausgestaltet werden können, lehnen sich die meisten Satzschriften dennoch an den Duktus typischer Schreibwerzeuge an.  Eine Redisfeder erzeugt keinen Strichstärkenkontrast. Serifenlose Satzschriften lehnen sich daran an und besitzen oft nur einen geringen Strichstärkenkontrast.    Die Breitfeder erzeugt einen permanenten, charakteristischen Strichstärkenwechsel. Renaissance-Antiqua-Schriften sind typische Vertreter für diesen Breitfeder-Duktus.    Bei der Spitzfeder wird die Verbreiterung des Strichs an beliebiger Stelle durch erhöhten Druck auf die Feder ausgeübt. Die Klassizistische Antiqua bedient sich dieses Stils. 
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      Subpixel-Rendering

      Bei der Schriftdarstellung ohne Kantenglättung werden die Bildpunkte immer als Ganzes angesprochen. Die dabei vor allem bei kursiven Schriftschnitten entstehenden Stufen werden bei herkömmlicher Kantenglättung mit Bildpunkten in Grautönen so ausgeglichen, dass das Auge scheinbar schräge Linien wahrnimmt. Subpixel-Rendering verbessert diese Form der Schriftdarstellung weiter, indem es auch die Subpixel – die drei Farbbestandteile eines Pixels – einzeln anspricht und ebenfalls zur Kantenglättung heranzieht. Links: keine Kantenglättung. Rechts: Subpixel-Kantenglättung Die Technik des Subpixel Rendering wurde bereits in den späten 1970er Jahren beim monochromen Display des Apple II eingesetzt um die vertikale Auflösung zu vergrößern. Seit Mac OS 10.2 ist das Subpixel Rendering von Text auch am Mac verfügbar und standardmäßig aktiviert. Microsoft bietet Subpixel-Rendering seit Windows XP unter dem Markennamen ClearType an.
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      Subsetting

      Im Kontext der Typografie steht Subsetting für die Entfernung von nicht benötigten Glyphen aus einem Font.  Das Ziel ist in der Regel die Verkleinerung des Datenbedarfes und Subsetting kommt daher zum Beispiel bei Webfonts und bei der Einbindung von Fonts in PDF-Dateien zum Einsatz. Subsetting kann auch lizenzrechtlich erforderlich sein. So verlangen viele Anbieter von kommerziellen Schriften, dass die Einbindung der Schriften in PDFs nur mit aktiviertem (automatischem) Subsetting erfolgt. Dadurch ist der Font im Anschluss nicht mehr in Gänze aus dem PDF extrahierbar, da nur die tatsächlich im Text benutzten Zeichen enthalten sind. 
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      Suitcase Fusion

      Suitcase Fusion ist ein professioneller Fontmanager des Unternehmens Extensis für Windows und Mac. Zum Funktionsumfang gehören zum Beispiel: Plug-ins für die Auto-Aktivierung für die Adobe Creative Suite und QuarkXPress. Interaktive Vorschau von Schriften. WebINK™-Unterstützung für Web-Schriften. QuickMatch™-Technologie findet schnell einander ähnliche Schriften. Programmsets. Eliminiert Probleme mit defekten Schriften und Schriftkonflikten. Einfache Sicherung und Wiederherstellung von Fonts http://www.extensis.com/de/
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      Sulzbacher Form

      Die Sulzbacher Form ist ein Gestaltungsprinzip des Eszett-Kleinbuchstabens. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts traten für das Fraktur-ß im Antiqua-Satz noch verschiedene Schreibungen wie ss, ſs, sz, ſz ein. In der Folge der Orthografischen Konferenzen fand sich am 25. März 1903 im Deutschen Buchgewerbehaus Leipzig eine vierzehnköpfige Kommission von Besitzern von Buchdruckereien und Schriftgießereien zusammen, um über die Auswirkungen der neuen Rechtschreibung auf den Schriftsatz zu beraten und hierzu Einheitlichkeit zu erzielen. Diskutiert wurden hierbei die deutschen Umlaute sowie die Minuskel- und Versalform des Eszett. Für das Kleinbuchstaben-Eszett wurde folgende Regelung getroffen und im gleichen Jahr über die »Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker, Steindrucker und verwandte Gewerbe« veröffentlicht. »Als allgemein einzuführende Gebrauchsform des kleines sz wird für gangbare Brot- und Titelschriften die von der Typographischen Gesellschaft zu Leipzig seinerzeit angenommene Sulzbacher Form mit der Maßgabe anerkannt, daß es den Schriftgießereien überlassen bleibt, diese Form den einzelnen Schriftcharakteren anzupassen. Die charakteristischen Merkmale dieser sz-Form sind die folgenden: Das sogenannte lange Antiqua-ſ wird oben mit einem z verbunden, im Kopfe eingebogen und läuft im unteren Bogen in eine feine oder halbstarke Linie oder in einem Punkt aus, wie die nachstehenden Buchstaben erkennen lassen.« Schriftgießereien und Druckereien waren angehalten, das ß in Sulzbacher Form bis Anfang 1904 zum Einsatz bereitzustellen. In der Folge kamen entsprechend immer mehr Antiqua-Schriften mit einem ß in Sulzbacher Form in den Handel. Nicht alle Schriftgestalter im deutschsprachigen Raum nutzten sie jedoch. Eine übliche Alternativform bestand in einer Gestaltung als Ligatur aus ſ und z mit Unterlänge. Im Laufe des 20. Jahrhunderts verloren beide vorgenannten Gestaltungsprinzipien jedoch an Bedeutung und die meisten Schriften benutzen heute ein Eszett in Form einer Ligatur aus ſ und s.
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      Superellipse

      Eine Superellipse ist eine ovale Form, die zwischen Recheck und Ellipse (bzw. zwischen Quadrat und Kreis) liegt. In der Schriftgestaltung findet sich dieses Prinzip in Donald E. Knuths Computer Modern sowie in Hermann Zapfs Schrift Melior Antiqua.
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      Sütterlinschrift

      Anfang des 20. Jahrhunderts schuf der deutsche Grafiker Ludwig Sütterlin im Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums zwei Schulausgangsschriften: eine nach lateinischen Schriftstil, und eine zweite als Weiterentwicklung der bis dahin im deutschsprachigen Raum vorherrschenden Kurrentschrift. Letztere bekam in der Folge die umgangssprachliche Bezeichnung Sütterlinschrift. Sütterlin verzichtete in seiner Vorlage auf die typische Schrägstellung der Kurrent und den Schwellzug. Er vereinfachte Buchstabenformen und legte eine Lineatur von 1:1:1 fest. Die Schrift wurde ab 1914 testweise eingeführt und wurde in der Folge zunächst in preußischen Schulen, später in weiten Teilen des deutschsprachigen Raums bis zum Normalschrifterlass 1941 angewandt.
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      Swash

      Englische Bezeichnung für Schwünge oder Buchstaben, die entsprechend ausgeprägte Schwünge enthalten. 
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